TUB:Seminar:2016 2:06: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Semesterarbeitsgruppen''': Lokal produzieren; Wasser Eins; Wasser Zwei; Indoor Farming | '''Semesterarbeitsgruppen''': Lokal produzieren; Wasser Eins; Wasser Zwei; Indoor Farming | ||
Version vom 17. November 2016, 10:53 Uhr
Allgemeine Informationen zum Seminar
Bausteinwahl ist abgeschlossen
Die Bausteinwahl ist nun abgeschlossen. In unserem Kalender findet ihr die Daten an denen ihr jeweils präsentieren werdet. Das Passwort für die Materialien, die auf ISIS hinterlegt sind ist in allen Fällen BLAU. Gerade die etwas aufwändigeren Materialien sind auch bei uns im Büro bereits vorrätig (Poster, Faktenkarten...) - sprecht uns da einfach an. Die normalen Materialien wie Aufgabenzettel usw. müsstet ihr selber zu eurer Bausteindurchführung mitbringen.
Bitte beachtet, dass die Bausteine von Studierenden wie euch erstellt wurden und daher manchmal auch etwas fehlerhaft sein können. Orientiert euch bitte bei der Dokumentation eurer Semesterarbeiten an der Qualität der Grundbausteine des Blue Engineering Seminars.
Wenn ihr selber keinen Baustein präsentiert, könnt ihr frei wählen an welchem Baustein ihr zukünftig teilnehmen werdet, so dass ihr nicht einen Baustein als Gruppe belegen müsst, sondern frei nach eurem persönlichem Interesse. Die Wahl wird dann in der 6. Sitzung am 22. November erklärt und erfolgt auch über ISIS.
Prüfungsanmeldung über Qispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 15. November 2016
Für alle die sich noch nicht angemeldet haben: Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Qispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Das Modul lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Sollte das Prüfungsamt etwas von "Kapazitätsgrenze" sagen, dann weist die Menschen bitte freundlich daraufhin, dass eine entsprechende Email bereits von uns verschickt wurde.
Lernjournal - Rückmeldung
Eine erste Abgabe des Lernjournals ist bereits erfolgt (10 von 100 Punkten). Falls ihr eures noch nicht abgegeben habt, reicht es bitte umgehend nach. Insgesamt haben uns die Lernjournale sehr gut gefallen, einige sollten sich aber die folgenden Punkte stärker zu Herzen nehmen:
- das Lernjournal sollte keine Stichpunktliste sein, sondern möglichst ausformulierte, reflektierte Sätze, die einen größeren Sinnzusammenhang erschließen. Stichpunkte und einzelne Worte sind nur erlaubt, wenn ihr eigenständig und graphisch aufwändig eine Mindmap oder ähnliches erstellt. Eine intensive Auseinandersetzung sollte entsprechend immer erkennbar sein - dies ist bei reinen Stichpunkt-/Stichsatzlisten nicht möglich.
- bitte achtet darauf, dass ihr nicht nur die Inhalte der Sitzung widergebt, sondern eine eigene Reflexion erbringt, diese drückt sich unter anderem auch durch einen Transfer in euren Alltag aus oder durch Bezugnahmen zu externen Quellen. Kurzum, es sollte erkennbar sein, das ihr euch über das Seminar hinaus mit dessen Inhalten auseinandersetzt.
- das Lernjournal sollte eine künstlerische Komponente enthalten, z.B. Bilder, Grafiken, Gedichte, Liedtexte - bei Bedarf auch gerne Flussdiagramme
- wenn euch auch weiterhin nicht klar ist, wie ein gutes Lernjournal aussieht, dann schaut nochmal bei den Anforderungen nach, die wir unter Prüfungsleistungen aufgelistet haben oder sprecht euer Mitglied aus dem Seminar-Team an
Semesterarbeiten
Dokumentation eurer Semesterarbeiten
Die Dokumentation eurer Semesterarbeiten erfolgt hier auf der Homepage. Sie basiert auf der Mediawiki Software, die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax. Zusätzlich kann der integrierte Texteditor genutzt werden.
