Baukasten:Semesterprojekte - digital
Semesterprojekte - Themen finden, durchführen, dokumentieren - digital
Die Durchführung der Semesterprojekte im Digitalen umfasst folgende Punkte: 1) Semesterprojekt/Baustein - 2) Themen- und Gruppenfindung - dritte Sitzung - Ablaufplan - 3) Generalproben und Premieren der Bausteine - 4) Dokumentation der Bausteine
- 5) Peer-to-Peer-Feedback - 6) Bewertung der Semesterprojekte - 7) Vorlage - Baustein - Digital
Übersicht
Die Durchführung der Semesterprojekte im Digitalen umfasst folgende Punkte:
- Semesterprojekt/Baustein
- Themen- und Gruppenfindung - dritte Sitzung - Ablaufplan
- Generalproben und Premieren der Bausteine
- Dokumentation der Bausteine
- Peer-to-Peer-Feedback
- Bewertung der Semesterprojekte
- Vorlage - Baustein - Digital
1 - Semesterprojekt/Baustein
Hinweis
Die Informationen zu den Semesterprojekten werden in den ersten vier Sitzungen immer wieder aufgegriffen. Alle Informationen für die Teilnehmenden in Bezug auf die Semesterprojekte werden an einem zentralen Ort bereitgestellt.
In der ersten Sitzung im Seminar erklärt die Moderation in einem kurzen Infoblock was Semesterprojekte und Bausteine sind und was sie beinhalten und umfassen.
Zum Auftakt der Themen- und Gruppenfindung in der dritten Sitzung erklärt die Moderation was einen guten Baustein auszeichnet. Anhand der bis dahin schon durchgeführten Bausteine, 100 Faktoren, Plastik und Technikbewertung, gibt die Moderation Beispiele für die jeweiligen Qualitätskriterien.
Information für Teilnehmende
Was ist das digitale Semesterprojekt? Was beinhaltet und umfasst es?
Das Semesterprojekt wird in einer Kleingruppe von 2 bis 4 Personen erarbeitet. Folgende Arbeitsschritte umfasst das Semesterprojekt
Entwicklung eines neuen Bausteins
- Dokumentation des Bausteins - Entwurf
- Generalprobe des Bausteins - erste Durchführung mit umfassendem Peer-to-Peer-Feedback
- Einarbeitung des Feedbacks, Überarbeitung des Bausteins und der Dokumentation
- Premiere des Bausteins - zweite Durchführung
- Dokumentation des Bausteins - finale Version
Was ist ein Baustein? Was beinhaltet und umfasst er?
Bausteine sind Lehr-/Lerneinheiten zu einem Themenkomplex. Der Lehr-/Lernprozess wird dabei weitestgehend auf die Teilnehmenden verlagert, so dass die Durchführenden nicht als Expert_innen gefragt sind, die schlicht Wissen vermitteln, sondern sie sind Moderator_innen, die einen Lehr-/Lernprozess gestalten.
Folgende Elemente umfasst ein digitaler Baustein
- moderierte Präsenzzeit - 30 min
- Vorbereitung und/oder Nachbereitung der Präsenzzeit - 30 min
Was zeichnet einen guten Baustein aus?
Folgende Qualitätsmerkmale dienen zu einer ersten Orientierung bei der Entwicklung eines Bausteins. Nicht jeder gute Baustein umfasst notwendigerweise alle Merkmale, da manche Merkmale in einem Zielkonflikt stehen oder aufgrund zeitlicher Einschränkungen nicht alle gleichermaßen berücksichtigt werden können.
- Themen der sozial-ökologischen Transformation - Wissenschaftlich begründete Inhalte, die eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft aufzeigen.
- Studierenden-getrieben - Der Lernprozess wie auch der Lehrprozess werden weitestgehend auf die Teilnehmenden übertragen, die sich selbstbestimmt einen größeren Komplex durch mehrere Arbeitsschritte erarbeiten.
- Lehr-/Lernniveau-Stufen - Grob gesagt werden vier Stufen unterschieden - 1) Erinnern/Verstehen - 2) Anwenden - 3) Analysieren/Evaluieren - 4) (Neues) Erschaffen - Ein Baustein sollte sich im Mittel auf den Stufen 3) und 4) bewegen
- Methodenvielfalt - Innerhalb eines Bausteins kommen verschiedene Methoden zum Einsatz und zwei Bausteine nutzen nicht den selben Grundablauf.
- Reflexion - Die Teilnehmenden reflektieren alleine oder gemeinsam in der Gruppe die vermittelten Inhalte/Methoden/Werte.
- Perspektivwechsel - Ein Thema wird vielschichtig und differenziert erschlossen, so dass verschiedene Perspektiven offengelegt werden.
- Intersektionalität - Die gesellschaftliche Dimension eines Themas wird betrachtet, in dem beispielsweise folgende Fragen aufgeworfen werden: Wer hat Macht? Wer ist betroffen? Wer kann sich wie einbringen?
- Handlungskompetenz - Individuelle und gesellschaftliche Handlungsspielräume im Bezug auf das Thema werden aufgezeigt, diskutiert und erprobt.
