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[[Datei:geplante_obsoleszenz.png|250px|right|]]Gegen ein Dasein als Konsumschwein. Der Baustein geplante Obsoleszenz thematisiert die Formen, Auswirkungen und Ursachen der heute üblichen geplanten Alterung. Um dieses problematische Thema in das Bewusstsein zu rücken, ist dieser Baustein entstanden. Aufbauend auf einem kurzen eLearning, wird anhand eines Eigen- oder Gastvortrags die Thematik nahegebracht. Im zweiten Teil werden Fallbeispiele in Kleingruppen untersucht und in ihren Dimensionen diskutiert. Zum Ende der Veranstaltung sollte Raum für eine offene Diskussion über das Thema geschaffen werden.
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Gegen ein Dasein als Konsumschwein. Der Baustein geplante Obsoleszenz thematisiert die Formen, Auswirkungen und Ursachen der heute üblichen geplanten Alterung. Um dieses problematische Thema in das Bewusstsein zu rücken, ist dieser Baustein entstanden. Aufbauend auf einem kurzen eLearning, wird anhand eines Eigen- oder Gastvortrags die Thematik nahegebracht. Im zweiten Teil werden Fallbeispiele in Kleingruppen untersucht und in ihren Dimensionen diskutiert. Zum Ende der Veranstaltung sollte Raum für eine offene Diskussion über das Thema geschaffen werden.
  
 
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2017, 21:06 Uhr

Geplante Obsoleszenz

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Gegen ein Dasein als Konsumschwein. Der Baustein geplante Obsoleszenz thematisiert die Formen, Auswirkungen und Ursachen der heute üblichen geplanten Alterung. Um dieses problematische Thema in das Bewusstsein zu rücken, ist dieser Baustein entstanden. Aufbauend auf einem kurzen eLearning, wird anhand eines Eigen- oder Gastvortrags die Thematik nahegebracht. Im zweiten Teil werden Fallbeispiele in Kleingruppen untersucht und in ihren Dimensionen diskutiert. Zum Ende der Veranstaltung sollte Raum für eine offene Diskussion über das Thema geschaffen werden.

Titel
Geplante Obsoleszenz
Thema
Geplante Obsoleszenz (Verschleiß) - ein Problem unserer Gesellschaft
Typ
Baustein
Schlagwörter
geplante Obsoleszenz, geplante Alterung, Marktsättigung, Verschleiß, unmoralische Produktionsweise
Kompetenzen
Hier eine oder mehrere Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung benennen, die erworben werden: 1) Kompetenz zur Persepektivübernahme; 2) Kompetenz zur Antizipation; 3) Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung; 4) Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen; 5) Kompetenz zur Kooperation; 6) Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata; 7) Kompetenz zur Partizipation; 8) Kompetenz zur Motivation; 9) Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder; 10) Kompetenz zum moralischen Handeln; 11) Kompetenz zum eigenständigen Handeln; 12) Kompetenz zur Unterstützung anderer
Lernformen
kreativ, faktenorientiert
Methoden
Referat, Planspiel, Wissensspeicher, eLearning
Gruppengröße
6-99 Teilnehmende
Dauer
90 min
Material und Räume
2-4 durchführende Personen, Gruppentische, Klebeband zum Fixieren von Plakaten etc., Laptop, Beamer, Anschauungsexponate (auch Bilder möglich), Miniwissensspeicher
Qualität
gut
Semester
WiSe 15/16


