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Baukasten:Ressourcen Quartett: Unterschied zwischen den Versionen

(Ressourcen im Alltag sparen: Unterwegs)
(Ressourcen Quartett)
 
(43 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
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= Hinweise zum Ausfüllen =
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= Ressourcen Quartett =
 
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* Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Wikisyntax umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax].
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* Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
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** einer [[Baukasten:Infobox|parametrisierten Infobox]]
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*** die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
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*** löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe <code> | Parameter = Hier kommt ein Wert hin </code>. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
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*** hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
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** einer freien Texteingabe
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*** Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
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*** hier kann Wikisyntax verwendet werden
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*** folgende Überschriften sind auf <code> = Ebene 1 = </code>: Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen
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*** die Zeitangaben sind auf <code> == Ebene 2 == </code>
+
*** alle übrigen Überschriften dann auf <code> === Ebene 3 === </code> oder <code> ==== Ebene 4 ==== </code>
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** bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema <code> Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1</code>
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* Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
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* Orientiert euch bitte an den Grundbausteinen des Berliner Seminars, wenn ihr euren Baustein ausfüllt.
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** [[Baukasten:Einstiegssitzung_-_Grundbaustein_in_Berlin|Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars]]
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** [[Baukasten:100_Punkte_-_Faktoren_der_Technikgestaltung|100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung]]
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** [[Baukasten:Katzenvideo_-_Materielle_und_Soziale_Voraussetzungen_von_Technik|Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik]]
+
** [[Baukasten:Plastik - KomBiWiE in Berlin|Plastik - KomBiWiE in Berlin]]
+
** [[Baukasten:Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin|Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin]]
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** [[TING-D - Grundbaustein in Berlin|TING-D - Grundbaustein in Berlin]]
+
** [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_-_Grundbaustein_in_Berlin|Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin]]
+
** [[Baukasten:Verantwortung_und_Kodizes_-_Grunbaustein_in_Berlin|Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin]]
+
** [[Baustasten:Das_Produktivistische_Weltbild_-_Grundbaustein_in_Berlin|Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin]]
+
 
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= Ressourcen im Alltag sparen: Unterwegs =
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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
 
{{Vorlage:Baukasten:Infobox
  
 
| Titel =
 
| Titel =
Kurzer und prägnanter Titel
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Ressourcenquartett
  
 
| Kurzbeschreibung =
 
| Kurzbeschreibung =
[[Datei: http://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.2590854/940x315?v=1438356208000|250px|right|]]Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge - möglichst mit Bild.
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Quartettspiel mit Ressourcen.
  
 
| Thema =
 
| Thema =
Maximal ein Satz stehen, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
+
Welche Möglichkeiten habe ich im Alltag Ressourcen zu sparen und welche Entscheidungskonflikte treten dabei auf?
  
 
| Typ =
 
| Typ =
Benennung des Typs: Baustein, Spiel, Wissensspeicher, Exkursion, künstlerische Semesterarbeit, Spiel...
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Interaktives Spiel
  
 
| Schlagwörter =
 
| Schlagwörter =
Drei, vier Schlagwörter, die den Baustein beschreiben.
+
Alltag, Sparen, Quartett, Ich
  
 
| Kompetenzen =
 
| Kompetenzen =
Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
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Persepektivübernahme, Antizipation, Kooperation, Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata, Partizipation, Reflexion auf Leitbilder, eigenständiges Handeln'
* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur Antizipation'' - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
+
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
+
* ''Kompetenz zur Kooperation'' - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
+
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
+
* ''Kompetenz zur Partizipation'' – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
+
* ''Kompetenz zur Motivation'' – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
+
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
+
* ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
+
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
+
* ''Kompetenz zur Unterstützung anderer'' – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
+
 
+
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
Kurze Beschreibung der Lernziele. Bitte analog zu den [[TUB:Seminar:Lernziele|Lernzielen des Seminars]] formulieren, so dass diese an die spezifischen Inhalte eures Bausteins angepasst sind.
+
Wissensvermittlung zum Sparen von Ressourcen, Weitsicht bei Entscheidung über Konsum vs. Verzicht, Kritische Reflexion der Entscheidungskonflikte, die beim Ressourcenverbrauch entstehen, Kritische Betrachtung darüber, wie Verbrauchsrechnungen angesetzt werden und wie man diese anpassen kann.
  