Seiten die mit Teilnehmende:
beginnen sind nicht öffentlich sichtbar. Nur eingeloggte Nutzer_innen mit speziellen Lese- und Schreibrechten können hier drauf zugreifen, das heißt eure Semesterarbeiten sind vorerst nicht öffentlich sichtbar.
Wir haben für jede Semesterarbeit bereits eine eigene Seite angelegt. Das ist der Ort, an dem ihr sowohl die 1. Abgabe, als auch die finale Abgabe eurer Semesterarbeit dokumentiert. Damit euch das leichter von der Hand geht, findet ihr an Ende dieser Seite hilfreiche Hinweise zur Benutzung des Wikis.
Die Anmeldedaten habt ihr bereits per Email bekommen.
Sprechstunden mit dem Seminarteam
Ihr habt ja nun eine feste Person aus dem Seminarteam zugeteilt bekommen. Sie ist die feste Ansprechperson für alle Fragen rund um das Seminar. Die erste Sprechstunde ist verpflichtend für alle Gruppen und findet an dem Tag statt, an dem ihr auch eure Semesterarbeitsskizzen für ein Peer-to-Peer-Feedback präsentiert. Haltet euch daher im Anschluss an das Seminar entsprechend etwas Zeit frei.
Präsentation der Semesterarbeiten am 10. und 17. Januar
Im Kalender haben wir bereits festgelegt, welche Gruppe an welchem Tag ihre Semesterarbeiten präsentieren. Richtet euch entsprechend darauf ein.
H 3006 - Technik als Problemlöser?!
Semesterarbeitsgruppen: Berechnen von Wegwerfen vs. Reparieren; Ressourcen im Alltag Eins; Ressourcen im Alltag Zwei; Recycling; Impact Range Extender
Essen: Impact Range Extender
Betreuung: Henning Meyer
Peer-to-Peer-Feedback
Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.
22. November: Ressourcen im Alltag Eins; Ressourcen im Alltag Zwei
Vorbereitung: Technik als Problemlöser!?
Kurzbeschreibung
Die Teilnehmenden des Modulbausteins werden in Gruppen in verschiedene zeitliche Szenarien versetzt. Während eine Gruppe in die Steinzeit versetzt wird, befinden sich die anderen Gruppen jeweils im Mittelalter, in der heutigen Zeit oder in einer Zukunfts-Utopie. Sie versuchen dann, mit heutigem Wissen eine plötzlich auftretende Wasserverseuchung zu lösen. Im Zuge dieser Überlegungen, werden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, die Vor- und Nachteile ihrer Ideen abzuwägen und sich Gedanken über die Technikabhängigkeit „ihrer“ Gesellschaft zu machen. Der Baustein wird von Paul durchgeführt.
Lernziel
In diesem Baustein werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik an einem ganz konkreten Szenario behandelt.
Vorbereitung und E-Learning
Bearbeitet bitte folgendes E-Learning. Es stellt ein paar allgemeine Fragen zu Technik und soll euch die Möglichkeit zur Selbstreflexion geben.
Hier könnt ihr die Antworten eurer Kommilliton_innen einsehen:
Zur allgemeinen Vorbereitung empfehlen wir den Artikel Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren von Alex Demirovic. Neben dem produktivistischen Weltbild von Otto Ullrich ist dies der zweite Text, der die zugrunde liegende Theorie des Seminars gut darstellt:
H 3007 - Verantwortung und Kodizes
Semesterarbeitsgruppen: Verantwortungsbewusstes Ingenieurstudium; Automatisierung vs. gute Arbeit; Gesellschaft und Kapitalismus; Gefangenendilemma; Energiewende
Essen: Energiewende
Betreuung: Max
Peer-to-Peer-Feedback
Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.
22. November: Gesellschaft und Kapitalismus; Gefangenendilemma; Energiewende
Vorbereitung: Verantwortung und Kodizes
Kurzbeschreibung
Ihr lernt Verantwortungskonflikte anhand verschiedener Fallbeispiele kennen. Diese werden bewertet, alternative Lösungsmöglichkeiten gesucht und unter zu Hilfenahme von drei verschiedenen Kodizes weitere Lösungsmöglichkeiten gesucht. Danach werden diese vorgestellt und darüber diskutiert. Des weiteren gibt es in diesem Baustein einen kurzen Exkurs über die Demokratiepädagogik Betzavta und dem Prinzip der prinzipiellen Gleichwertigkeit von Werten. Dieser Baustein wird von Steffi durchgeführt.
