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Baukasten:Energiewende - Unter Strom: Unterschied zwischen den Versionen

(Energiewende)
(Ablaufplan.)
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= Ablaufplan. =
 
= Ablaufplan. =
<code>Für eine erste Orientierung, wie die Dokumentation erfolgen kann, ist hier der Baustein "Technik als Problemlöser!?" angegeben.</code>
 
  
 
== Vorbereitung im Raum ==
 
== Vorbereitung im Raum ==
Wissensspeicher aufbauen.
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Wissensspeicher aufbauen (bevorzugt die Ausdrucke an die Wand hängen), Präsentation Energiewende vorbereiten und die Tische zu Gruppentischen mit ca. 5 Personen zusammenstellen und die Materialien (Ausdrucke der Tabelle Stromverbrauch im Haushalt, der Stromspiegel Tabelle und der Seite Kraftwerkstypen) auf diesen Gruppentischen verbreiten.
  
 
== 00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
 
== 00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
+
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden und stellt den Ablauf des Seminartermins vor. Hierfür ist bereits die Präsentation Energiewende (Folie 1 und 2) zu verwenden.
  
== 05. Minute - Kennenlernen. ==
+
== 02. Minute - Einleitung in das Thema ==
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern
+
Damit sich die Teilnehmer mit dem Thema auseinandersetzen können, folgt eine Einleitung. Diese ist durch die Präsentation Energiewende (Folie 3-15) gestüzt.  
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HIER SCHREIBT ERNAZAR BITTE NOCH SEINE MODERATIONSUNTERSTÜTZUNG HIN.
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BEISPIEL: FOLIE 3: HIER MUSS ICH ... ERWÄHNEN
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                FOLIE 4: HIER MUSS ICH ... ERWÄHNEN
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Wer kennt alle Namen? Wer kennt mehr als X Namen? Die Person, die die meisten Namen kennt zählt diese langsam auf, so dass alle anderen die Namen lernen können. Anschließend ergänzt die Person, die die zweit meisten Namen kennt usw. Zum Schluss sicher gehen, dass jede Person ihren Namen von jemand anderem gesagt bekommen hat - wenn nicht, dann in die Runde fragen, wer den entsprechenden Namen kennt. So bekommt im Idealfall jede Person ihren Namen durch eine andere Person gesagt.
+
== 10. Minute - Was verbrauche ich? ==
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Um sich besser mit dem Thema Energiewende identifizieren zu können, setzt sich jeder Teilnehmer mit seinen eigenen Stromverbrauch auseinander. Hierfür setzen sich die Teilnehmer an die Gruppentische und arbeiten mit den Materialien Tabelle Stromverbrauch im Haushalt und der Stromspiegel Tabelle.
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Folie 16-20
 +
HIER FÜGT JANOS SEINE BESCHREIBUNG EIN
  
== 10. Minute - Feedback. ==
+
Je nach Ergebnis setzen sich die Teilnehmer zu neuen Gruppen zusammen. Die vorgeschlagenen Grenzen sind: 1. unter 1000kWh/Jahr; 1000-1500kWh/Jahr; 1500-2000kWh/Jahr und und 2000kWh/Jahr. Je nach Teilnehmerzahl und Ergebnisse sollen diese Grenzen aber von den Ausführenden neu gesetzt werden, sodass gleich große Gruppen entstehen.
Am 4. Seminartermin wird der Modulbaustein Feedbackvorstellung durchgeführt, an den beiden  folgenden Seminarterminen (5. + 6. Termin), wird das Peer-to-Peer Feedback der Semesterarbeitsgruppen durchgeführt (siehe Baustein Feedback). In allen Fällen beträgt die zur Verfügung stehende Zeit 25 Minuten.  
+
  
== 35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben. ==
+
== 25. Minute - Wie gestalte ich den Strommix? ==
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern.
+
Nachdem jeder Teilnehmer sich mit seinen individuellen Verbrauch auseinander gesetzt hat und sich neue Gruppen gebildet haben sollen die Teilnehmenden sich mit der Stromerzeugung auseinandersetzen. Hierfür ist als Materieal der Ausdruck "Kraftwerkstypen" auf dem Gruppentisch zu verwenden Und die Folie 21 der Präsentation Energiewende zu öffen.
  
