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Version vom 26. Oktober 2016, 14:52 Uhr

Das Blue Engineering Seminar Wintersemester 2016/2017

Blauer Rufer.jpg

Dies ist die offizielle Informationsseite für das Blue Engineering Seminar im Wintersemester 2016/2017 an der TU Berlin.

Kontakt

Seminar@blue-engineering.org

(030) 314 - 75667

Raum W 303 - Straße des 17. Berlin 144 - 10623 Berlin



Was? - Innovatives Seminar zur ökologischen und sozialen Verantwortung mit 6 Leistungspunkten

Wer? - Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure, die über den Tellerrand hinaus schauen wollen. Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit einem Interesse an Technik, Gesellschaft und Verantwortung können problemlos teilnehmen, da tief gehende technische Kenntnisse nicht notwendig sind.

Wie? - Interessant, kreativ, interdisziplinär, manchmal hitzig aber immer in guter Arbeitsatmosphäre. Drei Kurse mit je 30 Teilnehmenden laufen parallel und manchmal zusammengefasst in einem Raum. Es findet kein Frontalunterricht statt, sondern das Seminar ist methodisch und thematisch vielfältig.

Wann? - Dienstags von 10.00 bis 14.00 Uhr - der erste Termin ist am 18. Oktober 2016

Wo? - H 3006, Technische Universität Berlin

Wie anmelden? - Interessensbekundung per Email an seminar@blue-engineering.org - Das Verfahren zur offiziellen Anmeldung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Welches Modul - Das 6 Leistungspunkte-Modul heißt offiziell Nachhaltige Produktentwicklung - Blue Engineering

Welche Prüfungsform? Das Seminar wird mit einer Protfolioprüfung abgeschlossen. Diese besteht aus vier Teilprüfungen: Lernjournal, Baustein Durchführung, Durchführung und Präsentation der Semesterarbeit mit jeweils 100 Punkten. Anmeldeschluss ist der 15. November 2016.

Wie anrechnen lassen? - Wahlpflicht: Maschinenbau, ITM, Informatik und Wi-Ing-Integrationsbereich. Wahlpflicht in vielen Studiengängen auf Antrag möglich. Für alle anderen als freie Wahl.

Wo finde ich alle wichtigen Informationen auf einen Blick? - In diesem Factsheet.



Wer wir sind.

Im Sommersemester 2009 haben sich Studierende als Projektwerkstatt zusammengeschlossen um gemeinsam die soziale und ökologische Verantwortung im Ingenieurberuf zu stärken. Als ersten konkreten Schritt haben sie an der Technischen Universität Berlin ein Seminar völlig eigenständig entwickelt, das inhaltlich und methodisch neue Wege geht. Mittlerweile hat sich das Seminar fest in der Lehre etabliert und wird im Wintersemester 2016/2017 bereits zum elften Mal angeboten. Die Seminare sind angesiedelt am Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen von Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer.

Unser Lehr- und Lernkonzept.

Das Blue Engineering Seminar verlagert den Lehr-/Lernprozess weitgehend auf die Teilnehmenden, die ihre eigene Lehre mitgestalten. Kern des Konzepts sind Bausteine, das heißt Lehr-/Lerneinheiten zu ganz unterschiedlichen Themen wie z.B. Ethik-Kodizes, das Produktivistische Weltbild, Technik als Problemlöser?!, Peak Everything, Arbeit/Gesellschaft/Gewerkschaft, Gender, Diversity & Technik usw. Jeder Baustein nutzt hierbei verschiedene didaktische Methoden, so dass die Verantwortlichen des Seminars nicht als Expert_innen gefragt sind, sondern als Moderator_innen. Die Teilnehmenden sind aktiv in das Seminar mitbezogen, indem sie einen der Bausteine durchführen und einen solchen Bausteine als Semesterarbeit eigenständig erarbeiten, erproben und dokumentieren. Diese Leistungen erfolgen als Gruppenarbeit.

Das Seminar wird hauptsächlich von Tutor_innen durchgeführt. Verantwortlich für das Seminar sind Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer und als wissenschaftlicher Mitarbeiter André Baier.

Wer kann am Seminar teilnehmen?

Unser Ziel ist es, eine möglichst interdisziplinäre Veranstaltung anzubieten. Das Seminar richtet sich zwar an angehende Ingenieur_innen, ist jedoch so konzipiert, dass auch Studierende anderer Studiengänge mit Interesse an Technik und Gesellschaft problemlos teilnehmen können. Daher freuen wir uns, wenn Studierende der Planungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften am Seminar teilnehmen.

Anmeldung.

Die erste Seminar-Sitzung findet am ersten Dienstag im Semester von 10 bis 14 Uhr in H 3006 statt. Sie sit für alle Interessierten verpflichtend. Dieser Termin ist als Einstieg konzipiert, so dass ihr einen ersten inhaltlichen Überblick über das Seminar erhaltet. Methodisch werdet Ihr eine gute Ahnung bekommen, wie wir arbeiten und was wir von euch abverlangen, wenn es heißt, dass wir keinen Frontalunterricht anbieten. Wenn Du am Blue Engineering-Seminar teilnehmen möchtest, bitten wir um eine ganz kurze Email an seminar@blue-engineering.org um unsere Planung im Vorhinein ein bisschen zu vereinfachen. Die finale Anmeldung erfolgt erst in der ersten Sitzung im Semester - der Ablauf wird in der ersten Sitzung erklärt. Einen Tag später werden wir allen Interessierten eine Rückmeldung darüber geben, ob eine Teilnahme möglich ist. Bisher konnten immer alle Interessierten am Seminar teilnehmen. Sollte diesmal eine Auslosung aufgrund von zu vielen Anmeldungen nötig sein, werden wir die Vorgaben der Allgemeinen Studienordnung beachten und uns unter Gesichtspunkten der Interdisziplinarität (sowohl fach- als auch semesterbezogen) sowie geschlechterspezifisch um eine faire Auswahl bemühen.

Anwesenheit.

Im Blue Engineering-Seminar erfolgt der Lernprozess kontinuierlich über das ganze Semester durch Mitarbeit und Diskutieren bei den Bausteinen. Wir erwarten daher Deine regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen. Solltest Du aus einem dringlichen Grund einmal nicht können, so teile uns dies bitte im voraus per Email mit.

Mitarbeit in der Projektwerkstatt als „Alternative“.

Wer während der Zeit des Seminars keine Zeit, aber an der generellen Arbeit von Blue Engineering Interesse hat, ist herzlich zur Projektwerkstatt eingeladen. Hier wirst Du mit vielen anderen Studierenden und Interessierten aktuelle Themen diskutieren und spannende Projekte bearbeiten. Wir haben bereits einige konkrete Ideen und freuen uns auf deine eigenen Gedanken. Für die Mitarbeit in der Projektwerkstatt können ebenfalls sechs Leistungspunkte erworben werden. Die Projektwerkstatt trifft sich in der Regel donnerstags von 16 bis 18 Uhr in W 305.

Weitere allgemeine Informationen

Sprechstunde.

Sprechstunden finden nach Vereinbarung direkt im Anschluss an das Seminar statt.

Feedback.

Wir sind ein junges Team, daher sind wir für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar. Scheue Dich also nicht uns gegenüber konstruktive Kritik bezüglich des Seminars zu äußern. Während des Seminars gibt es darüberhinaus auch mehrere formelle Feedback-Runden.

Die Kommunikation im Seminar.

Abgesehen von wenigen Ausnahmen verläuft die gesamte Kommunikation über die Lernplattform ISIS2 und über eine regelmäßige Email von uns.

Wissenschaftliche Begleitung.

Das Seminar wird wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck werden die erbrachten Leistungen anonymisiert, ausgewertet und Fragebögen eingesetzt.

Hinweis zum Fotografieren.

Während der Arbeitsphasen werden gelegentlich Fotos der gesamten Gruppe/des Seminarraums gemacht. Einzelpersonen und kleine Gruppen werden nicht fotografiert. Die Fotos werden nur im Rahmen von Vorträgen/Veranstaltungen/Veröffentlichungen von Blue Engineering genutzt.

Die Termine im Überblick.

18. Okt - Gemeinsamer Beginn

In der ersten Sitzung geht es darum miteinander ins Gespräch über Voraussetzungen von Technik zu kommen sowie Technik zu bewerten. Es gibt Informationen zum Seminar und gleichzeitig bekommt man einen guten inhaltlichen und methodischen Einblick, was in den kommenden Wochen zu erwarten ist und von den Teilnehmenden erwartet wird.