- Transfer - Bezüge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Themen werden offengelegt und Themen mit einer anderen Perspektive erschlossen
- Demokratisierung - Die Teilnehmenden sind die ganze Zeit eingebunden erarbeiten sich gemeinsam die Lehr-/Lerninhalte. Sie partizipieren, kooperieren, treffen Entscheidungen miteinander und gestalten den Baustein mit.
2 - Themen-/ Gruppenfindung - Ablaufplan - dritte Sitzung
Kurzbeschreibung - Themen-/Gruppenfindung
In der ersten Sitzung eines Semesters reflektieren die Teilnehmenden, welche Themen sie gerade beschäftigen. Sie wählen ein Thema aus und stellen dies in einer Kleingruppe kurz vor. In der Nachbereitung der ersten Sitzung posten die Teilnehmenden in einem Forum ein Foto von sich selbst in Verbindung mit ihrem Thema und erläutern es in wenigen Sätzen.
Die Teilnehmenden, die ein bestimmtes Thema als Semesterprojekt bearbeiten möchten, posten in Vorbereitung auf die dritte Sitzung in einem Forum inhaltliche und methodische Vorschläge. Während der dritten Sitzung stellen sie ihren Vorschlag in einer Elevator-Speech vor. Im Anschluss kommen alle Teilnehmenden in einem Markt der Möglichkeiten zusammen und bilden die Kleingruppen für die Semesterprojekte. Die Teilnehmenden beenden die Sitzung selbstständig in ihren Kleingruppen und tragen das Thema und die dazugehörigen Gruppenmitglieder in ein Forum ein.
Vor-/Nachbereitung - dritte Sitzung
Vorbereitung der Moderation
Die Moderation stellt die Informationen “Was zeichnet einen guten Baustein aus?” bereit.
Für die Themen- und Gruppenfindung erstellt die Moderation zwei Foren:
Das “Pitches” dient als erste Ideensammlung für die Semesterprojekte. Die Aufgabenstellung an die Teilnehmenden lautet: In Vorbereitung auf die Themen- und Gruppenfindung kannst du hier deine Idee für einen Baustein posten. Dann können andere sehen, ob es Themen schon gibt, die sie auch interessieren. Schreibe dazu je einen Satz zu Inhalt und Methode. Das nennen wir Pitch. In der nächsten Sitzung kannst du deine Idee als Elevator Speech in 45 Sekunden vor allen Teilnehmenden des Kurses vorstellen. Im Anschluss an die Elevator Speeches findet die Themen- und Gruppenfindung statt. Nur Themen, die ihr vorstellt, können auch zu einem Semesterprojekt werden.
Das Forum “Semesterprojekte” nutzen die Gruppen, die sich in der Sitzung gefunden haben, um ihr Thema und ihre Gruppenmitglieder vorzustellen. Die Moderation und weitere Teilnehmende haben so einen Überblick welche Themen bearbeitet werden. Die Aufgabenstellung für das Forum lautet: In dieses Forum trägt von jeder Gruppe eine Person das festgelegte Thema und die grobe methodische Umsetzung sowie die dazugehörigen Gruppenmitglieder (Vor- und Nachname) für die Semesterprojekte ein.
Vorbereitung der Teilnehmenden
Die Teilnehmenden, die ein bestimmtes Thema zusammen mit anderen als Semesterprojekt bearbeiten möchten, schreiben einen Beitrag in das Forum “Pitches”. Mit wenigen Sätzen beschreiben sie den Inhalt und die Methode ihrer Idee für ein Semesterprojekt. Sie erstellen einen Link für eine Videokonferenz und posten ihn in ihrem Forumsbeitrag. Sie bereiten eine 45-sekündige Elevator Speech zu ihrem Thema so vor, dass sie diese während der Sitzung vor der Großgruppe halten, um ihr Thema bekannt zu machen.
Alle Teilnehmenden schauen sich bis zum Beginn der Sitzung die Vorschläge im “Pitches” Forum an.
Nachbereitung
Die Gruppen, die sich während der Sitzung gebildet haben, schreiben einen Beitrag im Forum “Semesterprojekte” in dem sie kurz ihr Thema und die Mitglieder benennen.
Teilnehmende, die noch keine Gruppe haben, informieren sich über das “Semesterprojekte” Forum und nehmen zu den bestehenden Gruppen Kontakt auf. Über das “Pitches” Forum können sie sich über noch weitere Themen informieren.
Die Moderation hat durch das “Semesterprojekte” Forum einen Überblick wie viele Gruppe es gibt und zu welchen Themen gearbeitet wird.
Ablaufplan - Themen-/Gruppenfindung
00. Minute - Was zeichnet einen guten Baustein aus?
Hinweise
Die Moderation geht kurz auf die Qualitätsmerkmale für Bausteine ein und erklärt die jeweiligen Punkte.
Anhand der in der ersten und zweiten Sitzung durchgeführten Bausteine, 100 Faktoren, Plastik und Technikbewertung, gibt die Moderation Beispiele für die jeweiligen Qualitätskriterien. Die Moderation zeigt die Vorlage zur Dokumentation der Bausteine und erklärt wie sie verwendet wird.