Zur Einstimmung in den heutigen Tag, wo viel mit darstellendem Spiel gearbeitet wird, werden alle Namen noch einmal durch ein entsprechendes Namenspiel wiederholt.
+
Das durch die Teilnehmenden planungsmäßig zu versorgende Gebiet bezieht sich auf Deutschland. Die gegebenen Daten des Versorgungsgebiets (benötigter Strom und Fläche) sind auf dem Ausdruck "Krafterkstypen" zu finden und sollen den Teilnehmenden als Anhaltspunkt für ihre Planungen dienen, wie viel Strom sie bereitstellen müssen und wie viel Fläche sie dafür verbrauchen können (Es kann natürlich nur ein Bruchteil der gesamtdeutschen Fläche verwendet werden).
 +
Ziel der Teilnehmenden ist es eine möglichst Umweltschonende, sichere und durch die Bevölkerung akzeptierte Energieversorgung zu gewährleisten.
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Von den Ausfürhenden ist als Hinweis zu erwähnen, dass die Teilnehmenden bei ihren Planungen verschiedene Aspekte einbeziehen müssen. Diese Aspekte sind beispielsweise: Versorgungssicherheit, Umgebungsanforderungen der Kraftwerkstypen, Bevölkerungsakzeptanz, Kosten und Platzverbrauch.
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Als zusätzliche Informationsquelle zu Vor- und Nachteilen der verschiedenen Kraftwerkstypen sollen die Wissensspeicher -welche vorher im Raum aufzuhängen sind- verwendet werden.
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Ziel ist es, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass die unterschiedlichen Kraftwerkstypen verschiedene Vor- und Nachteile haben und das es nicht einfach ist einen Mix zu erstellen, der allen Anforderungen gerecht wird.
  
Für das Namensspiel wird der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens genommen und hierzu ein passender Beruf oder etwas ähnliches dargestellt. Die Bewegung ist möglichst ausladend, komplex und wird von Geräuschen, Wörtern und Tönen begleitet. Für den Anfangsbuchstaben A bietet sich eine Astronautin an, die in einem Rakenstuhl sitzt, langsam den Countdown herunterzählt, unter ganz viel Lärm in den Himmel steigt und anschließend in Schwerelosigkeit fliegt. Für J wäre ein Jongleur in einem Zirkus mit Zirkusmusik denkbar.
+
== 40. Minute - Vergleich der Strommixe ==
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Die Gruppen stellen kurz ihre erstellten Strommixe vor. Nach der Vorstellung können die übrigen Teilnehmenden Fragen bezüglich der gewählten Mixes stellen. Die Ausführenden sollen hier darauf achten, dass die Disskussion im Rahmen bleibt. Hier ist sich an den Disskusionsleitfaden zu halten. Die Ausführenden sollen ggf. durch eigene Fragen sicherstellen, dass die Gruppen die verschiedenen Aspekte berücksichtigt haben.
 +
Mögliche Fragestellungen wären zum Beispiel:
 +
Wie stellt ihr die Versorgung sicher?
 +
Denkt ihr, dass die Bevölkerung bereit ist, so viel Geld auszugeben?
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Wo könnten eure Kraftwerke stehen?
  
Alle übrigen im Kreis schauen sich das darstellende Spiel an und raten sowohl den Beruf als auch den Namen der Person, die darstellt.
+
Ziel ist es, die Teilnehmenden auf nicht bedachte Probleme aufmerksam zu machen.
  
Die Reihenfolge geht einmal im Kreis rum, dass alle Teilnehmenden einmal etwas darstellen. Alle müssen mitmachen, wenn jemandem partout nichts einfällt, dann wird er_sie übersprungen und sie_er soll sich Hilfe bei seinem_r Nachbarn_in suchen.
+
Im Anschluss stellen die Ausführenden die wagen Ziele der Bundesregierung vor (Folie 22).
 +
Ziele der Bundesregierung:
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Zur kurz- und mittelfristigen Sicherung: moderne Gas- und Kohlekraftwerke mit hohem Wirkungsgrad
 +
Langfristig: Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Kraft- Wärme-Kopplungsanlagen (BHKW)
  
== 45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen. ==
+
Nach der Vorstellung der Ziele wird der Beamer ausgeschaltet.
Vier Gruppen bilden sich nach der Maßgabe, dass sich möglichst wenige Menschen in den Gruppen kennen. Diese bearbeiten jeweils eine von vier Epochen: Steinzeit, Mittelalter, Gegenwart und Zukunft. Bei Bedarf können fünf oder sechs Gruppen gebildet werden, die weiteren Gruppen bearbeiten Römisches Reich und Industrialisierung in England.
+
Die Aufgabenzettel für die jeweiligen Epochen enthalten alle wesentlichen Informationen, so dass es keiner weiteren Ankündigungen bedarf. Im Zweifel sollen sich die Teilnehmenden ihre eigenen Rahmenbedingungen definieren. Die Präsentation der einzelnen Stücke erfolgt innerhalb des Stuhlkreises, um umbauarbeiten zu vermeiden.
+
Die Durchführenden laufen während der Gruppenarbeitsphase ein paar Mal von Gruppe zu Gruppe und klären bei Bedarf offene Fragen und achten darauf, dass die Teilnehmenden möglichst eine Vielzahl von Lösungsoptionen erarbeiten und dass das darstellende Spiel möglichst lebendig/lustig wird.
+
  
