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TUB:Seminar:2016 2:04: Unterschied zwischen den Versionen

(Weitere Hinweise)
(Lernjournal - erste Abgabe am 15. November)
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=== Lernjournal - erste Abgabe am 15. November ===
 
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Die erste Abgabe der analogen und digitalen Lernjournale erfolgt am 15. November (10 von 100 Punkten). Falls ihr Fragen zu den Lernjournalen habt, dann schaut euch die Informationen unter "Prüfungsleistungen" an oder fragt das Seminar-Team.
 
Die erste Abgabe der analogen und digitalen Lernjournale erfolgt am 15. November (10 von 100 Punkten). Falls ihr Fragen zu den Lernjournalen habt, dann schaut euch die Informationen unter "Prüfungsleistungen" an oder fragt das Seminar-Team.
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Wir würden gerne vorschlagen, dass es in den künftigen Sitzungen jeweils etwas kleines zu essen gibt. In den ersten Sitzungen haben wir ja für alle Teilnehmenden immer etwas Obst, Gemüse, Brot und einen veganen, selbstgemachten Aufstrich vorbereitet - unser Vorschlag wäre, dass ihr euch hierdran in etwa orientiert - gerne kann es aber auch mehr sein, z.B. selbstgebackener Kuchen.
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In den kommenden Sitzungen seid ihr ja erstmal getrennt in drei Räumen - wir haben jeweils zwei Semesterarbeitsgruppen eingeteilt - die dann etwa 20 Personen in ihrem Raum versorgen müssten. Es wäre schön, wenn das klappt.
  
 
=== (un)entschuldigtes Fehlen im Seminar ===
 
=== (un)entschuldigtes Fehlen im Seminar ===

Version vom 2. November 2016, 13:56 Uhr

Allgemeine Informationen zum Seminar

Themen-/Gruppenfindung ist nun abgeschlossen

Die Themen- und Gruppenfindung ist nun abgeschlossen. Ihr werdet in diesen Gruppen in den kommenden drei Wochen an den drei rotierenden Bausteinen teilnehmen, später selber einen Baustein durchführen und eure Semesterarbeit erstellen. Die Person, die als erstes den Baustein durchführt ist auch die Person, die euch das ganze Semester über betreuen wird.

Solltet ihr aus an der Themen-/Gruppenfindung verhindert gewesen sein, dann meldet euch bitte beim Seminarteam.

Bausteinwahl - Welchen Baustein führt ihr durch?

In der Gruppe mit der ihr eure Semesterarbeit erstellt, werdet ihr auch einen Baustein durchführen. Es stehen eine Reihe von Bausteinen zur Auswahl - werft hierzu einen Blick in den Kalender. Die Wahl selber erfolgt im Anschluss an die Seminarsitzung am 08. November.

Prüfungsanmeldung über Qispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 15. November 2016

Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Quispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Das Modul lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Sollte das Prüfungsamt etwas von "Kapazitätsgrenze" sagen, dann weißt die Menschen bitte freundlich daraufhin, dass eine entsprechende Email bereits von uns verschickt wurde.

Nachbereitung zu TING-D

Der Eintrag "Nachhaltigkeit" in das Wörterbuch der Klimadebatte von Melanie Pichler ist als Nachtbereitung zu empfehlen. Melanie Pichler beschreibt hier auf wenigen Seiten die Genese des Begriffs Nachhaltigkeit und ordnet ihn kritisch in den gegenwärtigen Diskurs ein - Kernthese ist, dass eine Umdeutung des Konzepts der Nachhaltigkeit erfolgt, die es dem Globalen Norden ermöglicht, die dort verursachte ökologische Krise als Menschheitsproblem umzudeuten und damit eine globale Verantwortlichkeit zu postulieren. Auf diese Weise wird auch der kapitalistische Entwicklungspfad globalisiert und zur universalen Lösung für eine ökologische Nachhaltigkeit erklärt.