25. Okt - KomBiWiE Plastik

Ein Ziel von Blue Engineering ist es, Wissen auf möglichst verschiedenen Wegen zu vermitteln. Die Kombination aus Baustein, Wissensspeicher und E-Learning zeigt die vielfältigen Facetten von Plastik auf.

01. Nov - Themen-/Gruppenfindung und TING-D

Hauptsächlich finden sich an diesem Tag die Semesterarbeitsgruppen und beginnen ihre Arbeit. Inhaltlich gibt es einen Baustein zum Wechselverhältnis von Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie (TING-D).

08. - 15. - 22. Nov - Drei rotierende Bausteine und Peer-to-Peer-Feedback

An diesen Terminen führt das Seminarteam die Grundbausteine (Technik als Problemlöser, Verantwortung&Kodizes, Das Produktivistische Weltbild) rotierend durch. Zusätzlich geben sich die Semesterarbeitsgruppen gegenseitig Feedback zu ihren Arbeiten.

Am 15. November ist die erste Abgabe des Lernjournals (10 von 100 Punkten).

29. Nov - 06. Dez - 13. Dez - Baustein Durchführung von den Teilnehmenden

Die Semesterarbeitsgruppen führen jeweils einen bestehenden Baustein durch (80 von 100 Punkte). Die Auswahl der Bausteine erfolgt in der 04. Sitzung. Näheres hierzu im Abschnitt Baustein Durchführung.

Am 29. November ist die erste Abgabe der Dokumentation der Semesterarbeit (10 von 100 Punkten).

03. Jan - Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaften

An diesem Tag geht es um Arbeit, Beruf, entfremdete Arbeit, Berufseinstieg, Gewerkschaften, Betriebsräte und vieles mehr. Zu Gast ist eine Gewerkschaftssekretärin der IG Metall.

10. - 17. Jan - Präsentation der Semesterarbeiten

Dies ist die Generalprobe und erste öffentliche Präsentation der eigenen Semesterarbeiten in einem (90 von 100 Punkten). An diesen Tagen besteht Anwesenheitspflicht.

24. Jan - Gemeinsame Abschlusssitzung

In der gemeinsamen Abschlusssitzung halten wir kurz Rückblick auf das vergangene Semester, begehen einen Markt der neuen Semesterarbeiten (10 von 100 Punkten) und blicken voraus auf Zukünftiges. An diesem Tag besteht Anwesenheitspflicht.

24. Februar - Finale Dokumentation

Abgabe der finalen Dokumentation der Semesterarbeit (90 von 100 Punkte) sowie des überarbeiteten Bausteins (20 von 80 Punkten).



Welche Leistungen muss ich für 6 Leistungspunkte erbringen?

Rund die Hälfte der Arbeitszeit rechnen wir auf die regelmäßige Teilnahme sowie für die Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen an. Zur individuellen Vorbereitung zählt beispielsweise das Lesen von kurzen Texten, die einen thematischen Einstieg in das jeweilige Tagesthema bieten. Zur individuellen Nachbereitung zählen darüber hinaus das Abfassen eines Lernjournal, das zu Semesterbeginn ausführlich erklärt wird. Die zweite Hälfte der Arbeitszeit wird auf die selbstständig zu erarbeitende Semesterarbeit angerechnet. Idealerweise finden sich drei bis fünf Studierende zusammen, die gemeinsam und kontinuierlich über das ganze Semester an einem Projekt arbeiten. In dieser Gruppe wirst du auch einen Baustein – eine 90-minütige Unterrichtseinheit – durchführen.

  • Die Prüfung erfolgt als prüfungsäquivalente Studienleistung mit vier Teilleistungen
    • einem individuell geführten Lernjournal
    • einer Baustein Durchführung mit der Semesterarbeitsgruppe
    • der Präsentation der Semesterarbeit
    • die Dokumentation der Semesterarbeit.

Jede dieser vier Teilleistungen wird mit 100 Punkten angerechnet, so dass maximal 400 Punkte erworben werden können. Jede Teilleistung hat fünf Bewertungskriterien mit jeweils 20 Punkten. Eine Übererfüllung einzelner Kriterien ist möglich. Näheres findet sich bei den einzelnen Teilleistungen.

Als was kann ich mir das Seminar anrechnen lassen?

Als Wahlpflichtfach im Master Maschinenbau, im Master Informationstechnik im Maschinenwesen, Master Wirtschaftsingenieurwesen und im Master Informatik. Zusätzlich ist eine Belegung im Integrationsbereich des Bachelors Wirtschaftsingenieurwesen möglich. Auf Grund eines schriftlichen Antrags könnt ihr das Seminar auch in vielen anderen Studiengängen als Wahlpflichtfach belegen. Wir informieren euch hierzu sehr gerne. Und natürlich kann das Seminar als freie Wahl in allen Studiengängen belegt werden.

Lernjournal.

Das Lernjournal ist Hauptteil der individuellen Auseinandersetzung mit den Themen von Blue Engineering und dient der eigenen Reflexion und Erinnerung. Durch das Lernjournal können 100 von 400 Punkten erworben werden. Die Lernjournale sind in der fünften Sitzung vorzulegen (10 von 100 Punkten). Die finale Abagbe erfolgt in der 12. Sitzung. Die Lernjournale werden anschließend bewertet (90 von 100 Punkten) und in der Abschlusssitzung zurückgegeben.

Die Abgabe erfolgt als kleines Heftchen in analoger oder digitaler Form. Alternative Formate mit eigener inhaltlicher/methodischer Zielsetzung sind nach Rücksprache möglich und gern gesehen, z.B. ein innerer Dialog, Bildergeschichte, Märchenerzählung, Drama/Komödie, Comic-Strip, Improtheater-Video.

Es wird weder der Inhalt noch die eigene Reflexionsleistung bewertet, sondern ob und mit welche Güte die folgenden genannten Kriterien erfüllt sind:

  • Zu jeder Sitzung wird ein persönlicher, reflektierender Eintrag geschrieben, der
    • wider gibt was inhaltlich und methodisch in der Sitzung passiert ist;
    • welche neuen Erkenntnisse erworben wurden;
    • wie sich das Themenfeld der Sitzung im Wechselverhältnis von Technik-Natur-Individuum-Gesellschaft und Demokratie verorten lässt;
    • in welcher Form eine Auseinandersetzung über das Seminar hinaus stattfand, z.B. Zeitungsartikel gelesen, Gespräch mit Freund_innen oder Familie gesucht;
    • die einzelnen Beiträge werden durch Zeichnungen, Fotos, Collagen, Gedicht, Theater-Dialog oder eine sonstige künstlerische Auseinandersetzung bereichert
  • der letzte Eintrag in das Lernjournal umfasst eine zusammenfassende Auseinandersetzung mit dem gesamten Lernjournal und dem eigenen Lernweg innerhalb des Seminars

Baustein Durchführung.

Blue Engineering-Bausteine sind so gestaltet, dass sie alle notwendigen Informationen enthalten und eine didaktische Aufbereitung bieten um eine 90-minütige Lehreinheit für etwa 20 Personen zu gestalten. Sie machen Gebrauch von ganz unterschiedlichen didaktischen Methoden, die jedoch immer den Arbeits- und Lernprozess auf die Gruppe verlagern. Die Vorbereitungszeit für die Durchführenden ist überschaubar. Bei einzelnen Bausteinen kann eine intensivere Vorbereitung oder Überarbeitung im Vorfeld notwendig sein.

Die ersten fünf Bausteine werden von den Verantwortlichen des Seminars durchgeführt. Die weiteren Termine werden meist durch die Teilnehmenden gestaltet, wobei sie aus thematisch unterschiedlichen Bausteinen auswählen können. Die Wahl des Bausteins und das Datum der Durchführung erfolgt in der vierten Sitzung. Jede Semesterarbeits-Gruppe führt einen Baustein durch und hält hierzu im Vorfeld eine Rücksprache mit ihrer_m jeweiligen Betreuer_in und bereitet im Anschluss eine schriftliche Dokumentation ihrer Änderungen für eine weitere Verwendung auf. Für die Baustein Durchführung im Seminar können bis zu 100 Punkte erworben werden.

Die folgenden fünf Kriterien sind entscheidend für die Bewertung der Baustein Durchführung:

  • Zeitmanagement
  • Sorgfalt und Dokumentation der eigenen Erfahrungen/Änderungen
  • Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
  • Einbindung und Aktivierung von Teilnehmenden
  • eigene Überarbeitung, Aktualisierung und Erneuerung des Bausteins

Semesterarbeit.

Für die Semesterarbeit erarbeitet eine Gruppe von Studierenden eine eigene Lehr-/Lerneinheit, führt diese durch und dokumentiert sie. Die Gruppengröße liegt zwischen drei und fünf Personen. Zur Ausarbeitung der Semesterarbeit gehören Feedback-Runden in der fünften und sechsten Seminarsitzung. Jede Gruppe wird durch eine feste Ansprechperson aus dem Seminar-Team betreut.