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
+
== 50. Minute - Abschlussdisskusionen, Blauer Faden ==
 +
Hierfür sammeln sich alle Teilnehmenden und die Ausführenden in einen Stuhlkreis. Die Teilnehmenden sollen reflektieren, was sie neu gelernt haben, wobei sie Probleme hatten, ob die Ziele der Bundesregierung (bis 2050 80% Strom aus erneuerbaren Energiequellen) realistisch sind und wie das Thema zum TING-D passt. Hierbei sind wieder die Hinweise aus dem Disskusionsleitfaden zu verwenden.
 +
Mögliche Fragestellungen hierzu sind:
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Was habt ihr heute neues gelernt?
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Was hat euch beeindruckt?
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Womit hättet ihr nicht gerechnet?
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Viel es euch schwer, den Energiemix zusammenzustellen?
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Habt ihr das Gefühl, jeden möglichen Aspekt für die Erstellung des Energiemixes bedacht zu haben?
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Was haltet ihr von den Zielen der Bundesregierung und wie sie diese durchsetzen will?
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Meint ihr, dass alle Bevölkerungsschichten davon profitieren?
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Könnte die Energiewende für einige Menschen zum Problem werden?
  
== 65. Minute - Pause. ==
+
Im Anschluss wird der Blaue Faden weitergeführt.
  
== 80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses. ==
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== 60. Minute - Abschluss ==
Die Teilnehmenden beginnen nach der Pause wieder in ihren Kleingruppen.
+
  
Die Teilnehmenden erhalten jeweils eine Moderationskarte. Auf eine Seite der Karte schreibt jede Person für sich, was ihr am Gruppenprozess gefallen hat und was ihr am Ergebnis der Gruppenarbeit gefällt. Auf die andere Seite schriebt jede Person, was ihr am Gruppenprozess nicht gefallen hat und was sie am Ergebnis der Gruppenarbeit stört.
+
Der Stuhlkreis wird abgebaut und das Seminar beendet.
Die Teilnehmenden tauschen sich in zwei Blitzlichtrunden in ihren Kleingruppen darüber aus, was ihnen am erstens am Prozess/Ergebnis gefallen hat und zweitens was ihnen nicht gefallen hat. Weitere Fragen können sein: Konnte sich jedes Gruppenmitglied zu seiner_ihrer Zufriedenheit einbringen? Was wäre nötig gewesen, um sich einzubringen?
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Anschließend tasuchen sie sich darüber aus, was sie bei zukünftigen Gruppenarbeiten gleich bzw. anders machen möchten.
+
 
+
== 90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen ==
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Die Teilnehmenden bilden vier neue Gruppen, so dass aus jeder vorherigen Kleingruppe mindestens ein Mitglied in der neuen Gruppe ist. Sie haben kurz Zeit sich in ihren neuen Kleingruppen kennenzulernen.
+
 
+
Die Teilnehmenden setzen sich getrennt nach den neuen Gruppen in einen großen, gemeinsamen Stuhlkreis. Jede Person sieht nach Möglichkeit jede andere Person im Kreis.
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Vor Beginn der Präsentationen wird zu Anfang überprüft, ob jemand alle Namen kennt. Diese Person, oder die Person, die die meisten Namen kennt, sagt einmal alle Namen der Reihe nach auf. Bei Bedarf wird durch andere Personen ergänzt, so dass alle Namen einmal von jemanden anderen gesagt werden.
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== 95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten. ==
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Für die Präsentation und Diskussion steht insgesamt eine Stunde zur Verfügung. Die Durchführenden nehmen eine entsprechende, flexible Zeiteinteilung vor. Ein Teil der Stunde ist für eine Abschlussdiskussion reserviert.
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Zu Beginn der Präsentation und gemeinsamen Diskussion wird daraufhingewiesen, dass manche Aspekte der Präsentation historisch nicht haltbar sein werden, bzw. ein zu großes Unwissen herrscht. Falsche und unrichtige Aspekte werden durch die Durchführenden nur gelegentlich korrigiert, daher ist alles, was die Gruppen darstellen sehr kritisch zu betrachten. Ziel des Bausteins ist es entsprechend auch nicht einen möglichst korrekten historischen Verlauf darzustellen, sondern zentrale Aspekte und historische Konstanten des Wechselverhältnisses von Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft darzustellen sowie die Auswirkung von verschiedenen Herrschafts-/Gesellschaftsformen auf dieses Wechselverhältnis zu erarbeiten.
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=== Ablauf der Präsentation und Diskussion. ===
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Die Gruppenarbeiten werden im historischen Verlauf einzeln präsentiert und diskutiert. Der Verlauf folgt in etwa diesem Schema:
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# Präsentation
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# In den vier neuen Gruppen diskutieren: Was habt ihr gesehen? War alles dabei, was möglich gewesen wäre? Wie realistisch ist die Situation dargestellt worden? Nach der Steinzeit: Welche Bezüge gibt es zu den früheren Epochen?
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# In der Großgruppe kurze Statements aus den Kleingruppen hören
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# In der Großgruppe einzelne Aspekte diskutieren, bzw. neue Aspekte einwerfen
+
 
+
Nach der Präsentation und einer kurzen Diskussion des Mittelalters, bietet es sich an, in Kleingruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ersten beiden/dre Szenarien zu diskutieren und anschließend in der Großgruppe zusammenzutragen.
+
 