Lernziel
Lernziel des Bausteins Verantwortung und Kodizes ist es sich darüber bewusst zu werden was die Verantwortung von Ingenieur_innen bedeutet, wo deren Verantwortungsbereiche liegen und wie mit Verantwortungs- und Wertekonflikte im Ingenieurberuf umgegangen werden kann.
E-Learning
Bitte füllt das E-learning als Vorbereitung auf diesen Baustein aus:
Nachbereitung: Technik als Problemlöser!?
FAZ: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte.
Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. Endlich wieder Wassersicherheit, das wollen am Ende alle. Nur die Behörden wollen zunächst einmal Rechtssicherheit. Der Schaden wird nicht behoben, er wird verwaltet. Bis 2021 wird untersucht, frühestens dann gehandelt, lautet der Plan. Fünfzehn lange Jahre werden dann vergangen sein.
Braunkohle Tagebauen in der Lausitz und das Berliner Trinkwasser
Die Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz verunreinigen die Spree – und zunehmend auch Berlins Trinkwasser. Im größten Wasserwerk der Stadt in Friedrichshagen stammen zwei Drittel aus sogenanntem Uferfiltrat, das über Brunnen rings um den Großen Müggelsee gewonnen wird. Dort ist, wie berichtet, der Sulfatgehalt des Wassers in den vergangenen Jahren so stark angestiegen, dass bald der laut Trinkwasserverordnung geltende Grenzwert von 250 Milligramm pro Liter erreicht sein kann. Zu viel Sulfat kann Durchfall und Erbrechen verursachen. Außerdem befördert es die Korrosion von Leitungen und Beton...http://www.tagesspiegel.de/berlin/sulfate-und-eisenocker-trinkwasser-fuer-berlin-in-gefahr/11530546.html
Der rote Schlamm - Eine Aluminiumfabrik bei Marseille verseucht das Mittelmeer
Unweit von Marseille ergießen sich täglich Hunderttausende Tonnen roter Schlamm ins Mittelmeer. Er enthält unter anderem Arsen, Uran 238, Thorium, Quecksilber, Cadmium, Titan, Natron, Blei, Chrom, Vanadium und Nickel. Die giftigen Stoffe kommen aus der 26 Kilometer nördlich von Marseille gelegenen Aluminiumfabrik von Gardanne und verbreiten sich vom Golf von Fos bis zur Reede von Toulon und vermischen sich mit dem schmutzigen Wasser der Rhône...http://monde-diplomatique.de/artikel/!5207294
Interaktive Infografik zu Virtuellem Wasser
Mit virtuelles bzw. latentes Wasser wird die Wassermenge bezeichnet, die nach einer umfassenden Bilanz als insgesamt tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfiel. Nach dieser Bilanzierung werden in Deutschland pro Einwohner und Tag rund 4.000–5.000 Liter Wasser genutzt, bei der Herstellung eines Mikrochips beispielsweise 32 Liter, bei der Herstellung eines Kilogramms Tomaten 184 Liter. Dieses Wasser wird dann indirekt nach Deutschland importiert...http://www.angelamorelli.com/water/
H 3008 - Das Produktivistische Weltbild
Semesterarbeitsgruppen: Lokal produzieren; Wasser Eins; Wasser Zwei; Indoor Farming
Essen: Indoor Farming
Betreuung: Theresa
Peer-to-Peer-Feedback
Die kurze Präsentation für ein Feedback durch die übrigen Teilnehmenden erfolgt an folgenden Tagen. Im Anschluss an das Seminar findet auch eine verpflichtende Sprechstunde für die Gruppen statt, die präsentiert haben. Denkt daran, dass ihr einen Tag vorher eine erste Skizze auch auf das Wiki hier laden müsst.