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/431956/mod_folder/content/0/Nachhaltigkeit%20Wo%CC%88rterbuch%20Klimadebatte.pdf?forcedownload=1

Lernjournal - erste Abgabe am 15. November

Die erste Abgabe der analogen und digitalen Lernjournale erfolgt am 15. November (10 von 100 Punkten). Falls ihr Fragen zu den Lernjournalen habt, dann schaut euch die Informationen unter "Prüfungsleistungen" an oder fragt das Seminar-Team.

Essen für die zukünftigen Seminartermine

Wir würden gerne vorschlagen, dass es in den künftigen Sitzungen jeweils etwas kleines zu essen gibt. In den ersten Sitzungen haben wir ja für alle Teilnehmenden immer etwas Obst, Gemüse, Brot und einen veganen, selbstgemachten Aufstrich vorbereitet - unser Vorschlag wäre, dass ihr euch hierdran in etwa orientiert - gerne kann es aber auch mehr sein, z.B. selbstgebackener Kuchen.

In den kommenden Sitzungen seid ihr ja erstmal getrennt in drei Räumen - wir haben jeweils zwei Semesterarbeitsgruppen eingeteilt - die dann etwa 20 Personen in ihrem Raum versorgen müssten. Es wäre schön, wenn das klappt.

(un)entschuldigtes Fehlen im Seminar

Die Lernleistung wird kontinuierlich über das gesamte Semester erbracht. Es besteht daher für alle Kurse Anwesenheitspflicht. Ihr dürft bis zu zwei Mal fehlen - schreibt hierzu aber im Vorfeld ein kurze Email.

Semesterarbeiten

Grundbausteine des Berliner Seminars

Die Dokumentation der Grundbausteine des Berliner Seminars gibt einen Eindruck, wie in etwa eine gute und vollständige Dokumentation eurer Semesterarbeiten aussehen kann. Ziel ist es, dass alle notwendigen Informationen und Methoden so erklärt werden, dass jemand eure Semesterarbeit mit möglichst wenig Aufwand durchführen kann.

Die Grundbausteine des Berliner Seminars wurden darüberhinaus auch als Broschüre gelayoutet. Diese wurde zum vorläufigen Abschluss des Studienreformprojekts herausgegeben: Baukasten 2016

Einstiegssitzung

Plastiksitzung

Themen- und Gruppenfindung // TING-D

die drei rotierenden Bausteine

Bestehende Bausteine im Überblick

Es gibt mittlerweile über 100 Bausteine, die von Studierenden als Semesterarbeit erstellt wurden. Schaut euch einmal die Liste an, vielleicht ist ja euer Thema bereits dabei, so dass ihr auf diesen Arbeiten aufbauen könnt. Wenn ihr Zugang zu einer der Semesterarbeiten benötigt, dann kontaktiert bitte das Seminarteam.

Dokumentation eurer Semesterarbeiten

Die Dokumentation eurer Semesterarbeiten erfolgt hier auf der Homepage. Sie basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.

Seiten die mit Teilnehmende: beginnen sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterarbeiten sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.

Wir haben für jede Semesterarbeit bereits eine eigene Seite angelegt. Das ist der Ort, an dem ihr sowohl die 1. Abgabe, als auch die finale Abgabe eurer Semesterarbeit dokumentiert. Damit euch das leichter von der Hand geht, findet ihr an Ende dieser Seite hilfreiche Hinweise zur Benutzung des Wikis.

Erste Abgabe eurer Dokumentation und Peer-to-Peer-Feedback am 15. und 22. November

Am 15. und 22. November wird jeweils die Hälfte der Semesterarbeitsgruppen ihre Arbeit vorstellen und die anderen Teilnehmenden geben hierzu Feedback. Jede Gruppe stellt in etwa 5 bis 10 Minuten ihren aktuellen Stand im Hinblick auf Inhalt und Methoden vor. Auf dieser Grundlage geben die anderen Gruppen ein Feedbacks im Hinblick auf die Bewertungskriterien für die Präsentation und Dokumentation der Semesterarbeiten. welche Gruppen wann präsentieren und welche wann feedbacken entnehmt ihr eurem jeweiligen Raum.