Die eigenen Semesterarbeit wird in der elften und/oder zwölften Seminarsitzung durchgeführt (90 von 100 Punkten) sowie auf dem Markt der Möglichkeiten in der Abschlusssitzung präsentiert (10 von 100 Punkten).

Eine erste schriftliche Abgabe der Semesterarbeit erfolgt in der siebten Sitzung (10 von 100 Punkten) und die Abagbe der finalen Dokumentation am zweiten Freitag nach Vorlesungsende (90 von 100 Punkten).

Die Arbeiten werden unter dergleichen Lizenz wie Wikipedia veröffentlicht: Creative Commons Attribution-ShareAlike.

Die Bewertungskriterien für die Präsentation der Semesterarbeiten sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Methoden und Didaktik
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Moderation, Motivation, Präsenz, Klarheit und Anleitung der Gruppe
  • Zeitmanagement

Die Bewertungskriterien für die Dokumentation der Semesterarbeiten sind:

  • soziale und ökologische Auseinandersetzung mit einem klaren Bezug zu Technik, Arbeit und/oder Gesellschaft sowie Originalität der Themenwahl
  • Wissenschaftlichkeit und Quellenarbeit
  • Sorgfalt und graphische/ästhetische Aufarbeitung
  • Wieder- und Weiterverwendbarkeit sowie Vollständigkeit
  • Methoden und Didaktik

Formate für Semesterarbeiten.

Wir möchten mit euch gerne alternative Formen der Wissensvermittlung entwickeln und ausprobieren. Als alternative Formate für eure Semesterarbeit könnt ihr daher auch selber ein eigenes Format ausdenken. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Formate das Kriterium der Wieder- und Weiterverwendbarkeit erfüllen, sodass sie in kommenden Semestern, bei Ausstellungen, Aktionen oder bei Workshops wieder genutzt oder gegebenenfalls von einer zukünftigen Seminargruppe erweitert werden können.

Bausteine - Überarbeitung bestehender Bausteine.
Der Charakter von Bausteinen wird im Abschnitt „Baustein durchführen“ beschrieben. Bausteine können zeitlich unterschiedlich lang sein - 15, 30, 45, 60 oder 90 Minuten, wobei kurze Bausteine miteinander zu einem insgesamt längeren Baustein kombiniert werden können. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Bausteine als Semesterarbeiten.
Wissensspeicher.
Ein Wissensspeicher bereitet ein Themenfeld so auf, dass es sich von möglichst vielen Blickwinkeln aus betrachtet lässt. Es soll nichts neues eigenes geschaffen werden, sondern eine große Sammlung angelegt werden, die möglichst alle Sinne und Lerntypen anspricht, durch Fotos, Texte, Videoausschnitte, Hörspiele, Flugblätter, Zitate und dergleichen. Wenn man so will, ist ein Wissensspeicher eine riesige Mindmap aus Text, Bild, Ton, Geruch und Gegenstand. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Wissensspeicher als Semesterarbeiten.
E-Learning.
Die E-Learning-Einheiten sollen methodisch vielfältig sein (Einbezug verschiedener Texte, Radiobeiträge, Videoclips, Infografiken etc.) und sowohl das Selbstlernen als auch die Selbstreflexion der Teilnehmenden befördern. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für E-Learning-Einheiten als Semesterarbeiten.
Künstlerisches / Fotographisches / Darstellendes - Projekt.
Ein Blue Engineering Thema wird durch eine künstlerische, darstellende, fotographische, musikalische etc. Auseinandersetzung so aufbereitet, dass es dauerhaft in anderen Bildungskontexten genutzt werden kann, z.B. die Erstellung eines Bilderbuchs (Text + graphische Illustration), das aus der Sicht eines Kindes technische Aspekte oder Aspekte des Ingenieurberufs beschreibt. Hierzu zählen auch kleine (technische) Handbücher zu verschiedenen Themen. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Künstlerische Semesterarbeiten.
Spiele, Brettspiele, Kartenspiele, Gesellschaftsspiele etc.
Entwicklung eines Brettspiel- oder Kartenspiels, bei dem sich spielerisch mit einem Blue Engineering Thema auseinandergesetzt und soziale und ökologische Verantwortung reflektiert wird - z.B. Lük, Quartett/Trumpf. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Spiele als Semesterarbeiten.
Mosaiksteine für eine Vorlesung.
Für eine Vorlesung werden mehrere kleine Lehr-/Lerneinheiten (Mosaiksteine) zu Themen der sozialen und ökologischen Verantwortung erstellt. Dies erfolgt idealerweise nach Rücksprache mit dem_der Lehrenden.
Exkursion.
Eine mehrtägige Exkursion zu einem Thema wird vorbereitet und durchgeführt. Mögliche Themen sind zum Beispiel: Industrielle Nahrungsmittelproduktion vom Feld und Stall bis zur Fertigpizza, Erdöl von der Raffinerie zum Endprodukt oder andere Themen, wie Holzwirtschaft, Energiewirtschaft, Stahl. Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Exkursionen als Semesterarbeiten.
Räumliche Interventionen und Stadt-/Campusführungen.
Es werden Rundgänge, Geo-Cachings oder ähnliches ausgearbeitet, die eine kritische Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten ermöglichen. Vorbildhaft sind hier bestehende anti-rassistische Stadtrundgänge und lobbykritische Führungen durch das Regierungsviertel. Die Anforderungen, Kriterien und Hinweise für Exkursionen als Semesterarbeiten sind analog zu denen für Exkursionen.