 
| Lernformen =
 
| Lernformen =
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
+
kooperativ, faktenorientiert
* ''kreativ'' - Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten;
+
* ''kooperativ'' - kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen;
+
* ''faktenorientiert'' - Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen;
+
* ''systemorientiert'' - Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
+
  
 
| Methoden =
 
| Methoden =
Kurze Beschreibung der verwendenten Lehr-/Lernmethoden.
+
Kleingruppenarbeit, Großgruppendiskussion, Gruppenfindung durch Soziometrie, Spiel
  
 
| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen? Wie viele können maximal teilnehmen?
+
3-6 Personen pro Gruppe, 4 Gruppen
  
 
| Dauer =
 
| Dauer =
Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
+
70 Minuten
  
 
| Material =
 
| Material =
Welches Material und welche Raumbeschaffenheit ist notwendig?
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Quartettkarten, Stühle, Tische, Folienstifte, Arbeitsblätter, Beamer
 
+
| Version =
+
Erste Version.
+
  
 
| Qualität =
 
| Qualität =
Selbsteinschätzung.
+
Überarbeitung notwendig
 +
 
 +
| Semester =
 +
Wintersemester 2016/2017
 +
 
 
}}
 
}}
  
 
= Vorbereitung =
 
= Vorbereitung =
 
=== Vorbereitung für die Moderation ===
 
=== Vorbereitung für die Moderation ===
Beschreibt hier welche Vorbereitung von der Moderation erwartet wird.
+
Bitte lest die Datei zur Motivation durch, um zu verstehen, was die Idee hinter dem Baustein ist. Setzt euch mit den Berechnungen aus der Tabelle (Berechnungen) auseinander, nutzt zum nachvollziehen die gegebenen Hintergrundinformationen (siehe Materialien zur Durchführung unten). Übt ein kurzes Theaterstück ein, teilt die Aufgaben wie Moderation, Hilfestellung, Eintragen der Vergleichswerte zu Komfort, Wasser und C02 vor der Durchführung ein. Besonders das Eintragen der Werte auf die Quartettkarten sollte zügig und parallel zum Baustein erfolgen und gut abgesprochen sein.
  
 
=== Vorbereitung für die Teilnehmenden ===
 
=== Vorbereitung für die Teilnehmenden ===
Beschreibt hier welche Vorbereitung seitens der Teilnehmenden notwendig ist.
+
Offen sein für neue Denkanstöße über das eigene Konsumverhalten.
  
 
=== Materialien und Räume ===
 
=== Materialien und Räume ===
Beschreibt hier welche Materialien und Räume notwendig sind.
+
Benötige Kapazitäten und Materialien werden in der Datei Materialliste beschrieben (siehe Materialien zur Durchführung).
 +
 
 +
= Ablaufplan=
  
= Ablaufplan. =
 
<code>Für eine erste Orientierung, wie die Dokumentation erfolgen kann, ist hier der Baustein "Technik als Problemlöser!?" angegeben.</code>
 
  
 
== Vorbereitung im Raum ==
 
== Vorbereitung im Raum ==
Wissensspeicher aufbauen.
+
Für die Begrüßung und Abschlussdiskussion baut ihr einen Stuhlkreis oder Halbkreis auf, an dem sich die Teilnehmende zu Beginn einfinden. Für die Gruppenarbeit braucht man 4 Gruppenarbeitstische für jeweils 3-6 Personen.
 +
Auf die Tische legt ihr je einen Apfel, eine Packung vegetarische Steaks, Bio-Kaffeepulver und z.B. ein Flugticket und das zugehörige Aufgabenblatt zum CO2- bzw. Wasser-Fußabdruck sowie eines der 4 beidseitig bedruckten Blätter zur Erarbeitung des Konsumfaktors.
  
== 00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
+
== 00.-10. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
+
'''Begrüßung'''
 +
Ganz kurz den Namen des Bausteins vorstellen und das Ziel sowie den Ablauf mithilfe der Präsentationsfolie darlegen. Darauf eingehen, dass ein Quartett zum spielerischen Vergleichen verschiedener alltäglicher Konsumgüter von den Teilnehmenden teilweise selbst erarbeitet werden soll.<br />
  