+
=== Diskussionspunkte und -fragen ===
+
Folgende Punkte können nach den einzelnen Szenarien in der Großgruppe diskutiert werden:
+
* Was ist die Ursache? Ist es eine Ursache, die maßgeblich von Menschen verursacht wird? Wird diese im darstellenden Spiel aufgegriffen und entsprechend bearbeitet oder wird sich nur um Symptome gekümmert?
+
* Welche Lösungen werden wie erarbeitet? Sorgen die Lösungen nur für eine Problemverschiebung oder gehen sie auch auf die Ursachen ein?
+
* Wie technisiert ist die Lösung? Werden einfache Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. Regenwasser aufsammeln noch in Erwägung gezogen?
+
* Wer ist von dem Problem betroffen? Alle in einer Gruppe, die Mehrzahl oder nur wenige?
+
* Wie viele Menschen sind von dem Problem betroffen? Eine kleine Gruppe, ein Dorf...die ganze Menschheit?
+
* Wer trifft wie eine Entscheidung, wie mit dem Problem umgegangen werden soll? Sind alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder treffen einige wenige (die vielleicht gar nicht betroffen sind) Entscheidungen für andere?
+
* Welche räumliche Ausdehnung hat das Problem? Ist es beschränkt auf einen kleinen Landstrich oder ist die ganze Erde davon betroffen?
+
* Wie ist das Sozialleben organisiert? Wird Solidarität dargestellt oder nicht?
+
* Wenn es einen Lösungsansatz gibt: Wer hat Kontrolle über den Lösungsansatz? Kann eine Lösung auch verweigert werden? ist die Lösung verallgemeinerbar oder können nur wenige von ihr Gebrauch machen? Nach welcher Maßgabe können sie Gebrauch machen, z.B. nur durch Geld (Kommerzialisierung der Lösung)?
+
* Wie werden Konflikte dargestellt oder werden sie vermieden? Wie gehen die involvierten Personen mit Konflikten um? Werden Konflikte mit anderen in Erwägung gezogen, z.B. bei einer Übersiedlung in andere Gebieten oder beim Import von Wasser?
+
* Wie wird darauf eingegangen das Wasser ein Grundbedürfnis des Menschen ist? Wie wird darauf eingegangen, dass der Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festgeschrieben wurde?
+
 
+
=== Allgemeine Ursachen der Wasserverschmutzung. ===
+
* Mineralien
+
** Schwermetalle
+
** Schwefel
+
** Fluor - https://www.kit.edu/kit/pi_2014_15183.php, http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-das-unheimliche-wasser_aid_183959.html
+
 
+
* Biologisch
+
** Bakterien
+
*** umgekippte Quellen/Flüsse, da manche giftige Algen nur jahreszeitlich auftreten
+
*** verwesende Tiere
+
*** Legionellen
+
 
+
* Infrastruktur
+
** Leitungsnetz
+
*** Blei im Trinkwasser - https://en.wikipedia.org/wiki/Flint_water_crisis
+
 
+
* Medizin
+
** Hormone, insbesondere Cortision
+
** Verhütungsmittel
+
** Schmerzmittel
+
** Anti-Depressiva - http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/wasser/20071006_wasser_hormonaktive_substanzen_bewertung.pdf
+
 
+
* Produktion
+
** Kolontár-Dammbruch 2010 in Ungarn - https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch - http://www.spiegel.de/panorama/umweltkatastrophe-in-ungarn-giftschlamm-erreicht-die-donau-a-721806.html - http://www.spiegel.de/panorama/chemieunfall-in-ungarn-der-schlamm-hat-ihn-bis-auf-die-knochen-verbrannt-a-721398.html
+
** Chemieunfall von Jilin 2005 in China - https://en.wikipedia.org/wiki/2005_Jilin_chemical_plant_explosions
+
** Liste der Chemie-Katastrophen - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Chemiekatastrophen
+
** Dammbruch in Minas Gerais/Rio Doce 2015
+
 
+
* Energie
+
** Exxon Valdez
+
** Deep Water Horizon
+
** Fracking
+
 
+
* Landwirtschaft
+
** Düngemittel
+
** Pestizide
+
*** Atrazin wird 2006 durch das Elbehochwasser aus dem Boden ausgespült und ist noch in Helgoland messbar
+
 
+
* Mutwillige/kriminelle Verunreinigung
+
** Atrazin-Giftanschlag auf den Bodensee 2005 - http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-wuerttemberg-giftanschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-1.665949 - http://www.spiegel.de/panorama/pflanzenschutzmittel-gift-anschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-a-384772.html
+
 
+
=== Allgemeine Lösungsansätze für alle Szenarien. ===
+
Die möglichen Lösungsansätze beschränken sich auf einige wenige, die nur in den verschiedenen Epochen unterschiedlich ausgeprägt und ausgestaltet werden. Insbesondere findet von Epoche zu Epoche eine immer stärkere Technisierung der Lösungsansätze statt.
+
 
