Baukasten:Zweifelhafte Grossprojekte
Zweifelhafte Großprojekte
Die Kernpunkte des Wissensspeichers sind beim BER die allgemeinen Fakten/ Daten/Zahlen zu den Aspekten Flughafen Tegel u. BER, Profiteure des BER, Auswahl- u. Vergabeverfahren, Chronologie der Bauphase 2006-2013 sowie ökonomische u. soziale Auswirkungen zur Problematik Flugrouten u. Fluglärm.
Der Wissensspeicher „Dreischluchten Talsperre“ vermittelt allgemeines Wissen zu Staubauwerken, Fakten, Gründe für den Bau, Informationen zur Finanzierung und dem Bauverlauf der Dreischluchten Talsperre, Prob-lematiken in Bezug auf Technik und Effizienz, soziale Problematiken (Umsiedlungen, Korruption, zerstörte Kulturgüter) und Problematiken in Bezug auf Umwelt (Wasserverschmutzung, Erdrutsche, CO2 Emissionen)
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
- Kompetenz zur Partizipation
- Kompetenz zur Motivation
- Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
- Kompetenz zum moralischen Handeln
- Kompetenz zum eigenständigen Handeln
- Kompetenz zur Unterstützung anderer
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Für die Durchführung des Wissensspeichers BER sind keine wesentlichen Voraussetzungen notwendig, da das Faktenplakat zum BER und die Chronologie des Flughafens Berlin Bran-denburg von 2006 bis 2013 die wichtigsten Informationen für die Betrachtenden zur Verfügung stellt. Es empfiehlt sich lediglich durch das Verfolgen der Medien über die Thematik informiert zu sein um die Daten und Fakten richtig beurteilen bzw. bewerten zu können.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Evtl. kann vor der Durchführung des Wissensspeichers die Unterlagen zur Gliederung und Motivation am Thema BER dem Betrachter zur Verfügung gestellt werden, damit er bereits weiß was ihn erwartet und damit vorab geklärt werden kann wer dieses Thema bearbeitet und wer sich eher mit der Thematik Staudamm beschäftigt. Der Wissensspeicher „Dreischluchten Talsperre“ ist vom Aufbau her so konzipiert, dass auch dort kein Vorwissen erforderlich ist. Methodisch werden zu Beginn die so genannten W-Fragen geklärt (Was?/Wie?/Wann?/Warum?/Wo?). Die ersten zwei Plakate dienen der Einführung ins Thema, mit allgemeinen Infos zu Staudämmen.
Materialien und Räume
Pro Plakat wird jeweils ein Aufsteller benötigt, sowie 5 Tische für die eingesetzten Medien (nähere Infos siehe räumlicher Aufbau in der Dokumentation)
Ablaufplan.
Räumlicher Aufbau des Wissenspeichers
Da der Wissensspeicher Zweifelhafte Großprojekte aus 2 komplexen Themen besteht, wurde für den Aufbau eine getrennte Betrachtung angestrebt. Hierzu wurde am Anfang des Wissens-speichers ein „Info-Tisch“ aufgestellt, wo zum Teil BER die Gliederung und ein allgemeines Motivationsschreiben ausgelegt wird und für den Teil Dreischluchten Talsperre ein Handout. Das heißt wenn der/die Betrachter/in den Raum betritt kann er/sie zunächst an diesem „Info-tisch“ sich aussuchen welches Thema ihn/sie als erstes interessiert und welches er/sie zeitlich danach betrachten möchte. Nach dem „Info-Tisch“ ist folgende Anordnung der Plakat/Tische einzuhalten:
Reihenfolge der BER Komponenten | Genutzte Medien am Standort des Plakats |
---|---|
Faktenplakat BER (1 Tisch, 1 Stellwand) |
Powerpoint Präsentation zum Faktenplakat, Faktenquiz |
Plakat Chronologie BER 2006-2013 (1 Tisch, 1 Stellwand) |
Ausdrucke Flyer/Plakate zur Chronologie, Videos: Tagesschau u. Mario Barth deckt auf + Kopfhörer, Bilder zur Chronologie mit Notebook |
Plakat Auswirkungen Flugrouten (1 Tisch, 1 Stellwand) |
Post-its Flugrouten, Ausschnitte akt. U. passiver Lärmschutz, Videos zum Lärmschutz + Kopfhöhrer |
Kombi-Plakat (1 Stellwand) | - |
Alle Medien/Plakate/Texte sind für die Durchführung des Wissensspeichers vorhanden und müssen nur noch entsprechend vorbereitet (ausgedruckt, ausgeschnitten) u. angeordnet werden. Die Technik (Notebooks, Tablets, Kopfhörer) müssen die Durchführenden selber stellen bzw. dafür sorgen dass sie zur Verfügung stehen, weil sie essentiell für die multimediale Präsentati-on des Wissensspeichers ist. Darüber hinaus hat es sich bei der Präsentation des Wissensspei-chers als nützlich ergeben „rote“ und „blaue“ Pfeile auf dem Boden und an den Wänden zu platzieren, um die Betrachtungsreihenfolge der beiden Themenbereiche BER und Staudamm zu visualisieren. Diese Pfeile müssten die Durchführenden zusätzlich anfertigen und ausdrucken. Die folgende Tabelle beinhaltet den Aufbau des Dreischluchten Staudamms und die genutzten Medien.
Reihenfolge der Staudamm Komponenten | Genutzte Medien am Standort des Plakats |
---|---|
Plakat (DIN A0): Intro Staubauwerke | - |
Plakat (DIN A0): Dreischluchten Talsperre | - |
Plakat (DIN A0): Problematiken: Effizienz/ Technik | Infothek |
Infothek (Tisch) | Powerpoint Präsentation in Dauerschlei-fe mit interessanten Fakten (Monitor), Flyer (ICG – Das Ynagtse Projekt), Buch 1: Jan Trouv (2008): Chinas Drei-Schluchten-Staudamm und die Bauer-numsiedlung, Buch 2: Cao, Lei (1997): Three Gorges on Yangtze River., Buch 3: Kite, Patricia: Building the Three Gorges Dam (Raintree Freestyle: Science Missions), Buch 4: Neumann, Cilia: Der Drei-Schluchten-Staudamm: Fluch oder Se-gen des Jangtse: Eine Bestandsaufnah-me, Buch 5: National Geographic (Vol.192, 1997): Three Gorges, Ausgedruckte Artikel 1– gebunden, Ausgedruckte Artikel2– gebunden, Geschnittenes Video mit 1,5 Minuten Clips - Interviews mit Verlierern und Profiteuren des Telsperren Projektes (PC+Kopfhörer) |
Plakat (DIN A0): Problematiken - Mensch | - |
Plakat (DIN A0): Problematiken - Umwelt | - |
Führung durch das Wissenspeicher-Element.
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
05. Minute - Kennenlernen.
10. Minute - Feedback.
35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben.
45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen.
65. Minute - Pause.
80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses.
90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen
95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten.
Ablauf der Präsentation und Diskussion.
150. Minute - Abschlussdiskussion.
165. Minute - Blauer Faden.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
Version
Ursprüngliche Version
Kommentar.
Aktuelle Version
Kommentar.