== 05. Minute - Kennenlernen. ==
+
'''Motivation'''<br />
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern
+
Um die Teilnehmenden zu motivieren, wurde ein sehr kurzes Theaterstück mit drei Rollen erarbeitet (zu finden unter „Theater.doc“). Die Rollen sind aufzuteilen, Ziel des Theaterstücks ist, den Einstieg zu erleichtern und Neugier darauf zu wecken, wo wirklich sinnvoll Ressourcen wie Wasser oder CO2 gespart werden können. Das Theaterstück dauert etwa 1-1,5 Minuten.
 +
Anschließend erfolgt ein Kurzvortrag, der sehr knapp und informativ gehalten ist. Die Materialien für den Vortrag sind im Ordner abgelegt, genauso wie die Präsentation, die über den Beamer läuft. Die Teilnehmende sollen möglicherweise unbekannte Begrifflichkeiten wie Overshoot Day, Virtuelles Wasser und CO2-Fußabdruck kennen lernen und verstehen, da diese für das Quartett als Basis benötigt werden.<br />
  
Wer kennt alle Namen? Wer kennt mehr als X Namen? Die Person, die die meisten Namen kennt zählt diese langsam auf, so dass alle anderen die Namen lernen können. Anschließend ergänzt die Person, die die zweit meisten Namen kennt usw. Zum Schluss sicher gehen, dass jede Person ihren Namen von jemand anderem gesagt bekommen hat - wenn nicht, dann in die Runde fragen, wer den entsprechenden Namen kennt. So bekommt im Idealfall jede Person ihren Namen durch eine andere Person gesagt.
+
'''Benötigte Materialien'''<br />
 +
Beamer, Laptop, Skript des Theaterstücks, 4 Objekte, die Apfel, Reisen, ein Produkt aus der Kategorie Steak (z.B. Sojasteaks) und Kaffee repräsentieren (jeweils 1 auf den Gruppentischen platzieren)
  
== 10. Minute - Feedback. ==
+
== 10.-15. Minute - Übergang in die Arbeitsphase. ==
Am 4. Seminartermin wird der Modulbaustein Feedbackvorstellung durchgeführt, an den beiden  folgenden Seminarterminen (5. + 6. Termin), wird das Peer-to-Peer Feedback der Semesterarbeitsgruppen durchgeführt (siehe Baustein Feedback). In allen Fällen beträgt die zur Verfügung stehende Zeit 25 Minuten.  
+
Die Gruppen werden aufgeteilt. Die Teilnehmenden können frei wählen, mit welchem der folgenden 4 Themen sie sich im Laufe des Bausteins näher beschäftigen möchten:
 +
Kaffee, Reisen, Apfel oder Soja/Fleischsteak/Ei/Käse. Dazu setzen sie sich einfach an den jeweiligen Tisch, der durch die mitgebrachten Konsumgüter markiert wurde. Hier bitte darauf achten, dass die Gruppen gleichmäßig aufgeteilt sind (3-6 Teilnehmende pro Gruppe).<br />
  
== 35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben. ==
+
'''Benötigte Materialien'''<br />
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern.
+
Beamer, Laptop
 +
== 15.-20. Minute - Gruppenarbeitsphase: ==
 +
'''1.Phase: Komfortfaktor bewerten'''
 +
Wenn die Teilnehmenden an den Gruppentischen sind, wird zunächst das Vorgehen erklärt:
 +
Die Quartettkarten sind teilweise ausgearbeitet, es gibt jedoch Lücken, die noch ausgefüllt werden müssen. Hierzu müssen die Teilnehmenden einen subjektiven Komfortfaktor bewerten, der z.B. Bequemlichkeit, Beschaffung, Geschmack oder Aussehen in das Quartett einbringt und gleichzeitig zu starke und zu schwache Karten angleichen soll. Jede Gruppe soll zwei Kategorien des Quartetts bewerten, dazu kriegt jeder Tisch eines der doppelseitig bedruckten Arbeitsblätter „Komfortfaktor“. Der Maßstab soll der „Komfort, Luxus (nicht der Preis) und das subjektive Empfinden beim Benutzen dieses Gutes“ sein. Umweltverträglichkeit sollte dabei keine Rolle spielen. Pro Kategorie darf jede/-r Teilnehmende 8-12 Komfortpunkt (die Anzahl ist auf dem Blatt zum Komfortfaktor vorgegeben) verteilen, wobei es frei ist, wieviele Punkte pro einzelnem Produkt in einer Kategorie gegeben werden. Hohe Werte bedeuten sehr komfortabel, niedrige Werte unkomfortabel.  
  