Die Moderation betont insbesondere das Qualitätsmerkmal Lehr-/Lernniveau-Stufen, da die Teilnehmenden oft von “klassischen” Lehrveranstaltungen ausgehen und ihren Baustein entsprechend nur auf der “Stufe 1 - Erinnern” allenfalls auf der “Stufe 2 - Anwenden” entwickeln. Ziel der Blue Engineering Bausteine ist es indes, dass die Teilnehmenden in dem Baustein “Stufe 3 - Analysieren” und “Stufe 4 - Gestalten” erreichen.
Folien
Qualitätsmerkmale für Bausteine
- Themen der sozial-ökologischen Transformation
- Studierenden-getrieben
- Lehr-/Lernniveau-Stufen
- Methodenvielfalt
- Reflexion
- Perspektivwechsel
- Intersektionalität
- Handlungskompetenz
- Transfer
- Demokratisierung
05. Minute - Elevator Speeches
Hinweise
Die Moderation erklärt, wie die Elevator Speeches in der Großgruppe ablaufen. Jede Person, die möchte, darf ihr Thema vorstellen. Die Teilnehmenden melden sich, indem sie über die Videokonferenz digital die Hand heben. Die Moderation gibt das Wort nacheinander an die Teilnehmenden, die sich melden.
Die Moderation nutzt eine Stoppuhr und hält die Anzeige in die Kamera, so dass die Sprechenden die Zeit im Blick behalten.
Die Dauer dieses Elements hängt stark davon ab, wie viele Elevator Speeches gehalten werden. Bei 100 Teilnehmenden im Seminar wurden ca. 20 Elevator Speeches gehalten, das nimmt bei 45-sekündigen Elevator Speeches 15 Minuten in Anspruch.
Folien
Elevator Speeches
- Melde dich per digitalem Handzeichen, wenn du eine Elevator Speech halten möchtest
- warte bis zu an der Reihe bist
- stelle dein Thema für ein Semesterprojekt vor
- du hast 45 Sekunden Zeit
- höre bei den anderen aufmerksam zu
15. Minute - Markt der Möglichkeiten
Hinweise
Die Teilnehmenden finden sich weitestgehend eigenständig zu Themen und Gruppen zusammen. Die Moderation verweist darauf, dass die Teilnehmenden eigenverantwortlich handeln, um ein Thema und eine Gruppe zu finden.
Die Teilnehmenden, die ein Semesterprojekt vorgeschlagen haben, haben im “Pitches” Forum einen Link zu einer Videokonferenz gepostet. Sie müssen für ihr Thema keine Videokonferenz anbieten. Sie weisen dann im Forum “Pitches” darauf hin, dass die Videokonferenz nicht stattfindet. Andere Teilnehmende können dann einen neuen Link posten.
Alle Teilnehmenden nehmen an einem Markt der Möglichkeiten teil und können frei zwischen den einzelnen Videokonferenzen wechseln. Sie moderieren sich selbst in den Videokonferenzen. Bei Bedarf splitten sie große Gruppen und teilen Themenfelder in verschiedene Unterthemen auf.
Die Teilnehmenden beenden die Sitzung selbstständig in den jeweiligen Gruppen. Ein Gruppenmitglied beschreibt im Forum “Semesterprojekte” kurz das Thema und listet die einzelnen Gruppenmitglieder auf.
Die Moderation bleibt während des Markt der Möglichkeiten in der Hauptsitzung und steht für Fragen und Hilfestellung bei der Themen-/Gruppenfindung zur Verfügung.
Folien
Markt der Möglichkeiten - 15 Minuten
- im Forum “Pitches” sind unter den jeweiligen Themen Links zu Videokonferenzen
- nehmt an den Videokonferenzen teil, die euch interessieren
- wechselt bei Bedarf zwischen den Konferenzen
- tauscht euch in der Videokonferenz über das Thema aus
- entscheidet euch für ein Thema und eine Gruppe
- ihr beendet eigenständig den Kurs in euren Gruppen
- für Fragen ist die Moderation ist im Hauptraum
Gruppenfindung
- eine Gruppe besteht aus mindestens 2 und höchstens 4 Studierenden
- Themenfelder können bei Bedarf auf Unterthemen aufgeteilt werden
- tragt das Thema und die Gruppenmitglieder in das Forum “Semesterprojekte” ein
Hinweise und Anmerkungen
Von den Verfasser_innen
Im Seminar an der TU Berlin wird die Themen- und Gruppenfindung mit einer Variation des Bausteins “25 Fragen von Max Frisch” und dem Baustein “Technikbewertung” als 30-minütige Variante kombiniert.
Die Variation des Bausteins “25 Fragen von Max Frisch” wird als Speeddating durchgeführt, sodass die Teilnehmenden anhand ihrer gesammelten Fragen mit möglichst vielen anderen Teilnehmenden kurz in ein Gespräch kommen und sich so besser kennenlernen. Hier der Zeitplan als Beispiel dafür:
- 00. - Begrüßung
- 05. - Variation der 25 Fragen von Max Frisch als Speeddating
- 30. - Technikbewertung
- 60. - Themen- und Gruppenfindung
- open end
Nach weiteren Durchführungen
Noch ausstehend.