Themenvorschläge

Eigene Themenvorschläge
Wir möchten mit ermutigen, Semesterarbeiten zu euren eigenen Themen zu bearbeiten. Sprecht uns einfach an, so lange sich euer Thema im Umfeld von Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie veorten lässt, sind wir offen für eure Vorschläge.
(Neo-)Extraktivismus.
Eine große Weltmarktnachfrage nach mineralischen, fossilen und agrarischen Rohstoffen und die damit einhergehenden hohen Rohstoffpreise führen seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Boom des Rohstoffsektors in Lateinamerika und anderen Regionen. Der Rohstoffabbau gewinnt innerhalb der Gesamtwirtschaft an Bedeutung, während die verarbeitende Industrie zumindest relativ abnimmt. Unter dem Begriff „Neo-Extraktivismus" wird eine post-neoliberale Variante des klassischen rohstoffbasierten Wirtschaftsmodells diskutiert, in der über Rohstoffeinnahmen vermehrt Entwicklungs- und Sozialprogramme finanziert werden. Die negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffausbeutung bleiben jedoch bestehen. Was geschieht also beim Abbau der z.B. für unsere Energieversorgung notwendigen Ressourcen?
Climate-Smart Agriculture (CSA).
Das Landwirtschaftsmodell der Grünen Ökonomie - wie smart ist smart agriculture wirklich? CSA hat sich zum Ziel gesetzt, Produktivität zu steigern, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Resilienz der Landwirtschaft gegenüber dem Klimawandel zu stärken. Ist dieses Konzept eine wegweisende Lösungstrategie zur Bekämpfung von Hunger und Klimawandel oder bedient es vorrangig die Interessen privatwirtschaftlichen Akteuren in der Düngemittel- und Saatgutindustrie? ...und welche Alternativen zum CSA-Ansatz gibt es?
Recycling Überarbeitung eines Modulbausteins.
Ziel ist eine Sensibilisierung für die umweltschonende Entsorgung von Produkten und eine Aufklärung über verschiedenen Verfahrensschritte und Recycling –Wege.
Strategische Normung.
Was bezeichnet der Begriff strategische Normung? Wem nützt Normung: Industrie und oder Gesellschaft? Wie stehen Normen und open source Gesellschaften zu einander.
Thematisierung sozial-ökologischer Verantwortung bei Technik in der Musik.
Hier geht es um die Sammlung/Zusammenstellung von Liedtexten verschiedener musikalischer Genres, die sich inhaltlich mit sozial-ökologischer Verantwortung in Bezug auf Technik auseinandersetzen. Als Form der Aufbereitung ist beispielsweise eine Datenbank o.ä. denkbar.
LÜK-Lernspiel für Blue Engineering.
Das zu entwickelnde Lernspielsystem besteht aus einem universellen Kontrollgerät zur Überprüfung des Kontrollmusters und Übungsheften. Entsprechend der Plättchen Anzahl sind Übungen mit Aufgaben zu Blue Engineering-relevanten Themen zu lösen. Durch die Zuordnung der Aufgabenplättchen auf die richtigen Lösungsfelder entsteht pro Übung ein symmetrisches, mehrfarbiges Kontrollmuster auf der Rückseite der Aufgabenplättchen.
Eine neue Demokratisierung der Arbeitswelt.
Die althergebrachten Formen von Demokratie in der Arbeitswelt, wie zum Beispiel Genossenschaften, Betriebsräte und Aufsichtsräte, werden immer mehr durch neue Demokratisierungen ergänzt, die direkt auf der Arbeitsebene ansetzen. Welche neue Formen gibt es? Reichen diese aus oder wo muss noch mehr geleistet werden? In welchem Verhältnis stehen sie zu den althergebrachten? Wie ist das Verhältnis dieser Form von Demokratie zum Eigentum/Eigentümer?
Arbeit + Gesellschaft.
Wie möchte ich eigentlich arbeiten? Welche Funktion haben Gewerkschaften eigentlich? Wie haben sich die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen historisch entwickelt? Was sind meine Rechte als Arbeitnehmer_in? Vereinbarkeit von Arbeit und Leben oder gutes Arbeiten? Wem gehört meine Zeit? Welchen strukturellen Bedingungen unterliegt das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit?
Verantwortung und Kodizes - Wissenspeicher.
im vorhandenen Baustein wird die Ingenieursverantwortung thematisiert. Außerdem wir auf verschiedene Kodizes eingegangen. Zur Ergänzung dieses Modulbausteins sollen noch weitergehende Informationen aus dem weiten Feld der Verantwortung im Ingenieursbereich zusammengetragen und aufgearbeitet werden.
Exkrusionen zu einem konkreten Themenfeld.
Eine mehrtägige Exkursion zu einem Thema wird vorbereitet und durchgeführt. Mögliche Themen sind zum Beispiel: Industrielle Nahrungsmittelproduktion vom Feld und Stall bis zur Fertigpizza, Erdöl von der Raffinerie zum Endprodukt oder andere Themen, wie Holzwirtschaft, Energiewirtschaft, Stahl, Ingenieur_innen im Nationalsozialismus.
Arbeit und Geflüchtete.
Arbeitsmarkt in der “Flüchtlingskrise”. Viele Menschen finden hier ein neues Zuhause, nachdem sie vor den menschenunwürdigen Zustände in ihren Heimatländern geflohen sind. Diese Menschen bilden einen Mix aus hervorragend ausgebildeten Menschen über einfachen Arbeiter_innen hin zu Ungelernten. All diese Menschen wollen und sollen hier eine menschenwürdige Beschäftigung finden. Wie können diese Arbeitnehmer_innen in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden ohne ihre Notlage für die Schaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse auszunutzen?
Waren und Personenverkehr.
Auf europäischer Ebene wird das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA verhandelt. CETA, ein zwischen der EU und Kanada ausgehandeltes Freihandelsabkommen, steht kurz vor dem Abschluss. Beide Abkommen sollen den Warenverkehr über den Atlantik vereinfachen, dies vor allem durch den Abbau von Zöllen. In den Supermarkregalen finden wir Produkte aus aller Welt, die tausende von Kilometern an Bord eines Schiffes oder in einem Frachtflugzeug hinter sich gebracht haben. Die Grenzen passieren sie nur durch einzelne Stichproben unterbrochen. Für die Menschen aus vielen Regionen der Welt aus denen diese Produkte stammen ist die Einreise hingegen ungemein schwieriger, wenn nicht unmöglich. Besonders tragisch ist die Situation der geschlossenen Grenzen für Flüchtlinge aus den vielen Krisenregionen dieser Welt. Müsste nicht wer, der an die Verwirklichung der Menschenrecht glaubt, in erster Linie für den freien Personenverkehr aller Menschen eintreten? Müsste nicht wer freien Warenverkehr befürwortet gleichzeitig für freien Personenverkehr eintreten?
DIN ISO 26000 - Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung
Diese internationale Norm will kein Zertifizierungssystem aufbauen, sondern die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen diskursiv bearbeitet wissen. Bisher wird sie kaum eingesetzt - auch weil sie kaum bekannt ist.
Lernen und Lehren - im Ingenieurstudium und außerhalb
Was ist Lernen und Lehren? Wie lässt sich am besten Lernen und Lehren? Was sind derzeit die (versteckten) Ziele des Bildungssystem und welche sollten es sein? Gerade im Ingenieurstudium und auch außerhalb werden ganz meist nurLehr-/Lernkonzepte verwendet, die auf einer reinen Wissensvermittlung beruhren, wobei der Erfolg des Lehren/Lernens durch eine Klausur am Ende abgeprüft wird. Welche anderen Ansätze werden bereits im Ingenieurstudium an anderen Hochschulen erfolgreich eingesetzt? Welche ließen sich auch auf die TU Berlin übertragen?
Computerspiele und sozial-ökologische Verantwortung
Eine Reihe von Computerspielen, wie z.B. Deus Ex, thematisieren Aspekte einer sozialen und ökologischen Verantwortung. Dieses Thema lässt sich beispielsweise als 60 minütige Lehr-/Lerneinheit gestalten in der zwei oder Gruppen bestimmte Szenen aus einem Computerspiel nachspielen und anschließend eine geführte Diskussion hierüber haben.
Teflon und Co - Was hat die Rüstungsindustrie je für uns getan?
Es geistern eine Reihe von Beispielen durch die Welt, was wir alles der Rüstungs- und Raumfahrtindustrie zu verdanken haben. Ziel wäre es diese Beispiele kritisch zu betrachten im Hinblick darauf, ob sie wirklich aus der jeweiligen Industrie entstammen, ob sie wirklich nutzbringend sind und dergleichen.
Das Gefangenen-Dilemma macht Klimaverträge etc. verständlich
Das Gefangenen-Dilemma soll als 60 minütiger Baustein aufbereitet werden, um zu zeigen wie schwer es ist gemeinschaftlich Entscheidungen zu treffen, wenn Einzelpersonen einen Vorteil aus bestimmten Gegebenheiten ziehen und zugleich ihre individuellen Auswirkungen nur minimal sind, z.B. wenn nur ich Auto fahre, dann sicher es mir marginale Bequemlichkeitsvorteile bei geringen Kosten für mich und die Umwelt, wenn es aber alle tun, dann schadet es mindestens der Umwelt.
Wasserverschmutzungen, Wasserreinheit, Krieg ums Wasser
Wasser ist die notwendige Ressource für Leben, wie wir es auf unserer Erde kennen. Dennoch gehen wir mit Wasser nicht nur verschwenderisch, sondern auch nahezu lebensbedrohlich um. Ganz konkret dann, wenn es Kriege um Wasser gibt, aber auch dann wenn durch den Klimawandel Dürren an manchen Orten entstehen und andere Orte zeitweise oder dauerhaft überschwemmt werden. Neben diesen konkreten Bedrohungen wird Wasser auch immer wieder durch Industrieunfälle, Fahrlässigkeit und Boshaftigkeit verschmutzt - auch in Deutschland. Ziel dieser Semesterarbeit wäre es die verschiedenen Aspekte rund ums Wasser aufzudecken und z.B. durch Faktenkarten aufzubereiten. Diese Karten könnten dann auch ganz konkrete im Grundbaustein “Technik als Problemlöser!?” eingesetzt werden.

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Hinweis

Am Ablaufplan kann sich kurzfristig immer wieder etwas ändern. Das Seminar findet in der Regel von 10 bis 14 Uhr statt.

#

Datum

H 3006

H 3007

H 3008

01

18. Okt 2016

Einführungsveranstaltung in H 3006
das ganze Seminar-Team

02

25. Okt 2016

Plastikzeitalter
Theresa

Plastikzeitalter
Max

Plastikzeitalter
André

03

01. Nov 2016

Themen- und Gruppenfindung / Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie (TING-D)
das ganze Seminar-Team

04

08. Nov 2016

Verantwortung und Kodizes
Henning Meyer

Das Produktivistische Weltbild
Max

Technik als Problemlöser!?
Theresa

XX

15. Nov 2016

Erste Abgabe der Dokumentation der Semesterarbeit und des Lernjournals.