Zur Einstimmung in den heutigen Tag, wo viel mit darstellendem Spiel gearbeitet wird, werden alle Namen noch einmal durch ein entsprechendes Namenspiel wiederholt.
+
Haben alle Teilnehmenden sich entschieden, tragen sie die Punkte auf dem Arbeitsblatt ein. Hierzu haben die Teilnehmenden 5 Minuten Zeit. (Je nach bisherigem Zeitverlauf können auch 2-3 Minuten mehr gegeben werden). Die Teilnehmenden sollten aber dazu angehalten werden, schnell und „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden. Die Arbeitsblätter werden eingesammelt und von den Durchführenden ausgewertet, indem die Summe an Komfortpunkten, die jedes Gut bekommen hat, durch die Anzahl der bewertenden Teilnehmenden geteilt wird. Hat z.B. der Kaffee insgesamt 20 Komfortpunkte von 5 Teilnehmenden bekommen, so beträgt sein Komfortfaktor 20/5= 4. Die Durchführenden sollten sich hier aufteilen und beim Eintragen gut zusammenarbeiten. Der Komfortfaktor wird in die Lücke auf den Karten beim Liegestuhl (Symbolisch für Komfort) eingetragen. Achtung: Eintragen dauert länger als man denkt, deshalb am besten die Aufgaben aufteilen und eintragen, während andere Durchführende den Baustein weiterleiten.<br />
  
Für das Namensspiel wird der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens genommen und hierzu ein passender Beruf oder etwas ähnliches dargestellt. Die Bewegung ist möglichst ausladend, komplex und wird von Geräuschen, Wörtern und Tönen begleitet. Für den Anfangsbuchstaben A bietet sich eine Astronautin an, die in einem Rakenstuhl sitzt, langsam den Countdown herunterzählt, unter ganz viel Lärm in den Himmel steigt und anschließend in Schwerelosigkeit fliegt. Für J wäre ein Jongleur in einem Zirkus mit Zirkusmusik denkbar.
+
'''Benötigte Materialien:'''<br />
 +
Kategorieblätter mit Punkten, Stifte, Taschenrechner,
 +
Quartettkarten mit Lücken (Idealerweise 4 komplette Kartendecks)
  
Alle übrigen im Kreis schauen sich das darstellende Spiel an und raten sowohl den Beruf als auch den Namen der Person, die darstellt.
+
== 20.-40.Minute - 2. Arbeitsphase:  ==
 +
'''Vergleichswerte berechnen'''
 +
Für die Vergleichswerte CO-2 und Wasser-Fußabduck gibt es weitere Lücken mit Werten zu füllen. Diese sind in den Kategorien Apfel (CO2-Verbrauch für alle 4 Sorten), Reisen (CO2-Verbrauch für alle 4 Ziele), Kaffee (CO2-Verbrauch) und Rindersteak (Wasserverbrauch) von den Teilnehmenden auszurechnen. Zur Einteilung sollen nun die Gruppen an den Kategorien arbeiten, die sie sich am Anfang nach persönlichem Interesse ausgesucht haben.
 +
Am Anfang stellen die Durchführenden die Frage: Wenn ihr den CO2 oder Wasser-Fußabdruck (je nach Vergleichswert) eures ausgewählten Gutes berechnen wolltet, welche Prozesse müssten mit einberechnet werden? Bei dem Wasser-Fußabdruck des Rindersteaks z.B. Trinkwasser für die Kühe, Wasserverbrauch beim Futteranbau, etc. Diskutiert in den Gruppen für 3 Minuten und schreibt euch Stichpunkte auf (bei mehr Zeit auch gerne 5 Minuten)“.
 +
Anschließend werden die Faktenblätter an die Gruppen je nach Kategorie verteilt (Apfel zur Apfelgruppe usw.). Die Faktenblätter beinhalten sowohl die nötigen Informationen um den jeweiligen Verbrauch zu berechnen als auch den Arbeitsauftrag.
 +
Teilt die Zettel aus und gebt den Teilnehmenden 15 Minuten Zeit, die Berechnungen durchzuführen.
 +
Nun ist etwas Zeitgefühl und Spontaneität gefragt. Sollte eine Gruppe schneller fertig werden, checkt das Ergebnis mit dem zuvor berechneten aus der Übersichtstabelle (im Ordner) ab. Wenn es stimmt (kleine Abweichungen sind ok), tragt die Ergebnisse in die Karten ein. (Werte in Promille eintragen!) Auch hier sollten die Aufgaben vorher klar aufgeteilt werden, damit es nicht zu langen Verzögerungen kommt. Falls Gruppen länger brauchen, unterstützt sie bei der Rechnung.
 +
Um die Zeit zu überbrücken, während der ihr die Werte eintragt, lasst die Gruppen in kleinen Murmelrunden diskutieren, für wie sinnvoll sie die Berechnungen anhand der Faktenblätter halten und was sie anders gemacht hätten. Auch hier könnt ihr mit der Zeit etwas flexibel sein, das Eintragen sollte allerdings zügig erledigt werden, damit genug Zeit für die übrigen Bausteinphasen bleibt.<br />
  