3 - Generalprobe und Premiere der Bausteine - Ablauf
Allgemeiner Ablauf
Jede Gruppe führt ihren Baustein einmal als Generalprobe durch, arbeitet anschließend das Peer-to-Peer-Feedback ein und führt ihn erneut mit anderen Teilnehmenden durch. Der erste Entwurf der Dokumentation des Bausteins wird am Tag der Generalprobe eingereicht und für das Peer-to-Peer-Feedback genutzt. Die finale Dokumentation wird am Ende des Semesters eingereicht.
Die Moderation verteilt die Semesterprojekte gleichmäßig auf die Termine und achtet darauf, dass es jeweils ausreichend Teilnehmende pro Semesterprojekt gibt.
Die Teilnehmenden wählen in einer Umfrage in Vorbereitung auf die Sitzungen, an welchen Bausteinen sie teilnehmen möchten. Durch eine limitierte Umfrage, verteilen sich die Teilnehmenden gleichmäßig auf die Bausteine, die gleichzeitig stattfinden. Die Teilnehmenden wählen bei den Premieren andere Bausteine als bei den Generalproben.
Zur Vorbereitung auf die Bausteine stellen die Moderierenden der Bausteine/Semesterprojekte den Teilnehmenden im Vorfeld die Materialien zur Verfügung.
Die Teilnehmenden geben ein Peer-to-Peer-Feedback als Nachbereitung auf den Baustein.
Beispielhafter Ablauf an der TU Berlin - Sommersemester 2020
100 Teilnehmende in 30 Gruppen ergeben im Schnitt 3er Gruppen. Die 30 Gruppen werden in A, B und C eingeteilt. Für die unterschiedlichen Gruppen ergeben sich hieraus unterschiedliche Termine für die Generalprobe, Entwurf der Dokumentation und Premiere des Bausteins. An einem Termin präsentieren jeweils 10 Gruppen. Damit das Verhältnis Moderierende zu Studierende passt, dauert jeder Baustein 30 Minuten und es werden pro Termin zeitlich zwei Bausteine hintereinander durchgeführt. Das heißt am A-Termin präsentieren gleichzeitig 5 Gruppen im ersten Zeitfenster (A.1-Gruppen) und gleichzeitig 5 Gruppen im zweiten Zeitfenster (A.2-Gruppen).
In jedem Zeitfenster gibt es demnach 15 Moderierende und 85 Teilnehmende, also in jedem Baustein 3 Moderierende und ca. 17 Teilnehmende.
- Termin 1 - A - Generalprobe und erster Entwurf der Dokumentation
- Termin 2 - B - Generalprobe und erster Entwurf der Dokumentation
- Termin 3 - C - Generalprobe und erster Entwurf der Dokumentation
- Termin 4 - A - Premiere des Bausteins
- Termin 5 - B - Premiere des Bausteins
- Termin 6 - C - Premiere des Bausteins
- Ende - Finale Abgabe der Dokumentation
Die Aufteilung ist in alle Richtungen skalierbar. Bei 30 Teilnehmenden in 10 Gruppen ergeben sich im Schnitt 3er Gruppen. Das heißt, wenn zwei Gruppen mit jeweils 3 Moderierenden gleichzeitig präsentieren, bleiben 12 Teilnehmende für jede Gruppe. Bei zwei Zeitfenstern an einem Präsentationstermin werden 5 Termine für die Generalproben und 5 Termine für die Premieren benötigt. Bei drei Zeitfenstern werden nur zwei mal 3 Termine benötigt. Bei 30 Teilnehmenden in 15 Gruppen und jeweils 3 Gruppen in drei Zeitfenstern, reichen auch zwei mal 2 Termine aus.
Ablauf einer Sitzung mit zwei Zeiträumen für Bausteine
- 00. Minute - gemeinsamer Beginn aller Teilnehmenden in einer Videokonferenz
- 15. Minute - Baustein in der A/B/C.1-Gruppen in getrennten Videokonferenzen
- 45. Minute - Zeit zum Wechseln und für Feedback-Notizen
- 60. Minute - Baustein in der A/B/C.2-Gruppen in getrennten Videokonferenzen
- 90. Minute - Abschluss in den A/B/C.2-Gruppen
Teilnehmenden-Kurs Lernplattform
Die Moderation richtet für die Semesterprojekte einen eigenständigen Kurs auf einer Lernplattform ein und macht alle Teilnehmenden zu Trainer_innen. Für jede Gruppe erstellt die Moderation einen eigenen Themenabschnitt. Die Teilnehmenden können so die Möglichkeiten der Lernplattform nutzen und beispielsweise die Materialien für die Vor-/Nachbereitung ihres Baustein allen übrigen Teilnehmenden zur Verfügung stellen. Auch die Links für die Videokonferenzen und die Dokumentationen laden die Teilnehmenden in ihrem Themenabschnitt hoch.
Im oberen Abschnitt des Kurses richtet die Moderation die Umfrage zur Teilnahme an den Bausteinen ein.
Information für Teilnehmende
Vor- und Nachbereitung bei der Teilnahme an einem Baustein
- Jede_r Teilnehmer_in bearbeitet in Vorbereitung auf die Teilnahme an einem Baustein folgende Punkte:
- Wählt in der Abstimmung auf der Lernplattform die Bausteine aus, an denen ihr teilnehmt.