+
* Auswandern in einen anderen Landstrich, andere Region, auf einen anderen Planeten - je sesshafter eine Gesellschaft ist, desto eher wird diese Option verworfen/nicht berücksichtigt
+
* Importieren von Wasser, zum Beispiel über Aquädukte, wie im Römischen Reich oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser in der Gegenwart.
+
* Sammeln von Wasser: Regenwasser, Kondenswasser
+
* Physikalisch: Filtern, Abkochen
+
* Chemisch: Katalysatoren, Desinfektionsmittel
+
* Medizin: Symptombekämpfung beim Menschen
+
* Ursache identifizieren und beenden
+
 
+
* Steinzeit
+
** Alpha-Männer sind nur eine, eher seltene Variante, wie Gruppen in der Steinzeit strukturiert waren - meist waren es komplexe Machtgefüge innerhalb einer Gruppe, die in einer anderen Gruppe wieder ganz anders war.
+
** Selbst Schimpansen bringen kranken/alten Gruppenmitgliedern Wasser. Die Sorge für ältere wird gemeinhin als ein Grund für die kognitive Revolution des Menschen angesehen, da so Wissen über mehrere Generationen erhalten blieb und nicht jedes Mal neu erworben werden musste.
+
** Kräuter können zur Bekämpfung von Symptomen eingesetzt werden. Auch Tiere nutzen bestimmte Pflanzen zur Eigenmedikamentation um bestimmte Krankheiten zu heilen.
+
** Die Wasserverschmutzung ist meist nicht durch den Menschen verursacht. Der Mensch ist nur Verursacher, wenn er zu lange an einem Ort lagert und es zu einer Verunreinigung durch Fäkalien kommt.
+
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen kommen noch Eigenurin, Blut von Tieren und Früchte in Betracht.
+
 
+
* Mittelalter
+
** Der Mensch tritt immer mehr als Verschmutzer auf: Fäkaliien, aber auch vor-industrielle Produzenten (Gerbereien, Eisenverhüttung etc.)
+
** Hexenverbrennungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden, sondern in der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert)
+
** Die Macht der weltlichen Herrscher wird vielfach unter- und überschätzt
+
** es gab ein komplexes System von wechselseitigen Abhängigkeiten, das durch Rechte und Traditionen festgeschrieben ist
+
** das Mittelalter ist noch nicht der Absolutismus der frühen Neuzeit, wo Herrschende meinten tun und lassen zu können, was sie wollen, vgl. Michael Kohlhaas von Heinricht von Kleist
+
** Es gab eine Gewaltasymmetrie und vereinzelt stehende Heere
+
** der Aberglaube und die Kirche werden oft sehr einseitig dargestellt, hier ist ein Verweis auf Kirche als Bildungsinstitution/Klosterschulen notwendig, beziehungsweise die Frage, wie wir uns heute abergläubig auf Technik fixieren ("Big Data und der Algorithmus werden es schon richten") 
+
** Hildegard von Bingen als “Kräuterhexe”
+
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen sind ferner noch Bier und Wein möglich
+
 
+
* Industrialisierung
+
** Hygienemaßnahme wurden von der oberen Mittelschicht durchgesetzt, da sie durch das enge Zusammenleben in Städten nun auch direkt von der mangelnden Hygienie betroffen waren.
+
** Im Vergleich zum Mittelalter findet nochmal eine stärkere Zentralisierung statt, so dass nicht unbedingt die Industrie als erste und direkte Verursacherin für die Wasserverschmutzung in Betracht kommt, sondern eher die Hygiene auf Grund eines sehr engen Zusammenlebens, was jedoch durch durch die Industrialisierung notwendig wurde.
+
** Gleichzeitig wurde durch das enge Zusammenleben/Zentralisierung von Arbeit und Leben auf engem Raum ein demokratisches Potential ermöglicht, dass eine geschlossene Arbeiterbewegung erst ermöglicht hat.
+
 
+
* Gegenwart
+
** Es wird nicht das Problem gelöst, sondern es wird nur über das Problem geredet.
+
** Kommerzialisierung des Wassers (Berliner Wasserwerke, Nestlé)
+
** Man kauft das Wasser ein und daher will man das andere sich um das Problem kümmern (Dienstleistungsdenken)
+
** immer mehr menschengemachte Verschmutzung
+
** Zitat aus einem Artikel der Monde Diplomatique: “Die Reichen setzen sich in ihre Privatjets, die Mittelklasse kauft sich Mineralwasser und die Unterschicht hat keine andere Wahl.” - Wäre das auch in Europa denkbar? Ja! (http://monde-diplomatique.de/artikel/!868607)
+
** Spezialisierung von Technik, nur wenige beherrschen sie, daher sind auch Fachmenschen nötig, um die Probleme zu lösen
+
** Wir kümmern uns drum/we are working on it als allgemeiner Slogan für jegliches Problem - nur wer nicht betroffen ist, kann das so einfach sagen
+
** Merkel hat 2015 zum G8 Gipfel in Elmau gesagt, dass sie bis 2030 das weltweite Hungerproblem lösen möchte - schön, dass sie soviel Zeit hat. Menschen die Hunger leiden sicher nicht.
+
** Wasser wird nicht nur als Grundbedürfnis der Menschen anerkannt, sondern auch als Menschenrecht (auch wenn es nur recht schwach formuliert ist)
+
** Zentralisierung der Wasserversorgung: In Berlin gibt es nur drei zentrale Wasserförderwerke, die rund um die Uhr laufen und sechs weitere, die tagsüber nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
+
 