Vorbereitung

Vorbereitung für die Moderation

Dazu dient ein Video von Herrn Stefan Schridde als Vorbereitung. Die von ihm verwendeten Folien stehen hierbei zur Verfügung und können beliebig ergänzt werden. Auch eine Arbeits- bzw. Vortragsteilung ist hierbei denkbar. Als Voraussetzung sollte genügen, sich im gebührendem Abstand vom Präsentationstag (min. 2-3 Wochen vorher) einmal mit dem Material auseinander zu setzen, dieses Dokument und den zweiseitigen Einführungstext aufmerksam durchzulesen und die Anweisungen zu befolgen. Lediglich ein mögliches Engagement von Herrn Schridde persönlich sollte hierbei selbstverständlich längerfristig geplant werden. Die Bausteindurchführenden sind angehalten, den Dimensionen der geplanten Obsoleszenz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Vorbereitung für die Teilnehmenden

keine

Materialien und Räume

2-4 durchführende Personen, Gruppentische, Klebeband zum Fixieren von Plakaten etc., Laptop, Beamer, Anschauungsexponate (auch Bilder möglich), Miniwissensspeicher

Ablaufplan.

Vorbereitung im Raum

00. Minute - Einführung.

Zu Beginn wird anhand einer kurzen, ca. 10 minütigen Powerpoint-Präsentation [Einführungspräsentation/Einführung.pdf] in das Thema Geplante Obsoleszenz eingeführt. Damit wird dem Publikum die Möglichkeit gegeben, dem darauf folgenden Baustein gedanklich zu folgen. Neben der Begriffserklärung enthält die Kurzpräsentation zudem Beispiele und Stimmen der Gegenposition. Es kann zudem auf die Umfrageergebnisse eingegangen werden, die im Vorfeld online erhoben wurden. Diesbezüglich ist bereits in der BE-Veranstaltung der Vorwoche auf die Umfrage hinzuweisen, um genügend Teilnehmer zu gewinnen.

10. Minute - Vortrag.

Der eigentliche Vortrag ist mit ca. 20-25 Minuten veranschlagt. Hierbei wird u.a. anhand von Anschauungsmaterialien (selbst mitzubringen, Bilder oder aus den Beständen von www.murks-nein-danke.de zu organisieren) auf die Formen, Auswirkungen, Probleme und Ursachen der geplanten Obsoleszenz eingegangen. Die Vorbereitung kann mittels des Videos von Herrn Schridde [Vortrag_Obsoleszenz_Schridde, gleichn. Ordner] und seinen Folien [Vortrag_gepl.Obsoleszenz_Schridde\geplante_Obsoleszenz.pdf] erfolgen. Weiterhin finden sich viele nennenswerte Infos im Arbeitsordner. Zudem ist die Vorstellung der Dimensionen der geplanten Obsoleszenz von entscheidender Bedeutung, da diese in der folgenden Gruppenphase eine Rolle spielen. Die Dimensionen werden zum einen im Einführungstext [Einführungstext\Einführung_Geplante_ Obsoleszenz.pdf], aber auch im Dokument "Die Dimensionen der geplanten Obsoleszenz" [Dimensionen geplanter Obosleszenz\Die_Dimensionen_der_geplanten_Obsoleszenz.pdf]näher erläutert. Bei der Ausarbeitung des Vortrags und der Planung bereitgestellter Informationen ist darauf zu achten, dass die Themen der Fallbeispiele für die Gruppenarbeit [Fallbeispiele_Gruppenarbeit, Hauptordner] nicht vorweggenommen werden.

35. Minute - Rückfragen zum Vortrag.

Der Teil für Rückfragen ist mit einer Zeit von 5 Minuten veranschlagt, gefolgt von einer 10-15 minütigen Pause. Um sich besser auf Rückfragen vorzubereiten, wird allen Bausteindurchführenden nahegelegt, gut mit der Materie vertraut zu sein. Die beste Vorbereitung bildet hierbei das zur Verfügung gestellt Material, Zeitungsartikel und Videos zu dem Thema, wie bspw. der Dokumentarfilm: "Kaufen für die Müllhalde".