- Bereitet euch auf die Bausteine, an denen ihr teilnehmt, vor (siehe Teilnehmenden-Kurs). Lest dafür selbstständig nach, was die Moderation von euch erwartet.
- Jede_r Teilnehmer_in bearbeitet in Vorbereitung auf die Teilnahme an einem Baustein folgende Punkte:
- Gebt den Gruppen, an deren Bausteinen ihr teilgenommen habt, Feedback anhand ihrer Dokumentationen. Dazu findet ihr im Teilnehmenden-Kurs unter jedem Thema ein Feedback mit dem Hypothesis-Tool und eine Anleitung.
- Bearbeitet die Nachbereitung der Bausteine, sofern vorhanden, an denen ihr teilgenommen habt und reflektiert die Sitzung im Lernjournal.
Vorbereitung auf die Durchführung eines Bausteins
- Jede Gruppe bearbeitet in Vorbereitung auf die Durchführung ihres Bausteins folgende Punkte: -
- Ladet bis vier Tage vor der Durchführung eures Bausteins die Vorbereitung zu eurem Bausteins für Teilnehmende in den Teilnehmenden-Kurs auf der Lernplattform in euren Themenabschnitt hoch.
- Ladet bis einen Tag vor der Generalprobe eures Bausteins euren ersten Entwurf der Dokumentation in den Teilnehmenden-Kurs auf der *Lernplattform in euren Themenabschnitt als PDF hoch.
- Erstellt einen Link zu einer Videokonferenz für die Durchführung eures Bausteins und postet ihn in den Teilnehmenden-Kurs auf der Lernplattform in euren Themenabschnitt.
4 - Dokumentation der Bausteine
Hinweis
Im ersten Drittel des Seminars führt die Moderation bestehende Bausteine durch, die dokumentiert sind. Sie verweist in jeder Sitzung auf die jeweilige Dokumentation, die als Orientierung von die Teilnehmenden genutzt werden kann. Die Dokumentationen zur Orientierung und die Vorlage lädt die Moderation an einer zentralen Stelle hoch.
In der dritten Sitzung stellt die Moderation die Vorlage zur Dokumentation der Bausteine vor und erklärt wie sie verwendet wird.
Die Dokumentation der Bausteine erfolgt in drei Schritten und immer anhand der Vorlage:
- An dem Termin der Generalprobe geben die Durchführenden einen ersten Entwurf der Dokumentation ab, indem sie das Dokument als PDF-Datei in den Teilnehmenden-Kurs auf der Lernplattform in ihren Themenabschnitt hochlädt. Wichtig für die Durchführenden ist bei dem ersten Entwurf der Dokumentation vor allem der Ablaufplan.
- Nach der Generalprobe arbeiten die Durchführenden das Peer-to-Peer Feedback in den Baustein und die Dokumentation ein.
- Nach der Premiere des Bausteins arbeiten die Durchführenden die Erkenntnisse der Premiere ein, stellen die finale Dokumentation fertig und geben sie ab.
Information für Teilnehmende
Überblick - Dokumentation von Bausteinen
Die Dokumentation der Bausteine erfolgt über die bereitgestellte Vorlage. Die Hinweise in der Vorlage sind zu beachten und die Dokumentation entsprechend zu erstellen.
Zur Orientierung werden drei besonders gute Dokumentationen von bekannten Bausteinen zur Verfügung gestellt.
- Plastik und Bisphenol A - Lehr-/Lerneinheit, wie sie im Seminar durchgeführt wurde
- 25 Fragen - 30 Minuten Variante, wurde leicht abgewandelt im Seminar durchgeführt
- 100 Punkte - 30 Minuten Variante, wurde leicht abgewandelt im Seminar durchgeführt
Ziel der Dokumentation von Bausteinen
Eine Person, die nicht an dem Baustein teilgenommen hat, muss ihn nach einer einfachen Einarbeitung so durchführen können, wie es der Intention der Baustein-Ersteller_innen entspricht.
Hinweis zur Nutzung der Vorlage
Dokumentiert eure Bausteine entsprechend dieser Vorlage. Orientiert euch hinsichtlich Inhalt und Umfang am Baustein zu Bisphenol A. Alle nicht notwendigen Informationen, insbesondere die Hinweise zum Ausfüllen der einzelnen Felder sind zu löschen. Behaltet bitte die Formatierung bei, insbesondere für die Überschriften etc.
Erläuterung der einzelnen Kapitel
- Die Dokumentation eines Bausteins besteht aus folgenden Kapiteln
- Infobox - alle wesentlichen Informationen im Überblick
- Vor-/Nachbereitung - Überblick welche Vor-/Nachbereitung durch die Moderation/Teilnehmenden notwendig ist
- Ablaufplan - Minutenweise Arbeitsschritte - jeweils unterteilt in Hinweise an die Moderation und Folien für die Teilnehmenden mit konkreten Arbeitsanweisungen
- Hinweise und Anmerkungen - allgemeine Hinweise und Anmerkungen oder Hintergrundinformationen, Motivation, Ausblick etc.