+
* Zukunft
+
** Alles ist möglich, aber alles kommt nur selten bei der Gruppenarbeit raus: stattdessen ist es oft eine Dystopie, statt eine lebenswerte Utopie
+
** Konflikte werden fast gar nicht dargestellt, in dem Sinn ist es dann doch eine Utopie - aber zu welchem Preis?
+
** Es wird direkt auf den Menschen zugegriffen, z.B. durch Genmanipulation, um Symptome zu bekämpfen
+
** Computer-Algorithmen, Big Data, Smarte Robter und Nano-Roboter nehmen uns schon die Entscheidung ab, was zu tun ist und kümmern sich um menschliche Problem
+
** Technik als benevolant dictator, beziehungsweise ein
+
** Aberglaube an Technik
+
** Technik wird so langsam zu einer Religion
+
** Subsidiarität ist oft aufgehoben und stattdessen eine weltweite Zentralregierung
+
 
+
== 150. Minute - Abschlussdiskussion. ==
+
Einzelne Aspekte werden hier nochmal aufgegriffen, die zuvor diskutiert wurden. Zum Abschluss der Diskussion nochmals ein Kleingruppengespräch zu folgender Frage: Was sind die Gemeinsamkeiten und was sind die Unterschiede der einzelnen Szenarien? Anschließend werden erst die Unterschiede in der Großgruppe diskutiert, danach die Gemeinsamkeiten.
+
 
+
=== Unterschiede. ===
+
* Zunächst waren es meist nur natürliche Ursachen, mit der Zeit wird Menschen gemachte Technik immer mehr zum Problemverursacher über Plastik in den Weltmeeren oder Hormone im Trinkwasser hat man sich in der Steinzeit keine Gedanken gemacht
+
* Die Ursache tritt immer mehr in den Hintergrund. Es geht irgendwann nur noch um die Bekämpfung von Symptomen.
+
* Teufelskreis der Technik - Neue Technik wird entwickelt, um die Folgen/Probleme einer alten Technik zu lösen
+
* Wer entscheidet? Wer ist Betroffen?
+
* In der Steinzeit fallen diese beiden in der Regel zusammen, mit der Zeit ergibt sich eine immer größere Spanne zwischen den Verantwortlichen für die Ursache, den Betroffenen und denen die Entscheidungen über Abhilfen treffen
+
 
+
=== Gemeinsamkeiten. ===
+
* Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen
+
* Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser
+
* Wird es erfüllt? Nein! - Wie lässt ein solch hoher Grad an Techniknutzung verantworten, wie es heute geschieht, wenn dies nicht weltweit gewährleistet ist?
+
* Die Grundstruktur der technischen Lösungsansätze hat sich weitestgehend nicht geändert, nur Der Grad der Technisierung steigt
+
* Konflikte um Wasser werden in den Stücken nur selten thematisiert, jedoch gibt es auch bereits heute große Konflikte um Wasser
+
 
+
== 165. Minute - Blauer Faden. ==
+
Stuhlkreis zur Seite räumen. Alle Personen stehen in einem großen, weiten Kreis.
+
 
+
Die fünf Pole der TING-D Konstellation kurz aufzeigen. Die Teilnehmenden stellen sich nacheinander, einzeln an einen Punkt innerhalb der Konstellation und sagen zwei, drei Sätze, warum sie sich dort hingestellt haben. Bleibt einer der fünf Pole komplett leer, kann dies in der Gruppe thematisiert werden: Was lässt sich dazu sagen?
+
 
+
Die erste TING-D-Aufstellung erfolgt zur Frage: Was nehme ich von der heutigen Sitzung mit?
+
 
+
Die zweite TING-D-Aufstellung erfolgt zu einer der beiden Fragen: Was sind die Verbindungslinien zu den vorangegangenen Sitzungen? Was kann ich als Einzelperson tun?
+
  
 
= Hinweise und Anmerkungen. =
 
= Hinweise und Anmerkungen. =

Version vom 8. Januar 2017, 15:14 Uhr

Hinweise zum Ausfüllen

  • Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
    • einer parametrisierten Infobox
      • die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
      • löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe | Parameter = Hier kommt ein Wert hin . Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
      • hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
    • einer freien Texteingabe
      • Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
      • hier kann Wikisyntax verwendet werden
      • folgende Überschriften sind auf = Ebene 1 = : Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen
      • die Zeitangaben sind auf == Ebene 2 ==
      • alle übrigen Überschriften dann auf === Ebene 3 === oder ==== Ebene 4 ====
    • bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1
  • Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.