05

15. Nov 2016

Das Produktivistische Weltbild
Max

Technik als Problemlöser!?
Theresa

Verantwortung und Kodizes
Henning Meyer

06

22. Nov 2016

Technik als Problemlöser!?
Theresa

Verantwortung und Kodizees
André

Das Produktivistische Weltbild
Max

07

29. Nov 2016

1. Anno Domini - Atomkraft
Henning Meyer
2. Dezentrale Energieversorgung
Ressourcen 1

1. Peak Everything
Automatisierung vs. gute Arbeitsplätze
2. Seltene Erden
Indoor Farming

1. Technik als Drama
Climate Innovation
2. To Fly or Not To Fly
Reparatur und Wegwerfen

08

06. Dez 2016

Diversity, Gender & Technik
Verantwortungsbewusstes Ingenieursstudium

Diversity, Gender & Technik
Energiewende

Diversity, Gender & Technik
Lokal Produzieren

09

13. Dez 2016

1. Essen ist zum Essen da
Virtuelles Wasser
2. Industrielle Fischerei
Recycling

1. Arbeit und Zeit
Gesellschaft und Kapitalismus
2. Eine kurze Geschichte der Zeit
Gefangenendilemma

1. Stadt der Zukunft
Ressourcen 2
2. Global Village
Recht auf Wasser

10

03. Jan 2017

Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaft

12

10. Jan 2017

Automatisierung vs. gute Arbeit
Berechnen von Wegwerfen vs. Reparieren

Gesellschaft und Kapitalismus
Recycling

Wasser Zwei
Energiewende

XX

17. Jan 2017

Finale Abgabe der Lernjournale.

12

17. Jan 2017

Verantwortungsbewusstes Ingenieurstudium
Ressourcen im Alltag Eins
Ressourcen im Alltag Zwei

Gefangendilemma
Climate Innovation
Indoorfarming

Lokal Produzieren
Wasser Eins

13

24. Jan 2017

Gemeinsame Abschlusssitzung und Markt der Semesterarbeiten

XX

24. Feb 2016

Finale Abgabe der Dokumentation der Semesterarbeit und der Baustein Dokumentation.

Am Ablaufplan kann sich kurzfristig immer wieder etwas ändern. Das Seminar findet in der Regel von 10 bis 14 Uhr statt.



Einstiegssitzung des Seminars

Die Einstiegssitzung in das Blue Engineering Seminar an der Technischen Universität Berlin hat zwei Ziele. Zum einen die Teilnehmenden mit den Inhalten vertraut zu machen und zum anderen lernen sie viele andere Teilnehmende durch die interaktiven Arbeitsphasen und Rotationen kennen. Der Einstiegsbaustein besteht aus den Bausteinen “Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik” und “100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung”, sowie einem Kurzvortrag mit anschließender Diskussion durch den_die Fachgebietsleiter_in und einem Kurzvortrag, der die Eckdaten des Seminars vorstellt.

Anmeldung zum Seminar

Bitte meldet euch so bald wie möglich über dieses Formular an. Des Weiteren müsst ihr euch noch zusätzlich im Prüfungsamt/bei Quispos anmelden, wenn ihr das Modul mit einer Prüfung abschließen wollt.

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 20.10.2016, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "BE-wusst studieren" in das neue Semester. Unser Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 17. bis 20. November 2016 in Rambow - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 17.-20. November findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Rambow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Facebook - Blue Engineering

Und zu aller letzt: liked uns bei Facebook! Auf unserer Facebookseite findet ihr Links zu spannenden Artikeln und Veranstaltungsankündigungen aus den Bereichen ökologische und soziale Verantwortung und Technik:

https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Soziologie des Ingenieurberufs - SozIng - Blockseminar an der TU Berlin

Mit Blick auf die Verantwortung der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, bietet das Seminar ,,Soziologie des Ingenieurberufs" Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, initialisiert durch Vorträge, Gruppenarbeiten, sowie Beiträge der Studierenden selbst, ge­meinsam und kritisch​ reflektierend Infor­mationen und Ent­wicklungen rund um den Ingenieurberuf und die Technik im gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Kon­text zu diskutieren.

Leistungspunkte: 3 oder 6 LP

Format der Lehrveranstaltung: 2-tägige Blockseminare

Anmeldung erwünscht bis zum Mittwoch dem 19.10.2016 per Mail: sozing@zewk.tu-berlin.de

Pflichtvorbesprechung: Donnerstag der 20. Oktober 2016 um 10 Uhr im Raum FH 1004, Fraunhoferstr. 33-36 (10. Stock)

Weitere Informationen auf der Webseite: http://www.zewk.tu-berlin.de/sozing/

Projektwerkstatt Nachhaltigkeit leben – Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag

Lust etwas zu verändern? Und das nicht irgendwo und irgendwann, sondern jetzt und bei Dir? Nachhaltig leben, das ist unser Motto und es geht in die 2. Runde. Dieses Semester dreht sich alles um das Thema „Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag". Gemeinsam erarbeiten wir ein breites Themenspektrum von Ernährung bis Diskriminierung. Da sind vor allem Deine Themen und Fragestellungen gewünscht. Für Deinen Einsatz bei der Gestaltung der Projektwerkstatt erhältst Du anschließend 6 Leistungspunkte in Deinem freien Wahlbereich, inklusive Note. Fühlst Du Dich angesprochen? Die Anmeldung geht bis zum 21.10.2016 – wir freuen uns auf Dich! Und wenn es vorab noch Fragen gibt, schreib uns gerne!

Nähere Infos, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findest Du unter http://www.strategie.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/projektwerkstatt/

Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft - Es ist Zeit darüber zu reden - donnerstags um 18 Uhr - Ringvorlesung an der TU Berlin

Datei:Plakat ring zeit 2016 08 www.pdf Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Technische Universität Berlin veranstalten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Ringvorlesung. Experten aus Gewerkschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren in der Reihe unter anderem darüber, welche Rolle Zeit für ein "gutes Leben" spielt, wie Arbeitszeit und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen und wie eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen ist. Bei der Vorlesungsreihe an der TU Berlin sprechen neben anderen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Bundesarbeitministerin Andrea Nahles, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Funken (TUB), der Experte für Nachhaltige Lebensführung Prof. Dr. Ulf Schrader (TUB), der Zeitexperte Prof. Dr. Ulrich Mückenberger (Universität Hamburg) und Studierende der TUB.

Die Ringvorlesung hat die Arbeits- und Lebenszeit zum Thema, drei Entwicklungen sind dabei von besonderer Bedeutung

  • Technische Entwicklungen zur Smart Economy verursachen eine größere Unabhängigkeit von Arbeitsorten, d.h. die Grenzen zwischen Arbeitsplatz und Zuhause verschwimmen zunehmend. Arbeit wird „anytime and anywhere“ möglich. Vieles kann am Computer zuhause ebenso erledigt werden, wie im Büro. Gleichzeitig übernehmen wir als Kunden und Verbraucher immer mehr Tätigkeiten selber (Prosument, Schattenarbeit), die früher von professionellen Dienstleistern erbracht wurden.
  • Die „neoliberale“ Arbeitskultur verlangt den Beschäftigten unter den Bedingungen der Digitalisierung zeitliche Flexibilität ab und setzt sie in der verfügbaren Arbeitszeit unter Druck. Einerseits werden gewöhnliche Arbeitszeitmuster „aus den Angeln“ gehoben, andererseits eröffnet der Einsatz digitaler Technologien neue Wege in selbstbestimmtes Arbeiten und Zeitsouveränität.
  • Aufgrund veränderter Ansprüche insbesondere junger ArbeitnehmerInnen an „Gute Arbeit“, nachhaltige Lebensstile und neue Familienmodelle werden traditionelle Rollenverteilungs-, Konsum- und Freizeitmuster immer mehr in Frage gestellt. Eine dynamische und egalitäre Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird immer relevanter für eine moderne Arbeitszeitpolitik.

Weiter Informationen auf den Webseiten der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt:

http://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/wissenschaft_arbeitswelt_koop/tagungen_und_veranstaltungen/gemeinsame_ringvorlesung_von_dgb_und_tu_berlin_im_ws_201617/

Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016

Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.

In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?

Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.

Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:

http://www.buko.info/aktuelles/artikel/news/transformationsperspektiven-aus-internationalistischer-sicht-1/


Allgemeine Informationen zum Seminar

Informationen für alle, die an der Einführungsveranstaltung nicht teilgenommen haben

Alle diejenigen von euch die am Dienstag, den 18. Oktober 2016 nicht an der Einführungsveranstaltung teilgenommen haben können noch am Seminar teilnehmen. Um euch die wichtigen Informationen, die ihr verpasst habt mitteilen zu können, kommt bitte am Dienstag, den 25. Oktober schon um 09.45 Uhr in den Raum H 3006 im Hauptgebäude der TU Berlin. Dort werden wir euch die Informationen, die ihr zur Teilnahme, Anmeldung, Inhalt und so weiter benötigt mitteilen. Bitte meldet euch so bald wie möglich noch über dieses Formular an.