Die Reihenfolge geht einmal im Kreis rum, dass alle Teilnehmenden einmal etwas darstellen. Alle müssen mitmachen, wenn jemandem partout nichts einfällt, dann wird er_sie übersprungen und sie_er soll sich Hilfe bei seinem_r Nachbarn_in suchen.
+
'''Benötigte Materialien'''<br />
 +
Faktenblätter zu Apfel, Wasser, Steak und Reisen, Schmierblätter um Ideen zu notieren,
 +
Quartettkarten (teilweise lückenhaft), Folienstifte,
 +
Taschenrechner
  
== 45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen. ==
+
== 40.-55. Minute - Spielphase ==
Vier Gruppen bilden sich nach der Maßgabe, dass sich möglichst wenige Menschen in den Gruppen kennen. Diese bearbeiten jeweils eine von vier Epochen: Steinzeit, Mittelalter, Gegenwart und Zukunft. Bei Bedarf können fünf oder sechs Gruppen gebildet werden, die weiteren Gruppen bearbeiten Römisches Reich und Industrialisierung in England.
+
Auf jedem Tisch wird ein fertig beschriftetes Quartettdeck, die Hintergrundinformationen sowie eine Spielanleitung verteilt, sodass die Teilnehmenden ihr selbst erstelltes Quartettspiel spielen können. Steht bei Fragen als Ansprechpartner bereit.<br />
Die Aufgabenzettel für die jeweiligen Epochen enthalten alle wesentlichen Informationen, so dass es keiner weiteren Ankündigungen bedarf. Im Zweifel sollen sich die Teilnehmenden ihre eigenen Rahmenbedingungen definieren. Die Präsentation der einzelnen Stücke erfolgt innerhalb des Stuhlkreises, um umbauarbeiten zu vermeiden.
+
Die Durchführenden laufen während der Gruppenarbeitsphase ein paar Mal von Gruppe zu Gruppe und klären bei Bedarf offene Fragen und achten darauf, dass die Teilnehmenden möglichst eine Vielzahl von Lösungsoptionen erarbeiten und dass das darstellende Spiel möglichst lebendig/lustig wird.
+
  
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
+
'''Benötigte Materialien'''<br />
 +
Quartettkarten (beschriftet),
 +
Spielanleitung (1 Pro Tisch),
 +
Hintergrundinfos
  
== 65. Minute - Pause. ==
 
  
== 80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses. ==
+
== 55.-70. Minuten -  Abschlussdiskussion:==  
Die Teilnehmenden beginnen nach der Pause wieder in ihren Kleingruppen.
+
Zum Abschluss erfolgt eine Diskussion im Stuhlkreis. Diese wird von einer/-m bzw. mehreren der Durchführenden geleitet und hat das Ziel, auf die Möglichkeiten, aber auch Problematiken beim Ressourcensparen hinzuleiten. Die Teilnehmenden sollen reflektieren, wo Ressourcensparen Sinn macht (nach dem Theater am Anfang zum Beispiel: lieber weniger Kaffee und ausreichend duschen) und auch eigene Erfahrungen und Empfehlungen mitteilen. Die Diskussion kann zeitlich je nach dem bisherigen Verlauf flexibel gestaltet werden, aber es sollten mind. 10 Minuten darauf verwendet werden. Die bei der 2. Arbeitsphase gesammelten Ideen zum Berechnen von Wasser- bzw CO2-Verbrauch der Güter können miteingebracht werden.  
 