Energiewende

[[Datei:{{{Bild}}}|380px]]


Datei:Http://image2.redbull.com/rbcom/010/2014-07-14/1331664723486 8/0010/1/550/366/8/ein-blitz-schlägt-vor-marseille-frankreich-ein-foto-christophe-suarez.jpg

Einleitung* --> Eigener täglicher Fußabdruck** --> Was bedeutet das?***

i*Kurze Startinformationen, Kennenlernen

ii**Stationen: Teilnehmer gehen an "Thementische", an denen verschiedene Stationen von Tagesabläufen (z.B.: Arbeits-, oder Uniweg, Mittagessen,…) und bekommen dort Karten mit bestimmten Energie- und/oder CO2 Werten. --> Ergebnis in den Kontext einbeziehen! Danach zum Vergleich: Energie und/oder CO2 Wert vom Durchschnittsmenschen/-deutschen

iii***Gruppentische mit Infos zu nachhaltigen Energieträgern, Energiespeicherung, Infrastruktur/Energietransport,...: Jeder Tisch muss einen Energiemix zusammenstellen und sich für einen Energiemix entscheiden. Dieser wird dann mit den jetzigen Politischen Entscheidungen verglichen und beurteilt --> Was ist möglich, was ist Mythos?

Möglicher Inhalt:

Energiewende in Deutschland und der Welt: Atomausstieg, Weltweite Energievernetzung,... --> Energieverbrauch jetzt und in der Zukunft. Wo kommt die Energie her? Wie kann man Schadstoffe einsparen?

Titel
Energiewende - Eine weltweite Herausforderung
Thema
Umstieg von Energievearbeitung aus fossilen Energiequellen auf nachhaltige Energieen
Typ
Baustein
Schlagwörter
Informationsermittlung, Verarbeitung der Daten, Vergleiche aufstellen, Diskussion
Kompetenzen

  • Kompetenz zur Persepektivübernahme
  • Kompetenz zur Antizipation
  • Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
  • Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata
  • Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
  • Kompetenz zum moralischen Handeln
  • Kompetenz zum eigenständigen Handeln
  • Kompetenz zur Unterstützung anderer
Lernformen
  • faktenorientiert
  • systemorientiert
  • Methoden
    Informationsvermittlung, interaktive Teilnahme, Diskussion
    Gruppengröße
    12-24 Personen
    Dauer
    30-45 Minuten
    Material und Räume
    Seminarraum, Informationsmaterial wird von uns zur Verfügung gestellt
    Qualität
    Wird sich zeigen
    Semester
    In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


    Vorbereitung

    Vorbereitung für die Moderation

    Beschreibt hier welche Vorbereitung von der Moderation erwartet wird.

    Vorbereitung für die Teilnehmenden

    Beschreibt hier welche Vorbereitung seitens der Teilnehmenden notwendig ist.

    Materialien und Räume

    Beschreibt hier welche Materialien und Räume notwendig sind.

    Ablaufplan.

    Vorbereitung im Raum

    Wissensspeicher aufbauen (bevorzugt die Ausdrucke an die Wand hängen), Präsentation Energiewende vorbereiten und die Tische zu Gruppentischen mit ca. 5 Personen zusammenstellen und die Materialien (Ausdrucke der Tabelle Stromverbrauch im Haushalt, der Stromspiegel Tabelle und der Seite Kraftwerkstypen) auf diesen Gruppentischen verbreiten.

    00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.

    Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden und stellt den Ablauf des Seminartermins vor. Hierfür ist bereits die Präsentation Energiewende (Folie 1 und 2) zu verwenden.

    02. Minute - Einleitung in das Thema

    Damit sich die Teilnehmer mit dem Thema auseinandersetzen können, folgt eine Einleitung. Diese ist durch die Präsentation Energiewende (Folie 3-15) gestüzt. HIER SCHREIBT ERNAZAR BITTE NOCH SEINE MODERATIONSUNTERSTÜTZUNG HIN. BEISPIEL: FOLIE 3: HIER MUSS ICH ... ERWÄHNEN

                    FOLIE 4: HIER MUSS ICH ... ERWÄHNEN
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    10. Minute - Was verbrauche ich?

    Um sich besser mit dem Thema Energiewende identifizieren zu können, setzt sich jeder Teilnehmer mit seinen eigenen Stromverbrauch auseinander. Hierfür setzen sich die Teilnehmer an die Gruppentische und arbeiten mit den Materialien Tabelle Stromverbrauch im Haushalt und der Stromspiegel Tabelle. Folie 16-20 HIER FÜGT JANOS SEINE BESCHREIBUNG EIN

    Je nach Ergebnis setzen sich die Teilnehmer zu neuen Gruppen zusammen. Die vorgeschlagenen Grenzen sind: 1. unter 1000kWh/Jahr; 1000-1500kWh/Jahr; 1500-2000kWh/Jahr und und 2000kWh/Jahr. Je nach Teilnehmerzahl und Ergebnisse sollen diese Grenzen aber von den Ausführenden neu gesetzt werden, sodass gleich große Gruppen entstehen.