40. Minute - Gruppenarbeit.

Im Anschluss an die Pause finden sich die Seminarteilnehmer in Gruppen an Arbeitstischen ein. Die Tische sind bereits in der Pause zweckmäßig aufgestellt worden. Den Gruppen werden verschiedene Fallbeispiele zugeordnet [Fallbeispiele_Gruppenarbeit, Hauptordner], die es gilt, in den jeweiligen Dimensionen zu verordnen. Nach 15 Minuten steht eine Präsentation an, in denen die Gruppen erläutern, wie sie ihren Fall eingeordnet haben. Die Vorstellung ist auf 10 Minuten angelegt.

65. Minute - Diskussionsrunde.

Im vorletzten Programmabschnitt ist Zeit für eine offene Diskussion zum Thema. Die Bausteindurchführenden können hierbei mit ausgewählten Fragen die Diskussion lenken. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit sich eigene Fragen zu erarbeiten, es kann aber auch auf vorbereitete Fragen [Leitfragen\Leitfragen.pdf] zurückgegriffen werden. Für die Diskussion stehen 15 Minuten zur Verfügung.

80. Minute - Blauer Faden / Feedback.

Die Verortung des Tagesthemas erfolgt im T-I-N-G-D Schema (Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft, Demokratie). Hierbei ist völlig freigestellt ob dieses an der Tafel oder als Soziometrie im Raum durchgeführt wird. Für den Blauen Faden und einer Feedbackrunde im Anschluss sind weitere 10 Minuten eingeräumt.

90. Minute - Ende.

Hinweise und Anmerkungen.

Von den Verfasser_innen.

Wichtig: Die Dimensionen der geplanten Obsoleszenz spielen eine zentrale Rolle in diesem Baustein. Es wäre daher wünschenswert, dass jeder der Bausteindurchführenden dieses Schema hinreichend verstanden hat. Für die Diskussionsrunde sollte auf keinen Fall zu wenig Zeit eingeräumt werden, da das Thema durchaus polarisiert und alle Sichtweisen eine Chance bekommen sollten, beleuchtet zu werden. Habt viel Spaß! Das Filmmaterial mit dem Vortrag von Herrn Schridde stellt nur eine Art und Weise dar, wie der Vortrag ausgestaltet werden kann. Lasst gern auch eurer Kreativität freien Lauf und gestaltet einen eigenen interessanten Vortrag zu dem Thema. Unserer Gruppe hat die Themendurchführung großen Spaß bereitet, da der Inhalt zum einen von hoher Brisanz, aber auch sehr interessant und denkwürdig ist. Ein großer Vorteil ist zudem, dass zu diesem Thema mittlerweile viel Material vorhanden ist, in Form von Büchern, Zeitungsberichten und Videomaterial. Haben sich die Bausteindurchführenden dazu entschieden die Onlineumfrage zu integrieren oder Exponate von Teilnehmern anzufordern, ist unbedingt an die rechtzeitige Ankündigung in den Veranstaltungen der Vorwochen zu denken. Andernfalls könnte die Zeit nicht reichen, um eine ausreichend große Stichprobe zu befragen und genügend Exponate von Seminarteilnehmern einzutreiben.

Gekürzte Variante.

Materialien zur Durchführung.

Version

Ursprüngliche Version

Kommentar.

Aktuelle Version

Kommentar.

Literaturhinweise und Quellen.

  • ARGE REGIO STADT- UND REGIONALENTWICKLUNG GMBH (2013): Geplante Obsoleszenz - Entstehungsursache, konkrete Beispiele, Schadensfolgen, Handlungsprogramm.

murks-nein-danke.de/buch/?wpfb_dl=1, letzter Zugriff 27. Februar 2016

  • DEUTSCHLANDRADIO KULTUR (2013): Eingebauter Verschleiß - Was ist dran an

der "geplanten Obsoleszenz"? http://www.deutschlandradiokultur.de/eingebauter-verschleiss.970.de.html?dram:article_id=247583 , letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • DIE PRESSE (2013): Geplante Obsoleszenz? Das ist ein völliger Mythos.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1382515/Albers_Geplante-Obsoleszenz-Das-ist-ein-volliger-Mythos, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • DUDEN - Die deutsche Rechtschreibung.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Obsoleszenz. [Stand 15.01.2016].