+
Impulse:
Die Teilnehmenden erhalten jeweils eine Moderationskarte. Auf eine Seite der Karte schreibt jede Person für sich, was ihr am Gruppenprozess gefallen hat und was ihr am Ergebnis der Gruppenarbeit gefällt. Auf die andere Seite schriebt jede Person, was ihr am Gruppenprozess nicht gefallen hat und was sie am Ergebnis der Gruppenarbeit stört.
+
• Es wird ein Limit für den virtuellen Wasserverbrauch vorgeschlagen, im Sinne von Emissionspapieren. Wie würdet ihr dazu stehen?<br />
Die Teilnehmenden tauschen sich in zwei Blitzlichtrunden in ihren Kleingruppen darüber aus, was ihnen am erstens am Prozess/Ergebnis gefallen hat und zweitens was ihnen nicht gefallen hat. Weitere Fragen können sein: Konnte sich jedes Gruppenmitglied zu seiner_ihrer Zufriedenheit einbringen? Was wäre nötig gewesen, um sich einzubringen?
+
Was hat euch überrascht? Wo hättet ihr vorher gespart?<br />
Anschließend tasuchen sie sich darüber aus, was sie bei zukünftigen Gruppenarbeiten gleich bzw. anders machen möchten.
+
Welche Wert waren besonders hoch bzw. niedrig?<br />
 
+
• Welche Vergleiche waren interessant, welche etwas unrealistisch?<br />
== 90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen ==
+
• Welche Berechnungen sind unvollständig oder zu komplex? D.h. der Produktions-/Konsumvorgang ist zu komplex um berechnet zu werden.<br />
Die Teilnehmenden bilden vier neue Gruppen, so dass aus jeder vorherigen Kleingruppe mindestens ein Mitglied in der neuen Gruppe ist. Sie haben kurz Zeit sich in ihren neuen Kleingruppen kennenzulernen.
+
• Wieso schneidet die Plastiktüte so gut ab?<br />
 
+
• Wieso schneidet das Rindersteak so schlecht ab?<br />
Die Teilnehmenden setzen sich getrennt nach den neuen Gruppen in einen großen, gemeinsamen Stuhlkreis. Jede Person sieht nach Möglichkeit jede andere Person im Kreis.
+
• Wo lohnt es sich zu sparen, wo würde es euch besonders leicht oder besonders schwer fallen?<br />
 
+
Zum Abschluss kann eine Zusammenfassung und ein kleiner Ausblick darüber gegeben werden, was man sich von dem Baustein erhofft (z.B. dass die Teilnehmenden gelernt haben, an welchen Stellen sich Ressourcen effizient sparen lassen.).<br />
Vor Beginn der Präsentationen wird zu Anfang überprüft, ob jemand alle Namen kennt. Diese Person, oder die Person, die die meisten Namen kennt, sagt einmal alle Namen der Reihe nach auf. Bei Bedarf wird durch andere Personen ergänzt, so dass alle Namen einmal von jemanden anderen gesagt werden.
+
'''Benötigte Materialien:'''<br />
 
+
Stuhlkreis, Notizen aus 2. Arbeitsphase
== 95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten. ==
+
Für die Präsentation und Diskussion steht insgesamt eine Stunde zur Verfügung. Die Durchführenden nehmen eine entsprechende, flexible Zeiteinteilung vor. Ein Teil der Stunde ist für eine Abschlussdiskussion reserviert.
+
Zu Beginn der Präsentation und gemeinsamen Diskussion wird daraufhingewiesen, dass manche Aspekte der Präsentation historisch nicht haltbar sein werden, bzw. ein zu großes Unwissen herrscht. Falsche und unrichtige Aspekte werden durch die Durchführenden nur gelegentlich korrigiert, daher ist alles, was die Gruppen darstellen sehr kritisch zu betrachten. Ziel des Bausteins ist es entsprechend auch nicht einen möglichst korrekten historischen Verlauf darzustellen, sondern zentrale Aspekte und historische Konstanten des Wechselverhältnisses von Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft darzustellen sowie die Auswirkung von verschiedenen Herrschafts-/Gesellschaftsformen auf dieses Wechselverhältnis zu erarbeiten.
+
 
+
=== Ablauf der Präsentation und Diskussion. ===
+
 
+
Die Gruppenarbeiten werden im historischen Verlauf einzeln präsentiert und diskutiert. Der Verlauf folgt in etwa diesem Schema:
+
 