    25. Minute - Wie gestalte ich den Strommix?

    Nachdem jeder Teilnehmer sich mit seinen individuellen Verbrauch auseinander gesetzt hat und sich neue Gruppen gebildet haben sollen die Teilnehmenden sich mit der Stromerzeugung auseinandersetzen. Hierfür ist als Materieal der Ausdruck "Kraftwerkstypen" auf dem Gruppentisch zu verwenden Und die Folie 21 der Präsentation Energiewende zu öffen.

    Das durch die Teilnehmenden planungsmäßig zu versorgende Gebiet bezieht sich auf Deutschland. Die gegebenen Daten des Versorgungsgebiets (benötigter Strom und Fläche) sind auf dem Ausdruck "Krafterkstypen" zu finden und sollen den Teilnehmenden als Anhaltspunkt für ihre Planungen dienen, wie viel Strom sie bereitstellen müssen und wie viel Fläche sie dafür verbrauchen können (Es kann natürlich nur ein Bruchteil der gesamtdeutschen Fläche verwendet werden). Ziel der Teilnehmenden ist es eine möglichst Umweltschonende, sichere und durch die Bevölkerung akzeptierte Energieversorgung zu gewährleisten. Von den Ausfürhenden ist als Hinweis zu erwähnen, dass die Teilnehmenden bei ihren Planungen verschiedene Aspekte einbeziehen müssen. Diese Aspekte sind beispielsweise: Versorgungssicherheit, Umgebungsanforderungen der Kraftwerkstypen, Bevölkerungsakzeptanz, Kosten und Platzverbrauch. Als zusätzliche Informationsquelle zu Vor- und Nachteilen der verschiedenen Kraftwerkstypen sollen die Wissensspeicher -welche vorher im Raum aufzuhängen sind- verwendet werden. Ziel ist es, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass die unterschiedlichen Kraftwerkstypen verschiedene Vor- und Nachteile haben und das es nicht einfach ist einen Mix zu erstellen, der allen Anforderungen gerecht wird.

    40. Minute - Vergleich der Strommixe

    Die Gruppen stellen kurz ihre erstellten Strommixe vor. Nach der Vorstellung können die übrigen Teilnehmenden Fragen bezüglich der gewählten Mixes stellen. Die Ausführenden sollen hier darauf achten, dass die Disskussion im Rahmen bleibt. Hier ist sich an den Disskusionsleitfaden zu halten. Die Ausführenden sollen ggf. durch eigene Fragen sicherstellen, dass die Gruppen die verschiedenen Aspekte berücksichtigt haben. Mögliche Fragestellungen wären zum Beispiel: Wie stellt ihr die Versorgung sicher? Denkt ihr, dass die Bevölkerung bereit ist, so viel Geld auszugeben? Wo könnten eure Kraftwerke stehen?

    Ziel ist es, die Teilnehmenden auf nicht bedachte Probleme aufmerksam zu machen.

    Im Anschluss stellen die Ausführenden die wagen Ziele der Bundesregierung vor (Folie 22). Ziele der Bundesregierung: Zur kurz- und mittelfristigen Sicherung: moderne Gas- und Kohlekraftwerke mit hohem Wirkungsgrad Langfristig: Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Kraft- Wärme-Kopplungsanlagen (BHKW)

    Nach der Vorstellung der Ziele wird der Beamer ausgeschaltet.

    50. Minute - Abschlussdisskusionen, Blauer Faden

    Hierfür sammeln sich alle Teilnehmenden und die Ausführenden in einen Stuhlkreis. Die Teilnehmenden sollen reflektieren, was sie neu gelernt haben, wobei sie Probleme hatten, ob die Ziele der Bundesregierung (bis 2050 80% Strom aus erneuerbaren Energiequellen) realistisch sind und wie das Thema zum TING-D passt. Hierbei sind wieder die Hinweise aus dem Disskusionsleitfaden zu verwenden. Mögliche Fragestellungen hierzu sind: Was habt ihr heute neues gelernt? Was hat euch beeindruckt? Womit hättet ihr nicht gerechnet? Viel es euch schwer, den Energiemix zusammenzustellen? Habt ihr das Gefühl, jeden möglichen Aspekt für die Erstellung des Energiemixes bedacht zu haben? Was haltet ihr von den Zielen der Bundesregierung und wie sie diese durchsetzen will? Meint ihr, dass alle Bevölkerungsschichten davon profitieren? Könnte die Energiewende für einige Menschen zum Problem werden?

    Im Anschluss wird der Blaue Faden weitergeführt.

    60. Minute - Abschluss

    Der Stuhlkreis wird abgebaut und das Seminar beendet.

    Hinweise und Anmerkungen.

    Von den Verfasser_innen.

    Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.

    Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.

    Gekürzte Variante.

    Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.

    Materialien zur Durchführung.

    Aufgabenzettel.

    Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.

    Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:

    Literaturhinweise und Quellen.