Zusätzlich erfolgt an diesem Tag die erste Abgabe eurer Dokumentation, die mit 10 von 100 Punkten bewertet wird. Hierzu füllt ihr die Infobox eurer Semesterarbeit aus und gebt einen ersten Überblick über euren Baustein. Dies ist die Grundlage für das Feedback des Seminarteams. Die Abgabe erfolgt bis 14./21. November 12 Uhr mittags.

H 3006 - Verantwortung und Kodizes

Semesterarbeitsgruppen: Berechnen von Wegwerfen vs. Reparieren; Ressourcen im Alltag Eins; Ressourcen im Alltag Zwei; Recycling; Impact range extender

Essen: Berechnen von Wegwerfen vs. Reparieren; Ressourcen im Alltag Eins

Betreuung: Henning Meyer

Vorbereitung: Verantwortung und Kodizes

Kurzbeschreibung

Ihr lernt Verantwortungskonflikte anhand verschiedener Fallbeispiele kennen. Diese werden bewertet, alternative Lösungsmöglichkeiten gesucht und unter zu Hilfenahme von drei verschiedenen Kodizes weitere Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach werden diese vorgestellt und darüber diskutiert. Des weiteren gibt es in diesem Baustein einen kurzen Exkurs über die Demokratiepädagogik Betzavta und dem Prinzip der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Werten. Dieser Baustein wird von Steffi durchgeführt.

Lernziel

Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.

E-Learning

Bitte füllt das E-learning als Vorbereitung auf diesen Baustein aus:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334587

H 3007 - Das Produktivistische Weltbild

Semesterarbeitsgruppen: Verantwortungsbewusstes Ingenieurstudium; Automatisierung vs. gute Arbeit; Gesellschaft und Kapitalismus; Gefangenendilemma; Energiewende

Essen: Verantwortungsbewusstes Ingenieurstudium; Automatisierung vs. gute Arbeit

Betreuung: Max

Vorbereitung: Das produktivistische Weltbild

Kurzbeschreibung

In Kleingruppen werdet ihr euch mit einzelnen Abschnitten des Texts "Das Produktivistischen Weltbild" befassen und anhand von Leitfragen gemeinsam diskutieren. Eure Diskussionsinhalte werdet ihr während der Sitzung den anderen Teilnehmenden des Seminars vorstellen. Nachfolgend wird Zeit für den Blauen Faden und ein Feedback sein. Dieser Baustein wird von Richard durchgeführt.

Lernziel

Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse kennen und beschreiben. Kritisches Hinterfragen. Perspektivwechsel.

Vorbereitung

Lest das Buch "Das Produktivistische Weltbild" und fertigt eine kleine Zusammenfassung für euch an, so dass ihr die wichtigsten Argumente der einzelnen Abschnitte parat habt und mit dem Buch in Kleingruppen arbeiten könnt. Dazu schaut euch bitte folgende Infoblätter an:

Denkt bitte daran den Text von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon drei Euro wert:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/e/e3/BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

H 3008 - Technik als Problemlöser!?

Semesterarbeitsgruppen: Lokal produzieren; Wasser Eins; Wasser Zwei; Indoorfarming

Essen: Lokal produzieren; Wasser Eins

Betreuung: Theresa

Vorbereitung: Technik als Problemlöser!?

Kurzbeschreibung

Die Teilnehmenden des Modulbausteins werden in Gruppen in verschiedene zeitliche Szenarien versetzt. Während eine Gruppe in die Steinzeit versetzt wird, befinden sich die anderen Gruppen jeweils im Mittelalter, in der heutigen Zeit oder in einer Zukunfts-Utopie. Sie versuchen dann, mit heutigem Wissen eine plötzlich auftretende Wasserverseuchung zu lösen. Im Zuge dieser Überlegungen, werden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, die Vor- und Nachteile ihrer Ideen abzuwägen und sich Gedanken über die Technikabhängigkeit „ihrer“ Gesellschaft zu machen. Der Baustein wird von Paul durchgeführt.

Lernziel

In diesem Baustein werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik an einem ganz konkreten Szenario behandelt.