Seminar Barcamp im Anschluss an das Seminar

Am Dienstag den 25. Oktober werden wir nach der Seminarsitzung mit allen von euch, die Lust haben ins A-Café gehen. Diese Chance könnt ihr nutzen, um euch und uns besser kennenzulernen - zugleich könnt ihr schauen, wer vielleicht ein ähnliches Thema wie ihr bearbeiten möchte.

Facebook - Blue Engineering

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https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Thema für diese Sitzung: Plastik

Im Plastik KomBiWiE wird sich im weitesten Sinne mit Plastik auseinandergesetzt. Dazu zählen die Auseinandersetzung mit Plastik als Technik, die sowohl in die Natur als auch in das Leben des Menschen eingreift, als auch die die darüberhinaus gehende Frage wie sich Gemeinwesen organisieren und Entscheidungen für und wider den Einsatz einer Technik entscheiden und wer in diese Prozesse eingebunden ist. Der Baustein wirft folglich einige grundlegende Fragen auf, die im Verlauf des Blue Engineering Seminars immer wiederkehren: Wie geht man mit negativen Folgen einer Technik um? Wer hat die Verantwortung für negative Folgen von Technik? Wer sollte deshalb darüber entscheiden? Unter welchen Umständen ist es geboten auf technischen Fortschritt zu verzichten? Wie wird in der Gesellschaft technischer Fortschritt legitimiert? Dies wird anhand eines Debattierspiels aufgezeigt. Der Wissensspeicher versteht sich eher als eine nicht vollständige Sammlung von Themen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Thema Plastik in Verbindung stehen: Die Eigenschaften verschiedener Kunststoffarten, Produkte die aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt sind, die Probleme, die Kunststoff im Meer hervorruft und auch mögliche Lösungen für die Zukunft, die Abseits vom völligen Verzicht für die Nutzung von Plastik bestehen. Das zum KomBiWiE Plastik gehörende E-Learning ist als eine Einleitung in das Themenfeld Plastik gedacht. Im Vorhinein beschäftigen sich die Teilnehmenden inhaltlich mit dem Thema Plastik und seine Auswirkungen. Auf diese Weise nehmen sie vorbereitet an dem Seminar teil und kennen die grundlegenden Einflüsse von Plastik. An einige Punkte des E-Learnings wird innerhalb des Wissensspeichers angeknüpft und einzelne Punkte können im Baustein direkt aufgegriffen werden.

Vorbereitung auf das Seminar mit einem E-Learning

Nehmt bitte zur Vorbereitung auf die Plastik-Sitzung an folgendem E-Learning teil - ihr müsst euch hierzu in jedem Fall in den ISIS Kurs eintragen, ansonsten klappt es nicht!

https://isis.tu-berlin.de/mod/quiz/view.php?id=334625

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 20.10.2016, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "BE-wusst studieren" in das neue Semester. Unser Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 17. bis 20. November 2016 in Rambow - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 17.-20. November findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Rambow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Soziologie des Ingenieurberufs - SozIng - Blockseminar an der TU Berlin

Mit Blick auf die Verantwortung der künftigen Ingenieurinnen und Ingenieure, bietet das Seminar ,,Soziologie des Ingenieurberufs" Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, initialisiert durch Vorträge, Gruppenarbeiten, sowie Beiträge der Studierenden selbst, ge­meinsam und kritisch​ reflektierend Infor­mationen und Ent­wicklungen rund um den Ingenieurberuf und die Technik im gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Kon­text zu diskutieren.

Leistungspunkte: 3 oder 6 LP

Format der Lehrveranstaltung: 2-tägige Blockseminare

Anmeldung erwünscht bis zum Mittwoch dem 19.10.2016 per Mail: sozing@zewk.tu-berlin.de

Pflichtvorbesprechung: Donnerstag der 20. Oktober 2016 um 10 Uhr im Raum FH 1004, Fraunhoferstr. 33-36 (10. Stock)

Weitere Informationen auf der Webseite: http://www.zewk.tu-berlin.de/sozing/

Projektwerkstatt Nachhaltigkeit leben – Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag

Lust etwas zu verändern? Und das nicht irgendwo und irgendwann, sondern jetzt und bei Dir? Nachhaltig leben, das ist unser Motto und es geht in die 2. Runde. Dieses Semester dreht sich alles um das Thema „Nachhaltigkeit und der persönliche Alltag". Gemeinsam erarbeiten wir ein breites Themenspektrum von Ernährung bis Diskriminierung. Da sind vor allem Deine Themen und Fragestellungen gewünscht. Für Deinen Einsatz bei der Gestaltung der Projektwerkstatt erhältst Du anschließend 6 Leistungspunkte in Deinem freien Wahlbereich, inklusive Note. Fühlst Du Dich angesprochen? Die Anmeldung geht bis zum 21.10.2016 – wir freuen uns auf Dich! Und wenn es vorab noch Fragen gibt, schreib uns gerne!

Nähere Infos, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findest Du unter http://www.strategie.tu-berlin.de/menue/studium_und_lehre/projektwerkstatt/

Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft - Es ist Zeit darüber zu reden - donnerstags um 18 Uhr - Ringvorlesung an der TU Berlin

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Technische Universität Berlin veranstalten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Ringvorlesung. Experten aus Gewerkschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren in der Reihe unter anderem darüber, welche Rolle Zeit für ein "gutes Leben" spielt, wie Arbeitszeit und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen und wie eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen ist. Bei der Vorlesungsreihe an der TU Berlin sprechen neben anderen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Bundesarbeitministerin Andrea Nahles, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Funken (TUB), der Experte für Nachhaltige Lebensführung Prof. Dr. Ulf Schrader (TUB), der Zeitexperte Prof. Dr. Ulrich Mückenberger (Universität Hamburg) und Studierende der TUB.

Thema am 27. Oktober 2016: „Lebenswert(e) Zeit: Die aktuelle Zeitdebatte in Wissenschaft und Gesellschaft

Begrüßung und Einführung: Dr. Kai Lindemann (DGB Bundesvorstand) und Dr. Jürgen Rubelt (TU Berlin, Kooperationsstelle): Das Kooperationsprojekt "Gemeinsame Ringvorlesung von DGB und TU Berlin" Prof. Dr. Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie)

Kommentar: Manuel Brümmer (Mitglied im Studentischen Personalrat der TU Berlin, Student der Soziologie): "Statement zur Zeitdebatte"

Moderation: Albrecht von Lucke (Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik)

  • Wie erklärt sich der wachsende Stellenwert des Themas Zeit in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte?
  • Welche Bedeutung wird dem Faktor Zeit für ein "Gutes Leben" und eine nachhaltige Gesellschaft beigemessen?

Weiter Informationen auf den Webseiten der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt:

http://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/wissenschaft_arbeitswelt_koop/tagungen_und_veranstaltungen/gemeinsame_ringvorlesung_von_dgb_und_tu_berlin_im_ws_201617/

Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016

Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.

In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?

Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.

Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:

http://www.buko.info/aktuelles/artikel/news/transformationsperspektiven-aus-internationalistischer-sicht-1/



Allgemeine Informationen zum Seminar

Prüfungsanmeldung über Quispos oder gelber Zettel - Anmeldeschluss ist der 15. November 2016

Denkt bitte an eure Prüfungsanmeldung im Prüfungsamt oder bei Quispos. Für die Prüfungsanmeldung über gelben Zettel ist folgendes zu beachten: Das Modul lautet offiziell "Nachhaltige Produktentwicklung", die Prüfungsform ist eine Portfolioprüfung und der Prüfer ist Herr Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Sollte das Prüfungsamt etwas von "Kapazitätsgrenze" sagen, dann weißt die Menschen bitte freundlich daraufhin, dass eine entsprechende Email bereits von uns verschickt wurde.