+
# Präsentation
+
# In den vier neuen Gruppen diskutieren: Was habt ihr gesehen? War alles dabei, was möglich gewesen wäre? Wie realistisch ist die Situation dargestellt worden? Nach der Steinzeit: Welche Bezüge gibt es zu den früheren Epochen?
+
# In der Großgruppe kurze Statements aus den Kleingruppen hören
+
# In der Großgruppe einzelne Aspekte diskutieren, bzw. neue Aspekte einwerfen
+
 
+
Nach der Präsentation und einer kurzen Diskussion des Mittelalters, bietet es sich an, in Kleingruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ersten beiden/dre Szenarien zu diskutieren und anschließend in der Großgruppe zusammenzutragen.
+
 
+
=== Diskussionspunkte und -fragen ===
+
Folgende Punkte können nach den einzelnen Szenarien in der Großgruppe diskutiert werden:
+
* Was ist die Ursache? Ist es eine Ursache, die maßgeblich von Menschen verursacht wird? Wird diese im darstellenden Spiel aufgegriffen und entsprechend bearbeitet oder wird sich nur um Symptome gekümmert?
+
* Welche Lösungen werden wie erarbeitet? Sorgen die Lösungen nur für eine Problemverschiebung oder gehen sie auch auf die Ursachen ein?
+
* Wie technisiert ist die Lösung? Werden einfache Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. Regenwasser aufsammeln noch in Erwägung gezogen?
+
* Wer ist von dem Problem betroffen? Alle in einer Gruppe, die Mehrzahl oder nur wenige?
+
* Wie viele Menschen sind von dem Problem betroffen? Eine kleine Gruppe, ein Dorf...die ganze Menschheit?
+
* Wer trifft wie eine Entscheidung, wie mit dem Problem umgegangen werden soll? Sind alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder treffen einige wenige (die vielleicht gar nicht betroffen sind) Entscheidungen für andere?
+
* Welche räumliche Ausdehnung hat das Problem? Ist es beschränkt auf einen kleinen Landstrich oder ist die ganze Erde davon betroffen?
+
* Wie ist das Sozialleben organisiert? Wird Solidarität dargestellt oder nicht?
+
* Wenn es einen Lösungsansatz gibt: Wer hat Kontrolle über den Lösungsansatz? Kann eine Lösung auch verweigert werden? ist die Lösung verallgemeinerbar oder können nur wenige von ihr Gebrauch machen? Nach welcher Maßgabe können sie Gebrauch machen, z.B. nur durch Geld (Kommerzialisierung der Lösung)?
+
* Wie werden Konflikte dargestellt oder werden sie vermieden? Wie gehen die involvierten Personen mit Konflikten um? Werden Konflikte mit anderen in Erwägung gezogen, z.B. bei einer Übersiedlung in andere Gebieten oder beim Import von Wasser?
+
* Wie wird darauf eingegangen das Wasser ein Grundbedürfnis des Menschen ist? Wie wird darauf eingegangen, dass der Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festgeschrieben wurde?
+
 
+
=== Allgemeine Ursachen der Wasserverschmutzung. ===
+
* Mineralien
+
** Schwermetalle
+
** Schwefel
+
** Fluor - https://www.kit.edu/kit/pi_2014_15183.php, http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-das-unheimliche-wasser_aid_183959.html
+
 
+
* Biologisch
+
** Bakterien
+
*** umgekippte Quellen/Flüsse, da manche giftige Algen nur jahreszeitlich auftreten
+
*** verwesende Tiere
+
*** Legionellen
+
 
+
* Infrastruktur
+
** Leitungsnetz
+
*** Blei im Trinkwasser - https://en.wikipedia.org/wiki/Flint_water_crisis
+
 
+
* Medizin
+
** Hormone, insbesondere Cortision
+
** Verhütungsmittel
+
** Schmerzmittel
+
** Anti-Depressiva - http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/wasser/20071006_wasser_hormonaktive_substanzen_bewertung.pdf
+
 
+
* Produktion
+
** Kolontár-Dammbruch 2010 in Ungarn - https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch - http://www.spiegel.de/panorama/umweltkatastrophe-in-ungarn-giftschlamm-erreicht-die-donau-a-721806.html - http://www.spiegel.de/panorama/chemieunfall-in-ungarn-der-schlamm-hat-ihn-bis-auf-die-knochen-verbrannt-a-721398.html
+
** Chemieunfall von Jilin 2005 in China - https://en.wikipedia.org/wiki/2005_Jilin_chemical_plant_explosions
+
** Liste der Chemie-Katastrophen - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Chemiekatastrophen
+
** Dammbruch in Minas Gerais/Rio Doce 2015
+
 