  • FREIE PRESSE (2014): Haltbarkeit spielt keine Rolle mehr.

http://www.freiepresse.de/RATGEBER/EINKAUFEN/Haltbarkeit-spielt-keine-Rolle-mehr-artikel9010679.php, letzter Zugriff 27. Febraur 2016

  • HEISE ONLINE (2014): Obsoleszenz-Studie: Smartphones und TVs als

Modeartikel. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Obsoleszenz-Studie-Smartphones-und-TVs-als-Modeartikel-2468179.html, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • HÜBNER, RENATE (2013): Was ist geplante Obsoleszenz?

murks-nein-danke.de/buch/?wpfb_dl=4, letzter Zugriff: 27. Februar 2016

  • D. LASCH (2012): Wegwerfen fürs Wachstum. Artikel vom Oktober 2012. Öko-Test, 20-30.
  • B. LONDON (1932): Ending the Depression Through Planned Obsolenscence.

MURKS-NEIN-DANKE (2016): Bilder. http://murks-nein-danke.de/buch/galerie/, letzter Zugriff 27. Februar 2016

  • NEUE ZÜRCHER ZEITUNG (2012): Qualitätsdruck nach unten.

http://www.nzz.ch/digital/murks-nein-danke-stefan-schridde-interview-1.17325425, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • N-TV (2012): Geplante Obsoleszenz - Gibt es die Kaputtmacher wirklich?

http://www.n-tv.de/wissen/Geplante-Obsoleszenz-article6582066.html , letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • N-TV (2015): Frankreich verbietet geplante Obsoleszenz.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-verbietet-geplante-Obsoleszenz-article15746266.html, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • NZZ AM SONNTAG (2012): Moderne Märchen der Konsumkritik.

https://web.archive.org/web/20130127120747/http://webpaper.nzz.ch/2012/11/18/wissen/JVVQV/moderne-maerchen-der-konsumkritik?guest_pass=110dd13ffe:JVVQV:ef4e378677b96b39f125904ed3a2733dfd80ab9c, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • S. SCHRIDDE (2012): Geplanter Verschleiß schadet allen - BürgerInnen wehren sich

gegen das absichtliche Verkürzen der Lebensdauer von Produkten.

  • S. SCHRIDDE (2015): murks-nein-danke.de.

http://www.murks-nein-danke.de/blog/information/geplante-obsoleszenz, letzter Zugriff 2. Dezember 2015. S. SCHRIDDE (2015): Die Dimensionen der geplanten Obsoleszenz. Berlin.

  • S. SCHRIDDE, C. KREIß UND J. WINZER (2013): Gutachten "Geplante Obsoleszenz".

http://www.murks-nein-danke.de/blog/download/Studie-Obsoleszenz-aktualisiert.pdf, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • H. SEO (2013): Sind Verbraucher gegen Kurzlebigkeit geschützt?.

Verbraucherzentrale Bundesverband, Berlin.

  • G. SLADE, MADE TO BREAK (2006): Technology and Obsolescence in America, Cambridge: Harvard University Press.
  • K. SPERLICH, I. OEHME (2013): Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen "geplante Obsoleszenz". Umweltbundesamt, Berlin.
  • SRF ONLINE (2013): Die fiesen Tricks der Drucker-Hersteller.

http://www.srf.ch/konsum/themen/multimedia/die-fiesen-tricks-der-drucker-hersteller, letzter Zugriff 29. Februar 2016

  • STIFTUNG WARENTEST (2012): Tests zeigen keine Soll¬bruch¬stellen.

https://www.test.de/Geplante-Obsoleszenz-Tests-zeigen-keine-Sollbruchstellen-4522633-0/, letzter Zu-griff 29. Februar 2016

  • UMWELT BUNDESAMT (2015): Faktencheck Obsoleszenz.

http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/faktencheck-obsoleszenz, letzter Zugriff 29. Februar 2016