- Literaturhinweise und Quellen - kommentierte Quellenliste
- Vorbereitung der Teilnehmenden - Materialien und Arbeitsanweisungen - Alle Materialien, die für die Vorbereitung der Teilnehmenden notwendig sind, inkl. aller Quizze etc.
- Präsenzphase - Materialien - Alle Materialien die während der Präsenzphase notwendig sind und nicht in den Folien stehen, z.B. längere Texte, die in Einzelarbeit gelesen werden - Hinweis: Sparsam nutzen!
- Nachbereitung der Teilnehmenden - Nachbereitendes E-Learning, weiterführende Texte etc.
5 - Peer-to-Peer-Feedback
Hinweis
Die Teilnehmenden, die einen Baustein zur Generalprobe durchführen, legen zugleich einen ersten Entwurf ihrer Dokumentation vor. Diesen Entwurf laden sie in dem Teilnehmenden-Kurs auf der Lernplattform in ihrem Themenabschnitt als PDF hoch. Die Moderation richtet es so ein, dass die übrigen Teilnehmenden die PDF Datei synchron kommentieren und schriftlich feedbacken können. Hierzu bietet sich z.B. Hypothes.is an.
Die Teilnehmenden, die den Baustein durchgeführt haben, überarbeiten ihren Baustein anhand des Peer-to-Peer Feedbacks.
Information für Teilnehmende
Peer-to-Peer-Feedback des ersten Entwurfs der Dokumentation
- Ziel der Dokumentation ist, dass eine Person, die nicht an dem Baustein teilgenommen hat, diesen Baustein ohne weiteres durchführen kann. *Zugleich muss jeder Baustein bestimmte Kriterien erfüllen, so dass Bausteine auch interaktive Lehr-/Lerneinheiten sind und nicht nur einfach ein Vortrag mit anschließender Diskussion.
Ziel des Peer-to-Peer-Feedbacks ist damit, dass ihr euch als Reviewer möglichst detailliert durch den ersten Entwurf arbeitet und konkrete Hinweise zur Überarbeitung gebt. Je präziser euer Review ist, desto besser kann es eingearbeitet werden, so dass die nächste Bausteindurchführung besser wird und die Dokumentation in Zukunft nutzbar ist.
Aufgabe als Reviewer
- wähle drei der unten gelisteten Kriterien aus
- achte bei deiner Wahl darauf, dass die Kriterien gleichmäßig kommentiert werden
- schreibe jeweils mindestens fünf Sätze zu den gewählten Kriterien
- gib eine allgemeine Einschätzung, wie das Kriterium (nicht) erfüllt wird
- wähle einzelne Beispiele heraus und kommentiere diese unten in der Dokumentation
- gib konkrete Hinweise zur Verbesserung für das Kriterium
- Hinweis: Sätze wie “Alles gut” - sind kein Review
Review-Kriterien
- Wieder-/Weiterverwendbarkeit, Sprache und Ausdruck' - die Arbeitsschritte in der Dokumentation sind nachvollziehbar und klar beschrieben. Alle relevanten Informationen werden bereitgestellt. Eine Person, die den Baustein nicht kennt, kann ihn ohne Weiteres durchführen.
- Themen der sozial-ökologischen Transformation / Perspektivwechsel / Wissenschaftlichkeit / Quellenarbeit - Wissenschaftlich begründete Inhalte, die eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft aufzeigen. Ein Thema wird vielschichtig und differenziert erschlossen, so dass verschiedene Perspektiven offengelegt werden.
- Studierenden-getrieben und Demokratisierung - Die Teilnehmenden sind die ganze Zeit eingebunden erarbeiten sich gemeinsam die Lehr-/Lerninhalte. Sie partizipieren, kooperieren, treffen Entscheidungen miteinander und gestalten den Baustein mit.
- Lehr-/Lernniveau-Stufen - Grob gesagt werden vier Stufen unterschieden - 1) Erinnern/Verstehen - 2) Anwenden - 3) Analysieren/Evaluieren - 4) (Neues) Erschaffen - Ein Baustein sollte sich im Mittel auf den Stufen 3) und 4) bewegen.
- Methodenvielfalt - Innerhalb eines Bausteins kommen verschiedene und originelle Methoden zum Einsatz und zwei Bausteine nutzen nicht den selben Grundablauf.
- Reflexion und Handlungskompetenz - Die Teilnehmenden reflektieren alleine oder gemeinsam in der Gruppe die vermittelten Inhalte/Methoden/Werte. Individuelle und gesellschaftliche Handlungsspielräume im Bezug auf das Thema werden aufgezeigt, diskutiert und erprobt.
- Transfer - Bezüge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Themen werden offengelegt und Themen mit einer anderen Perspektive erschlossen. Außerdem werden wissenschaftliche Quellen nachvollziehbar mit eingebunden.
- Vollständigkeit und Einhaltung der Vorlage - Die Layoutvorlage wird eingehalten und alle (!) Informationen sind in der Vorlage enthalten - keine Inhalte sollten außerhalb der Vorlage sein, z.B. Infozettel, Aufgaben etc.