Vorbereitung und E-Learning

Bearbeitet bitte folgendes E-Learning. Es stellt ein paar allgemeine Fragen zu Technik und soll euch die Möglichkeit zur Selbstreflexion geben.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334586

Hier könnt ihr die Antworten eurer Kommilliton_innen einsehen:

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/report.php?instance=2302&group=0

Zur allgemeinen Vorbereitung empfehlen wir den Artikel Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren von Alex Demirovic. Neben dem produktivistischen Weltbild von Otto Ullrich ist dies der zweite Text, der die zugrunde liegende Theorie des Seminars gut darstellt:

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/images/5/5b/Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf

Weitere Hinweise

Berlinweite Versammlung der studentischen Beschäftigten - 03. November - 16 Uhr

Jetzt geht’s in die Vollen! –die gewerkschaftlich organisierten studentischen Beschäftigten Berlins wählen sich ihre Tarifkommission!

Sei dabei und bestimme mit wer uns, die studentischen Beschäftigten, in den anstehenden Tarifverhandlungen mit den Hochschulen vertreten wird. Alle gewerkschaftlich organisierten studentischen Beschäftigten sind wahlberechtigt und können sich zur Wahl stellen. Je mehr Rückhalt wir unter den studentischen Beschäftigten haben, desto besser können wir alle diese Gelegenheit effektiv nutzen und repräsentative Entscheidungen treffen.

TRETET DESHALB JETZT IN DIE GEWERKSCHAFTEN ver.di ODER GEW Berlin EIN! Nur mit MINDESTENS 1000 GEWERKSCHAFTLICH ORGANISIERTEN BESCHÄFTIGTEN haben wir genug Legitimation und Handlungskraft, um in Verhandlungen treten zu können. Wer noch bis zum 3. NOVEMBER eintritt, hat die Chance aktiv an der Bildung der Tarifkommission mitzuwirken! JEDER TAG UND JEDE EINZELNE PERSON ZÄHLEN JETZT!

Dass gerade jetzt schnelles Handeln angesagt ist, hat mehrere Gründe:

1. Es gibt unterstützende Zusagen der drei Parteien, die sich im Moment in Koalitionsverhandlungen befinden: die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und die SPD.

2. Am Ende des Jahres beginnen Verhandlungen der Berliner Hochschulen mit dem Senat über das finanzielle Budget der nächsten vier Jahre. Diese Verhandlungen bieten uns die einmalige Chance, die Kosten eines möglichen Tarifabschlusses über die neuen Hochschulverträge abzusichern.

Also, ladet alle eure Kolleg_innen, Freund_innen usw. ein und kommt vorbei. Die berlinweite Mitgliederversammlung der studentischen Beschäftigten Mitglieder von GEW & ver.di findet statt: TU BERLIN – 3.11.2016 – 16.00 – 18.30 Uhr – H 111

Falls Ihr Studierende kennt, die an der Uni beschäftigt sind, leitet die @mail bitte an diese weiter. Je mehr Menschen wir erreichen können, desto besser.

Eintreten und informieren könnt ihr euch am einfachsten hier: https://tvstud.berlin/operation-orga-grad/

Projektionswochenende von Blue Engineering - 17. bis 20. November 2016 in Rambow - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 17.-20. November findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Rambow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Transformationsforschung und Politik: Die Rolle von Forschung für die Demokratie des 21. Jahrhunderts: 04. November 2016

