Baukasten:Dezentrale Energieversorgung – Szenario neues Dorf
Dezentrale Energieversorgung – Szenario neues Dorf
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
- Kompetenz zur Kooperation
- Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
- Kompetenz zur Partizipation
- Kompetenz zum moralischen Handeln
- Kompetenz zum eigenständigen Handeln
- Kompetenz zur Unterstützung anderer
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Für den Modulbaustein benötigen die Moderierenden keine besonderes Vorwissen.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
Für den Modulbaustein benötigen die Teilnehmenden keine besonderes Vorwissen.
Materialien und Räume
Drei große Plakate und Stifte
Ablaufplan.
Vorbereitung im Raum
Wissensspeicher aufbauen.
00. Minute - Begrüßung und Impulsvortrag.
Zu Beginn werden die Teilnehmer begrüßt und durch einen kurzen Impulsvortrag in das Thema eingeführt.
10. Minute - Gruppeneinteilung + Austeilen der Information.
Direkt an diesen Impulsvortrag anschließend, werden die Gruppen eingeteilt. Dazu können diverse Methoden verwendet werden. Ideal sind Gruppen von drei bis fünf Personen. Jeder Gruppe wird ein Szenario zugeordnet. Zuerst lesen sich die Gruppen ihr jeweiliges Szenario durch und erarbeiten sich Ihren Standpunkt und die dazugehörigen Argumente.
15. Minute - Aufgabenstellung lesen.
20. Minute - Standpunkt und Argumente Ausarbeiten.
30. Minute - Plakat malen.
35. Minute - Plakate Vorstellen.
Anschließend sollen die Dörfer Solarode und Königshausen ein Werbeplakat erstellen um das Dorf Neuhausen von Ihrem Model zu überzeugen. Dorf Neuhausen soll wiederum Ihre Situation auf einem Plakat verdeutlichen. Diese Plakate sollen im Anschluss präsentiert werden.
45. Minute - Diskussion.
Nachdem jede Gruppe das Plakat vorgestellt hat, sollen aus jeder Gruppe zwei Vertreter ernannt werden. (bei dir drei Teilnehmern pro Gruppe bietet sich auch nur ein Vertreter und zusätzlich die Fishbowl-Methode an) Als Grundlage der Diskussion sollen nun offene Fragen vom Dorf Neuhausen an die beiden anderen Gruppen dienen. Dorf Königshausen und Dorf Solarode sollen die jeweiligen Vorzüge Ihrer Art der Energieversorgung in den Vordergrund stellen sowie die Nachteile des anderen Dorfes anbringen.
65. Minute - Reflexion der Diskussion + Neuhausen entscheidet sich.
Nachdem Neuhausen alle Fragen gestellt hat, soll das Dorf sich in der Gruppe über eine Entscheidung beraten und diese verkünden sowie begründen.
70. Minute - Neuhausen präsentiert Entscheidung.
75. Minute - Abschlussdiskussion & Feedback.
Im Anschluss soll die Abschlussdiskussion sowie das Feedback für die Durchführenden stattfinden.
90. Minute - Ende.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Ein Kernteil dieses Bausteins ist die Diskussion nach der Vorstellung der Plakate. Damit diese sich gut entwickelt, wäre es gut wenn dieser Baustein nicht direkt zu Beginn des Semesters durchgeführt wird. Die Teilnehmenden sollten bereits ein bisschen Erfahrung darin haben solche "gespielte" Diskussion durchzuführen. Vorwissen zu dem Thema ist für diesen Baustein nicht erforderlich. Die Quellenlage zu diesem Thema fördert des Öfteren sehr unterschiedliche Zahlen und Fakten zu Tage. Der Grund hierfür sind unter anderem die verschiedenen Interessenvertreter welche zu dem Thema Informationen veröffentlichen. Oft werden auch unterschiedliche Szenarien betrachtet (Modell für ganz Deutschland/Großstädte vs. Modell für einzelne Dörfer). Darauf kann in der Abschlussdiskussion eingegangen werden.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
Version
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Aktuelle Version
Kommentar.
Literaturhinweise und Quellen.
- Foto Energieanlagen (Florian Gerlach, http://en.wikipedia.org/wiki/Energy_transition_in_Germany#mediaviewer/File:Biogas_Photovoltaik_Wind.jpg CC-BY-SA 3.0)
- Adenauer-Stiftung; Handreichung zur Politischen Bildung, Band 15, Netzausbau in Deutschland; 2014
- Studie im Auftrag von Greenpeace Energy eG und dem Bundesverband WindEnergie e.V.Kurzfassung; „Was Strom wirklich kostet“; August 2012
- Studie im Auftrag von: Haleakala-Stiftung, 100 prozent erneuerbar stiftung; BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft; „Vergleich und Optimierung von zentral und dezentral orientierten Ausbaupfaden zu einer Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland“; 2013
- http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/576005981/dezentrale-energieversorgung-v2.html
- Studie der „Energietechnischen Gesellschaft im VDE“; „Dezentrale Energieversorgung 2020“; 2007
- http://www.oekofieber.de/umweltschutz/specials/klimawandel-stoppen/der-vorort-der-zukunft.html
- http://www.zeit.de/digital/internet/2010-04/smartgrid-strom-hacker
- http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Strommarkt-der-Zukunft/versorgungssicherheit.html
- http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/erneuerbare-energien/im-winter-droht-die-dunkelflaute-wie-erneuerbare-energien-unser-stromnetz-ueberlasten/0012661/
- http://www.zeit.de/2010/38/Pumpspeicherkraftwerk
- http://www.merkur-online.de/lokales/ebersberg/markt-schwaben/mediziner-warnt-windraeder-machen-krank-1416291.html
- http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/141603/index.html
- http://www.bfl-schierling.de/modx/index.php?id=113