6 - Bewertung der Semesterprojekte
Hinweis
Das Semesterprojekt ist eine Teilleistung im Blue Engineering Seminar. Anhand der Dokumentation, die nach den zwei Durchführungen des Bausteins am Ende des Semesters abgegeben wird, erfolgt einheitlich für die Personen einer Gruppe die Bewertung der Semesterprojekte.
Information für Teilnehmende
Wie viele Punkte umfasst das Semesterprojekt und wie wird es bewertet?
- Das Semesterprojekt umfasst 50 von 100 Punkten für das gesamte Modul.
- Die Bewertung des Semesterprojekts erfolgt auf Grundlage der Dokumentation und basiert auf zehn Kriterien, die jeweils mit bis zu 5 Punkten bewertet werden.
Nach welchen Kriterien werden die Semesterprojekte bewertet?
- Entwurf der Dokumentation zur Generalprobe - An dem Termin der Generalprobe geben die Durchführenden einen ersten Entwurf der Dokumentation ab. Wichtig bei dem ersten Entwurf der Dokumentation vor allem der Ablaufplan.
- Einarbeitung des Feedbacks - Das Peer-to-Peer Feedback wird so in die Dokumentation eingearbeitet, dass eine qualitative Steigerung von der ersten zur finalen Dokumentation zu erkennen ist.
- Originalität - Das gewählte Thema ist aktuell und die Durchführung kreativ und ansprechend gestaltet.
- Thema - sozial-ökologische Transformation/Verantwortung/… - Wissenschaftlich begründete Inhalte, die eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft aufzeigen.
- Studierenden-getrieben - Die Teilnehmenden sind die ganze Zeit eingebunden erarbeiten sich gemeinsam die Lehr-/Lerninhalte. Sie partizipieren, kooperieren, treffen Entscheidungen miteinander und gestalten den Baustein mit.
- Methoden und Didaktik - Innerhalb eines Bausteins kommen verschiedene Methoden zum Einsatz und zwei Bausteine nutzen nicht den selben Grundablauf. Die Gruppe, die den Baustein durchführt, agiert als Moderation nicht als Expertin.
- Wieder- und Weiterverwendbarkeit - Eine Person, die den Baustein nicht kennt, kann ihn ohne Weiteres durchführen.
- Sprache, Ausdruck und klar beschriebene Arbeitsschritte -Die Arbeitsschritte in der Dokumentation sind nachvollziehbar und klar beschrieben. Alle relevanten Informationen werden bereitgestellt.
- Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit - Die Inhalte sind wissenschaftlich begründet. Quellen werden nach wissenschaftlichen Standards angegeben.
- Nutzung der Formatvorlage und Layout - Die Layoutvorlage wird eingehalten und alle (!) Informationen sind in der Vorlage enthalten - keine Inhalte sollten außerhalb der Vorlage sein, z.B. Infozettel, Aufgaben etc.
7 - Vorlage - Baustein - Digital
Titel
Möglichst präzise und zugleich “catchy” - Nicht einfach nur “Plastik”, sondern “Bisphenol A - Erlauben oder Verbieten?”
Kurzbeschreibung
Eine Kurzbeschreibung von insgesamt etwa 150-250 Wörtern Länge. Drei Abschnitte:
Lernziele
Allgemeine Beschreibung der Problem-/Zielstellung des Bausteins - wenn möglich unter Verwendung der Begrifflichkeiten von Werkzeugen, aber ohne direkt auf Werkzeuge zu verweisen
Inhalt
kurze zusammenfassende Beschreibung des konkreten Inhalts/Themas
Methode
kurze zusammenfassende Beschreibung der verwendeten Methoden und der einzelnen Arbeitsschritte - die verschiedenen Handlungen der Teilnehmenden, um sich den Inhalt zu erarbeiten und die Lernziele zu erreichen.
Thema
Maximal ein Satz, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
Typ
Analog / Digital - aktuell werden nur digitale erstellt
Schlagwörter
kurze prägnante Wörter, die das Thema beschreiben
Kompetenzen
- Auswahl der zutreffenden Kompetenzen, die erworben werden
- Perspektivübernahme - Kompetenz zur Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
- Antizipation - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
- disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdisziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
- Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
- Kooperation - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
- Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
- Partizipation – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
- Motivation – Kompetenz zur Motivation anderer, das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
- Reflexion auf Leitbilder – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
- moralisches Handeln – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
- eigenständiges Handeln – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
- Unterstützung anderer – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
Werkzeuge
Verweis auf die Werkzeuge, die im Baustein zum Einsatz kommen
Lernformen
- Bis zu zwei Lernformen auswählen, die hauptsächlich genutzt werden
- kreativ: Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten
- kooperativ: kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen
- faktenorientiert: Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen
- systemorientiert: Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
Methoden
Kurze Beschreibung der verwendeten Lehr-/Lernmethoden
Gruppengröße
Was ist die typische Gruppengröße? Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen?
Dauer
Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegebenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
Material
Welches Material wird für die Durchführung benötigt? Welches Material wird durch den Baustein gestellt?
Vor-/Nachbereitung
Vorbereitung der Moderation
Welche gezielten Vorbereitungen (außer gründlich lesen) sind für die Moderation notwendig, um sich auf den Baustein vorzubereiten? Welche Inhalte sind zu aktualisieren? Welche Folien?