22. November: Wasser Eins; Wasser Zwei
Nachbereitung: Verantwortung und Kodizes
- Prof. Dr. Hans Jonas: Kurzer Videoclip - Noch nie gab es zu verantworten was es heute zu verantworten gibt. Sowohl Wissen wie Macht waren zu begrenzt um die entferntere Zukunft in die Voraussicht und gar den Erdkreis in das Bewusstsein der eigenen Kausalität einzubeziehen. Erst die moderne Technik mit der beispiellosen Reichweite ihrer Taten in Raum und Zeit eröffnet diese Horizonte und stellt damit der sittlichen Vernunft ganz neue Aufgaben. Eine davon ist unsere Verantwortung erst einmal neu zu denken. Der Versuch dazu erlegt sich als Pflicht der Verantwortung selbst auf. So erging es mir...
- Prof. Dr. Dr.-Ing. Jürgen H. Franz: Ethikkodizes und Werte - ,,Moral predigen ist leicht, Moral begründen schwer.” - Vortrag am 29. April 2013 im Blue Engineering Seminar
- Dr.-Ing. Peter Brödner: Ingenieurarbeit zwischen professioneller Verantwortung und funktionselitärer Verführung - Vortrag in der Ringvorlesung "Alternativen Denken" am 19. April 2012 an der Universität Köln
Vorbereitung:
Kurzbeschreibung
In Kleingruppen werdet ihr euch mit einzelnen Abschnitten des Texts "Das Produktivistischen Weltbild" befassen und anhand von Leitfragen gemeinsam diskutieren. Eure Diskussionsinhalte werdet ihr während der Sitzung den anderen Teilnehmenden des Seminars vorstellen. Nachfolgend wird Zeit für den Blauen Faden und ein Feedback sein. Dieser Baustein wird von Richard durchgeführt.
Lernziel
Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse kennen und beschreiben. Kritisches Hinterfragen. Perspektivwechsel.
Vorbereitung
Lest das Buch "Das Produktivistische Weltbild" und fertigt eine kleine Zusammenfassung für euch an, so dass ihr die wichtigsten Argumente der einzelnen Abschnitte parat habt und mit dem Buch in Kleingruppen arbeiten könnt. Dazu schaut euch bitte folgende Infoblätter an:
Denkt bitte daran den Text von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon drei Euro wert:
Bitte erstellt nach der PQ4R Methode ein Exzerpt des Textes. Für die Arbeit mit dem Text während des Seminars ist es ferner unerlässlich, dass ihr stark mit schriftlichen Anmerkungen und Markierungen in dem Text arbeitet.
Weitere Hinweise
Being an Effective Ally to Women and Non-Binary People
Ein schöner Artikel über Diskriminierung und wie man ihr aktiv begegnen kann, das heißt auch als die Person, die nicht offen diskriminiert wird.
https://codeascraft.com/2016/10/19/being-an-effective-ally-to-women-and-non-binary-people/
Glückliche Genügsamkeit - Buchempfehlung
Dies ist eine Buchempfehlung von einem eurer Kommilitonen.
Die europäische Moderne hat den Mensch erst der Erde, nun der menschlichen Gesellschaft entfremdet; aus Ernte ist Produktion, aus Beziehung Kommunikation geworden. Wo immer ausgetüfteltere Geräte das Leben erleichtern sollten, sind die westlichen Gesellschaften von ihnen abhängig geworden. Der Mensch, versklavt von Technik, Finanzmarkt und Konsum, ist verletzlich und unfrei wie nie. In seiner grundlegenden Kritik der Moderne enttarnt Pierre Rabhi deren Verlockungen als Blendwerk. Die neue Unermesslichkeit der überfordernden Informationsgesellschaft, die Prämissen des zwanghaften Fortschritts und des »Immer mehr«, sowie die Glücksverheißungen des Konsums bedeuten nicht die Befreiung des Menschen, sondern dessen schleichende Unterjochung. In »Glückliche Genügsamkeit« propagiert Rabhi das rebellische Prinzip der Mäßigung, die gegen die Überflussgesellschaft protestiert und den Menschen ihrem Klammergriff entreißt. Seine engagierte Streitschrift entwirft eine Utopie der Rückkehr zur Trias aus Natur, Mensch und Gemeinschaft und fordert auf zur mündigen Selbstbefreiung.
http://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/glueckliche-genuegsamkeit.html