Basistext: Das produktivistische Weltbild von Otto Ullrich

Denkt bitte daran den Text Das Produktivistische Weltbild von Otto Ullrich zu erwerben oder euch herunterzuladen. Aber Achtung: Die PDF enthält leider keine Comics! Allein die sind schon zwei Euro wert. Wir können euch erst am 01. November sagen, bis wann ihr ihn gelesen haben müsst, daher werft ruhig jetzt schonmal einen Blick rein. Für den entsprechenden Baustein ist es essentiell, dass ihr den Text lest.

http://blue-eng.km.tu-berlin.de/wiki/Datei:BE_BT_Das_Produktivistische_Weltbild_Ohne_Bilder.pdf

Nachbereitung der Plastiksitzung

Zur eigenen Nachbereitung des letzten Seminartermins empfehlen wir euch einen Text zum Verhältnis von Politik und Wissenschaft zu lesen. Die Wissenschaft soll der Politik mit ihrer Expertise helfen. Doch die wissenschaftliche Politikberatung bewegt nichts, kritisiert der Konstanzer Philosoph Jürgen Mittelstraß:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/wissenschaft-und-politik-politikberatung-im-leerlauf/7131024.html

Das Online Magazin Factor Y - Magazin für nachhaltiges Wirtschaften - hat eine Ausgabe zum Thema "Vor-Sicht" in dem es unter anderem um den Umgang mit neuen Technologien, Handeln in Unsicherheit und Technikfolgenabschätzung geht.

http://www.factory-magazin.de/fileadmin/magazin/media/vorsicht/factory_vorsicht_1_2013_web.pdf

Informationen für alle, die an der Einführungsveranstaltung nicht teilgenommen haben

Alle diejenigen von euch die am Dienstag, den 18. Oktober 2016 nicht an der Einführungsveranstaltung teilgenommen haben können noch am Seminar teilnehmen. Um euch die wichtigen Informationen, die ihr verpasst habt mitteilen zu können, kommt bitte am Dienstag, den 01. November schon um 09.45 Uhr in den Raum H 3006 im Hauptgebäude der TU Berlin. Dort werden wir euch die Informationen, die ihr zur Teilnahme, Anmeldung, Inhalt und so weiter benötigt mitteilen. Bitte meldet euch so bald wie möglich noch über dieses Formular an.

Facebook - Blue Engineering

Und zu aller letzt: liked uns bei Facebook! Auf unserer Facebookseite findet ihr Links zu spannenden Artikeln und Veranstaltungsankündigungen aus den Bereichen ökologische und soziale Verantwortung und Technik:

https://www.facebook.com/BlueEngineeringGermany

Thema für diese Sitzung: Themen- und Gruppenfindung / Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie

An diesem Seminartermin erhalten die Teilnehmenden in einer kurzen Präsentation Informationen zur Erstellung von Semesterarbeiten sowie wichtige Termine und Eckdaten. Alle erhalten die Möglichkeit Themenvorschläge (sowohl eigene als auch vom Seminar-Team vorgeschlagene Themen) im Rahmen einer Elevator-Speech zu präsentieren und/oder sich bei anderen über deren Vorschläge zu informieren, in einen Austausch zu treten. Sie finden so eine Gruppe zur gemeinsamen Bearbeitung der Semesterarbeit. Nach diesem Termin ist die Gruppen- und Themenfindungsphase abgeschlossen. Darüber hinaus erfolgt eine Zuteilung der Betreuung aus dem Seminar-Team für die einzelnen Semesterarbeitsgruppen.

Durch einen Vortrag wird das theoretisch Grundverständnis des Seminars erläutert. Dieses lässt sich durch die TING-D Konstellation (Technik-Individuum-Natur-Gesellschaft-Demokratie) gut darstellen. Die jeweils gegenüberliegenden Pole Technik und Natur, bzw. Individuum und Gesellschaft befinden sich in einem Wechselverhältnis zueinander - sie sind nicht dasselbe - bedingen sich jedoch gleichzeitig gegenseitig und setzen einander voraus. Sie stehen also in einem steten Wechselverhältnis, so dass beispielsweise auch Technik nicht ohne Individuen und Gesellschaft zu verstehen ist. Als normative Setzung besteht die Grundauffassung, dass die diversen Wechselverhältnisse demokratisch zu gestalten sind, um ein möglichst gleiches und freies Leben für alle Menschen zu ermöglichen. Der Baustein bietet neben dem Vortrag eine interaktive Auseinandersetzung und Diskussion des Wechselverhältnis. Im Berliner Blue Engineering Seminar wird dieser Baustein in der dritten Sitzung im Anschluss an die Themen- und Gruppenfindung durchgeführt.

Themenvorschlag innerhalb von 60 Sekunden vorstellen

In dieser Sitzung steht die Themen- und Gruppenfindung an. Denkt bitte daran, euch ein Thema auszudenken oder ein bestehendes aus den Vorschlägen euch zu eigen zu machen. Unsere Vorschläge findet ihr hier unter "Prüfungsleistung". Im Reiter "Baukasten" findet ihr eine Liste mit bisher bearbeiteten Themen, um mögliche Dopplungen zu vermeiden.

Am Montag besteht für jeden die Möglichkeit sein gewähltes Thema in 60 Sekunden vor dem gesamten Seminar vorzustellen. Von uns Elevator Speech genannt. Bereitet dies gegebenenfalls vor. Ihr könnt zur Unterstützung Visualisierungen benutzen. Nach der Elevator Speech findet der Gruppenfindungsprozess für alle Teilnehmenden statt, so dass auch bestehende Gruppen ihr Thema vorstellen müssen und eventuell noch ein oder zwei Mitglieder aufnehmen müssen.

Vorbereitung auf das Seminar mit einem E-Learning

Nehmt bitte zur Vorbereitung auf die Sitzung an folgendem E-Learning teil - ihr müsst euch hierzu in jedem Fall in den ISIS Kurs eintragen, ansonsten klappt es nicht! Das E-Learning dient euch zur Selbstreflexion, damit ihr für euch die Begriffe Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie klären könnt.

https://isis.tu-berlin.de/mod/questionnaire/view.php?id=334585

Des weiteren ist der Eintrag "Nachhaltigkeit" in das Wörterbuch der Klimadebatte von Melanie Pichler zu empfehlen. Melanie Pichler beschreibt hier auf wenigen Seiten die Genese des Begriffs Nachhaltigkeit und ordnet ihn kritisch in den gegenwärtigen Diskurs ein - Kernthese ist, dass eine Umdeutung des Konzepts der Nachhaltigkeit erfolgt, die es dem Globalen Norden ermöglicht, die dort verursachte ökologische Krise als Menschheitsproblem umzudeuten und damit eine globale Verantwortlichkeit zu postulieren. Auf diese Weise wird auch der kapitalistische Entwicklungspfad globalisiert und zur universalen Lösung für eine ökologische Nachhaltigkeit erklärt.

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/431956/mod_folder/content/0/Nachhaltigkeit%20Wo%CC%88rterbuch%20Klimadebatte.pdf?forcedownload=1

Weitere Hinweise

Projektwerkstatt - Blue Engineering

Am Donnerstag 27.10.2016, startet die Blue Engineering-Projektwerkstatt unter dem Titel "BE-wusst studieren" in das neue Semester. Der Fokus wird auf der Konzeption und Organisation einer kritischen Studieneinführung für Erstsemesterstudierende liegen, im SoSe 2017 wird diese zum ersten Mal stattfinden. Daneben werden wir unser Abendveranstaltungsformat "Bier und Verantwortung" weiterführen, mit tollen Expert_innen und Diskussion zu Themen sozialer und ökologischer Verantwortung. Wir würden uns freuen, Gesichter aus vergangenen Seminarsemestern wiederzusehen ­- komm vorbei, immer Donnerstags von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum W305 zwischen Mathe- und Architekturgebäude. Falls Du diesen Donnerstag keine Zeit hast, dann stoße auch ruhig später gerne dazu. Bei Fragen kannst Du uns unter berlin@blue-engineering.org erreichen.

Projektionswochenende von Blue Engineering - 17. bis 20. November 2016 in Rambow - Thema: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben

Keine Zeit zum wöchentlichen Termin, aber Lust auf Blue Engineering? Vom 17.-20. November findet das traditionelle Projektionswochenende im idyllischen Rambow in Mecklenburg-Vorpommern statt. Blue Engineers und Verbundene aus Hamburg und Berlin treffen sich für drei gemeinsame Tage in wunderschöner Umgebung, arbeiten an gemeinsamen Projekten und haben eine gute Zeit. Außer einem kleinen Unkostenbeitrag entstehen für dich keine Kosten.

Dieses Jahr im Fokus: Blue Engineering außerhalb der Universität - wie kann ich BE im und neben dem Beruf leben.

Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft - Es ist Zeit darüber zu reden - donnerstags um 18 Uhr - Ringvorlesung an der TU Berlin

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Technische Universität Berlin veranstalten in diesem Wintersemester eine gemeinsame Ringvorlesung. Experten aus Gewerkschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren in der Reihe unter anderem darüber, welche Rolle Zeit für ein "gutes Leben" spielt, wie Arbeitszeit und soziale Gerechtigkeit zusammenhängen und wie eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen ist. Bei der Vorlesungsreihe an der TU Berlin sprechen neben anderen der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann, Bundesarbeitministerin Andrea Nahles, die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Funken (TUB), der Experte für Nachhaltige Lebensführung Prof. Dr. Ulf Schrader (TUB), der Zeitexperte Prof. Dr. Ulrich Mückenberger (Universität Hamburg) und Studierende der TUB.