Vorbereitung der Teilnehmenden
Welche Vorbereitung ist für die Teilnehmenden notwendig?
Nachbereitung
Welche Nachbereitung ist für die Teilnehmenden notwendig?
Ablaufplan
00. Minute - Angabe der Zeiten in Minuten - Start bei 00.
Hinweise
- Es gibt pro Abschnitt im Ablaufplan zwei Blöcke
- Hinweise - Nur für die Moderation, kurze Erläuterung der Arbeitsschritte, gezielte Vorbereitung, die die Moderation übernimmt, Hintergrundinformationen etc.
- Folien - Beschreibung der Aktivitäten der Teilnehmenden, Kurzvorträge etc.
Folien
Überblick
- Möglichst Kleinschrittig
- für jeden Arbeitsschritt der Teilnehmenden einen eigenen Minuten-Abschnitt beginnen
- nicht zu viel in einen Abschnitt packen
Satzlänge
- kurze Sätze benutzen
- möglichst einfache Sätze: Subjekt - Prädikat - Objekt
- keine verschachtelten Sätze
- Dopplungen vermeiden - eine Information immer nur an einem Ort benennen
Moderation / Teilnehmende
- die Moderation für alle Personen, die den Baustein durchführen
- die Teilnehmenden für alle Personen, die an dem Baustein teilnehmen
vorrangig Handlungen beschreiben
- vorrangig die Handlungen beschreiben, die Moderation oder die Teilnehmenden durchführen
- weitergehende Erläuterungen auf ein Minimum beschränken
Indikativ - Präsens - Aktiv
- die einzelnen Handlungen werden jeweils im Indikativ beschrieben
- Indikativ: Die Teilnehmenden bilden 5er-Gruppen
- kein Imperativ verwenden: Die Teilnehmenden sollen 5er-Gruppen bilden
- kein Konjunktiv verwenden: Die Teilnehmenden könnten 5er-Gruppen bilden
- Präsens als Zeitform nutzen
- Präsens: Die Teilnehmenden bilden 5er-Gruppen. Danach diskutieren sie.
- kein Futur: Die Teilnehmenden bilden 5er Gruppen, Danach werden sie diskutieren.
- “aktive” Sprache benutzen - keine “passive”
- Aktiv: Die Teilnehmenden bilden 5er-Gruppen
- kein Passiv verwenden: Die Teilnehmenden werden in 5er-Gruppen eingeteilt.
Abschlussdiskussion / Werkzeuge / Transfer
- Diskussionen - das Ziel der Diskussion klar benennen unterstützende Leitfragen anbieten
- Werkzeug - benutzt mindestens ein bestehendes Werkzeug oder erfindet ein neues Werkzeug
- Transfer - bietet Hinweise wie der Inhalt eures Bausteins auf andere Bereiche übertragen werden kann
15. Minute - neuer Abschnitt
Hinweise
Hier stehen weitere Hinweise an die Moderation.
Folien
- Weitere Erläuterungen für die Teilnehmenden
- Weitere Erläuterungen etc.
Hinweise und Anmerkungen
Von den Verfasser_innen
Erste Einschätzung zu dem Baustein. Auf was ist besonders zu achten? Wie lässt er sich erweitern?
Nach weiteren Durchführungen
Noch ausstehend.
Literaturhinweise und Quellen
Hinweis
Kurze Beschreibung der Quelle - Autor und Titel - gegebenenfalls Einordnung der Quelle - anschließend die Quelle
Beispiele
- Frisch, Max. Fragebogen. Berlin: Suhrkamp, 1998. - In seinen Tagebüchern finden sich eine vielzahl von Fragebögen mit jeweils 25 Fragen zu einem Thema, beispielsweise Eigentum, Liebe, Tod. Alle Fragebögen aus den Tagebüchern wurden in dem oben genannten Buch zusammengefasst. Die 25 Fragen an die TU Berlin sind nicht aufgenommen.
- Demirović, Alex. 2012. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 3(2012), 60-71. - Überblicksartige Einführung in das Konzept der gesellschaftlichen Naturverhälnisse
- Ullrich, Otto. „Das Produktivistische Weltbild”. Texte von Otto Ullrich. Web. 06. Juli 2020. http://www.otto-ullrich.de/Texte_files/Das%20produktivistische%20Weltbild.pdf - Basistext im Blue Engineering Seminar
Vorbereitung der Teilnehmenden
Hinweis
Kurze Übersicht über Texte, E-Learnings und Materialien für die Vorbereitung der Teilnehmenden. Möglichst mit Überschriften klar und deutlich strukturieren.
Überblick
Arbeitsanweisungen und Materialien für die Vorbereitung der Teilnehmenden.
Präsenzphase - Materialien
Hinweis
Materialien, die während der Präsenzphase notwendig sind und nicht in den Folien stehen, z.B. längere Texte, die in Einzelarbeit gelesen werden. Möglichst sparsam verwenden und besser in den Ablaufplan integrieren. Möglichst mit Überschriften klar und deutlich strukturieren.
Nachbereitung der Teilnehmenden
Hinweis
Zum Beispiel weiterführende Texte und Ähnliches. Möglichst mit Überschriften klar und deutlich strukturieren.