Wissenschaftliche Arbeiten im Feld der Transformationsforschung stehen vor besonderen Herausforderungen: Expertise, die Zusammenführung oftmals fragmentierter Forschungsprojekte und regionale wie (inter-)nationale Einbindung im wissenschaftlichen Netzwerk genügen den Erwartungen an eine erfolgreiche Transformationsforschung jedoch nicht. Qualitätsansprüche der Forschung werden ergänzt um Ansprüche nicht nur an den Wissenstransfer in die Öffentlichkeit, sondern auch an eine angemessene und zielführende Beratung für politische Akteure und Organisationen. Anstöße in öffentlichen Diskussionen und eine wissenschaftlich fundierte Beratungstätigkeit hat die Folgen, Risiken und Grenzen in politischen Aushandlungsprozessen für nachhaltige Anpassungs- und Veränderungsprozesse zu bedenken. Über die Forschungsansätze hinausgehend sind Reflexionen und Kompetenzen von Forschenden und Nachwuchswissenschaftler/innen gefordert. Im Rahmen der Fachtagung bieten wir Anregungen und Austauschmöglichkeiten, um über die Rolle der Forschung für eine nachhaltige Entwicklung und die Demokratie des 21. Jahrhunderts nachzudenken. Welche Kompetenzen und Institutionen brauchen wir, um die großen Herausforderungen, wie den Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder den Verlust an Biodiversität, zu lösen? Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Politik? Und wie wirken gesellschaftliche „Serviceleistungen“ von Wissenschaftler/innen und deren Beteiligung an politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen zurück auf wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und Erkenntnissuche?

Workshop der Heinrich-Böll-Stiftung - Schumannstr. 8, 10117 Berlin - am 04. November von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Auf der Stelle (ge)treten - Arbeitsrechtsverletzungen in der indischen Schuh- und Lederindustrie - Change Your Shoes Speakers Tour - Diskussionsveranstaltung mit Gästen aus Indien - 07. November 2016

Gute Arbeit weltweit, dieses Ziel verfolgt ver.di in enger Kooperation mit Global Unions, Menschenrechtsorganisationen und entwicklungspolitischen Gruppen intensiv. Auch diesmal wollen wir konkret Missstände beleuchten und Alternativen benennen. Löhne weit unter dem Existenzniveau, gravierende Mängel in Sachen Gesundheitsschutz und Sicherheit, Verbot von Gewerkschaften sowie Diskriminierung und Ausbeutung aufgrund traditioneller Geschlechter- und Kastennormen – die Arbeitsbedingungen in der indischen Schuh- und Lederproduktion sind katastrophal. Indien ist nach China das Land mit der größten Schuhproduktion weltweit. Allein im Jahr 2015 kamen mehr als 2,2 Mrd. Paar Schuhe vom südasiatischen Subkontinent. Die meisten Exporte gehen nach Europa, hier insbesondere nach Deutschland, Großbritannien, Italien und Frankreich. Wer also wissen möchte, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen die Lederschuhe hergestellt werden, die in Europa getragen werden, muss zunächst nach Indien blicken. Über die Bedingungen in den Zulieferfabriken europäischer Markenunternehmen und die vorherrschenden Missstände in der indischen Leder- und Schuhindustrie berichten Salman Ansari, Arbeiter in der indischen Schuh- und Lederindustrie und Avantee Bansal, Society for Labour and Development, aus Indien. Zudem werden die Ergebnisse der neuen Studie „Auf der Stelle (ge)treten“ der Kampagne Change Your Shoes beleuchtet.

Was sind die größten Missstände in der indischen Schuh- und Lederproduktion und was muss sich für die ArbeiterInnen ändern? Wie müssen die indische Schuh- und Lederindustrie, internationale Unternehmen und die Politik aktiv werden? Es diskutieren:

Salman Ansari: Arbeitet seit 4 Jahren in der indischen Schuh- und Lederindustrie und ist derzeit im Bereich Qualitätsscheck und Produktprüfung bei der Firma Mirza Tendery in Kanpur, Uttar Pradesh, tätig.

Avantee Bansal: Die Soziologin ist freiberuflich für die Change Your Shoes Partnerorganisation Society for Labour and Development tätig und beschäftigt sich in ihren Trainings und Recherchen inhaltlich vor allem mit dem Thema sozioökonomische Rechte.

Berndt Hinzmann: Arbeitet als Referent beim INKOTA-netzwerk für die Kampagne für Saubere Kleidung und Change Your Shoes.

Dienstag, 7. November 2016 – 18:00 - 20:00 Uhr ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Raum Nabucco Anmeldungen bitte per E-Mail: sichtweisen@verdi.de

Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016

Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.

In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?

Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.

Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:

http://www.buko.info/aktuelles/artikel/news/transformationsperspektiven-aus-internationalistischer-sicht-1/