Thema am 27. Oktober 2016: „Lebenswert(e) Zeit: Die aktuelle Zeitdebatte in Wissenschaft und Gesellschaft

Begrüßung und Einführung: Dr. Kai Lindemann (DGB Bundesvorstand) und Dr. Jürgen Rubelt (TU Berlin, Kooperationsstelle): Das Kooperationsprojekt "Gemeinsame Ringvorlesung von DGB und TU Berlin" Prof. Dr. Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie)

Kommentar: Manuel Brümmer (Mitglied im Studentischen Personalrat der TU Berlin, Student der Soziologie): "Statement zur Zeitdebatte"

Moderation: Albrecht von Lucke (Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik)

  • Wie erklärt sich der wachsende Stellenwert des Themas Zeit in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte?
  • Welche Bedeutung wird dem Faktor Zeit für ein "Gutes Leben" und eine nachhaltige Gesellschaft beigemessen?

Weiter Informationen auf den Webseiten der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt:

http://www.zewk.tu-berlin.de/v_menue/wissenschaft_arbeitswelt_koop/tagungen_und_veranstaltungen/gemeinsame_ringvorlesung_von_dgb_und_tu_berlin_im_ws_201617/

montage_16 - Vernissage der Heartfield-Grosz-Ausstellung - 01. November 2016

2016 jährt sich zum 100sten Mal der Beginn der Zusammenarbeit von George Grosz und John Heartfield. Beide haben die künstlerische Auseinandersetzung mit Krieg, Militarismus, Hunger, Ausbeutung und Faschismus in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts entscheidend geprägt. Unter dem Titel montage_16 zeigen wir vom 01.11. – 18.12.2016 Arbeiten beider Künstler im Original, als Druckerzeugnis und in Reproduktion , darunter auch der Versuch einer Rekonstruktion des Ausstellungsraumes der 1. Dada-Messe Berlin, Mappen, Buchumschläge, Plakate und die berühmten Cover der Arbeiter Illustrierte Zeitung (AIZ).

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit engagierten Sammlern, Nachlassverwaltern, Nachkommen, der Akademie der Künste, dem Heartfield-Haus Waldsieversdorf u.a.

montage_16 - Vernissage der Heartfield-Grosz-Ausstellung - Dienstag, 01.11.2016 | 18:00 Uhr Münzenbergsaal - Franz-Mehring-Platz 1 - 10243 Berlin

www.heartfield-grosz.berlin/

Transformationsforschung und Politik: Die Rolle von Forschung für die Demokratie des 21. Jahrhunderts: 04. November 2016

Wissenschaftliche Arbeiten im Feld der Transformationsforschung stehen vor besonderen Herausforderungen: Expertise, die Zusammenführung oftmals fragmentierter Forschungsprojekte und regionale wie (inter-)nationale Einbindung im wissenschaftlichen Netzwerk genügen den Erwartungen an eine erfolgreiche Transformationsforschung jedoch nicht. Qualitätsansprüche der Forschung werden ergänzt um Ansprüche nicht nur an den Wissenstransfer in die Öffentlichkeit, sondern auch an eine angemessene und zielführende Beratung für politische Akteure und Organisationen. Anstöße in öffentlichen Diskussionen und eine wissenschaftlich fundierte Beratungstätigkeit hat die Folgen, Risiken und Grenzen in politischen Aushandlungsprozessen für nachhaltige Anpassungs- und Veränderungsprozesse zu bedenken. Über die Forschungsansätze hinausgehend sind Reflexionen und Kompetenzen von Forschenden und Nachwuchswissenschaftler/innen gefordert. Im Rahmen der Fachtagung bieten wir Anregungen und Austauschmöglichkeiten, um über die Rolle der Forschung für eine nachhaltige Entwicklung und die Demokratie des 21. Jahrhunderts nachzudenken. Welche Kompetenzen und Institutionen brauchen wir, um die großen Herausforderungen, wie den Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder den Verlust an Biodiversität, zu lösen? Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Politik? Und wie wirken gesellschaftliche „Serviceleistungen“ von Wissenschaftler/innen und deren Beteiligung an politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen zurück auf wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und Erkenntnissuche?

Workshop der Heinrich-Böll-Stiftung - Schumannstr. 8, 10117 Berlin - am 04. November von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Auf der Stelle (ge)treten - Arbeitsrechtsverletzungen in der indischen Schuh- und Lederindustrie - Change Your Shoes Speakers Tour - Diskussionsveranstaltung mit Gästen aus Indien - 07. November 2016

Gute Arbeit weltweit, dieses Ziel verfolgt ver.di in enger Kooperation mit Global Unions, Menschenrechtsorganisationen und entwicklungspolitischen Gruppen intensiv. Auch diesmal wollen wir konkret Missstände beleuchten und Alternativen benennen. Löhne weit unter dem Existenzniveau, gravierende Mängel in Sachen Gesundheitsschutz und Sicherheit, Verbot von Gewerkschaften sowie Diskriminierung und Ausbeutung aufgrund traditioneller Geschlechter- und Kastennormen – die Arbeitsbedingungen in der indischen Schuh- und Lederproduktion sind katastrophal. Indien ist nach China das Land mit der größten Schuhproduktion weltweit. Allein im Jahr 2015 kamen mehr als 2,2 Mrd. Paar Schuhe vom südasiatischen Subkontinent. Die meisten Exporte gehen nach Europa, hier insbesondere nach Deutschland, Großbritannien, Italien und Frankreich. Wer also wissen möchte, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen die Lederschuhe hergestellt werden, die in Europa getragen werden, muss zunächst nach Indien blicken. Über die Bedingungen in den Zulieferfabriken europäischer Markenunternehmen und die vorherrschenden Missstände in der indischen Leder- und Schuhindustrie berichten Salman Ansari, Arbeiter in der indischen Schuh- und Lederindustrie und Avantee Bansal, Society for Labour and Development, aus Indien. Zudem werden die Ergebnisse der neuen Studie „Auf der Stelle (ge)treten“ der Kampagne Change Your Shoes beleuchtet.

Was sind die größten Missstände in der indischen Schuh- und Lederproduktion und was muss sich für die ArbeiterInnen ändern? Wie müssen die indische Schuh- und Lederindustrie, internationale Unternehmen und die Politik aktiv werden? Es diskutieren:

Salman Ansari: Arbeitet seit 4 Jahren in der indischen Schuh- und Lederindustrie und ist derzeit im Bereich Qualitätsscheck und Produktprüfung bei der Firma Mirza Tendery in Kanpur, Uttar Pradesh, tätig.

Avantee Bansal: Die Soziologin ist freiberuflich für die Change Your Shoes Partnerorganisation Society for Labour and Development tätig und beschäftigt sich in ihren Trainings und Recherchen inhaltlich vor allem mit dem Thema sozioökonomische Rechte.

Berndt Hinzmann: Arbeitet als Referent beim INKOTA-netzwerk für die Kampagne für Saubere Kleidung und Change Your Shoes.

Dienstag, 7. November 2016 – 18:00 - 20:00 Uhr ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Raum Nabucco Anmeldungen bitte per E-Mail: sichtweisen@verdi.de

Sozial-ökologische Transformationsperspektiven aus internationalistischer Sicht - Workshop 11. bis 13. November 2016

Der Glaube an die Idee, dass sich durch eine “Revolution”, gedacht als zeitlich begrenztes Ereignis, gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend verändern lassen, ist heute selbst in der radikalen Linken in Deutschland und anderswo nicht mehr so weit verbreitet wie vor einigen Jahrzehnten.

In den letzten Jahren hat demgegenüber das Konzept einer Transformation, also eines allmählichen Prozesses weitreichender gesellschaftlicher Veränderung, mehr Aufmerksamkeit erhalten. Aber wie kann eine solche Transformation aus sozial-ökologischer Perspektive und in globalem Maßstab aussehen? Welche verschiedenen Konzepte gibt es dafür in verschiedenen politischen Zusammenhängen und der Wissenschaft? Wer sind die relevanten Akteure? Wie können Transformationsprozesse eingeleitet werden und was können “wir” dazu beitragen?

Dieses Seminar widmet sich Ideen von sozial-ökologischer Transformation in einer globalen, internationalistischen Perspektive. Auf Grundlage von Inputs und gemeinsamer Text-Lektüre wollen wir besser verstehen, wie radikaler gesellschaftlicher Wandel gedacht werden kann und welches mögliche Schritte auf dem Weg dorthin sind.

Weitere Informationen auf der Webseite der BUKO Internationalismus:

http://www.buko.info/aktuelles/artikel/news/transformationsperspektiven-aus-internationalistischer-sicht-1/