+
* Energie
+
** Exxon Valdez
+
** Deep Water Horizon
+
** Fracking
+
 
+
* Landwirtschaft
+
** Düngemittel
+
** Pestizide
+
*** Atrazin wird 2006 durch das Elbehochwasser aus dem Boden ausgespült und ist noch in Helgoland messbar
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+
* Mutwillige/kriminelle Verunreinigung
+
** Atrazin-Giftanschlag auf den Bodensee 2005 - http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-wuerttemberg-giftanschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-1.665949 - http://www.spiegel.de/panorama/pflanzenschutzmittel-gift-anschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-a-384772.html
+
 
+
=== Allgemeine Lösungsansätze für alle Szenarien. ===
+
Die möglichen Lösungsansätze beschränken sich auf einige wenige, die nur in den verschiedenen Epochen unterschiedlich ausgeprägt und ausgestaltet werden. Insbesondere findet von Epoche zu Epoche eine immer stärkere Technisierung der Lösungsansätze statt.
+
 
+
* Auswandern in einen anderen Landstrich, andere Region, auf einen anderen Planeten - je sesshafter eine Gesellschaft ist, desto eher wird diese Option verworfen/nicht berücksichtigt
+
* Importieren von Wasser, zum Beispiel über Aquädukte, wie im Römischen Reich oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser in der Gegenwart.
+
* Sammeln von Wasser: Regenwasser, Kondenswasser
+
* Physikalisch: Filtern, Abkochen
+
* Chemisch: Katalysatoren, Desinfektionsmittel
+
* Medizin: Symptombekämpfung beim Menschen
+
* Ursache identifizieren und beenden
+
 
+
* Steinzeit
+
** Alpha-Männer sind nur eine, eher seltene Variante, wie Gruppen in der Steinzeit strukturiert waren - meist waren es komplexe Machtgefüge innerhalb einer Gruppe, die in einer anderen Gruppe wieder ganz anders war.
+
** Selbst Schimpansen bringen kranken/alten Gruppenmitgliedern Wasser. Die Sorge für ältere wird gemeinhin als ein Grund für die kognitive Revolution des Menschen angesehen, da so Wissen über mehrere Generationen erhalten blieb und nicht jedes Mal neu erworben werden musste.
+
** Kräuter können zur Bekämpfung von Symptomen eingesetzt werden. Auch Tiere nutzen bestimmte Pflanzen zur Eigenmedikamentation um bestimmte Krankheiten zu heilen.
+
** Die Wasserverschmutzung ist meist nicht durch den Menschen verursacht. Der Mensch ist nur Verursacher, wenn er zu lange an einem Ort lagert und es zu einer Verunreinigung durch Fäkalien kommt.
+
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen kommen noch Eigenurin, Blut von Tieren und Früchte in Betracht.
+
 
+
* Mittelalter
+
** Der Mensch tritt immer mehr als Verschmutzer auf: Fäkaliien, aber auch vor-industrielle Produzenten (Gerbereien, Eisenverhüttung etc.)
+
** Hexenverbrennungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden, sondern in der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert)
+
** Die Macht der weltlichen Herrscher wird vielfach unter- und überschätzt
+
** es gab ein komplexes System von wechselseitigen Abhängigkeiten, das durch Rechte und Traditionen festgeschrieben ist
+
** das Mittelalter ist noch nicht der Absolutismus der frühen Neuzeit, wo Herrschende meinten tun und lassen zu können, was sie wollen, vgl. Michael Kohlhaas von Heinricht von Kleist
+
** Es gab eine Gewaltasymmetrie und vereinzelt stehende Heere
+
** der Aberglaube und die Kirche werden oft sehr einseitig dargestellt, hier ist ein Verweis auf Kirche als Bildungsinstitution/Klosterschulen notwendig, beziehungsweise die Frage, wie wir uns heute abergläubig auf Technik fixieren ("Big Data und der Algorithmus werden es schon richten") 
+
** Hildegard von Bingen als “Kräuterhexe”
+
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen sind ferner noch Bier und Wein möglich
+
 
+
* Industrialisierung
+
** Hygienemaßnahme wurden von der oberen Mittelschicht durchgesetzt, da sie durch das enge Zusammenleben in Städten nun auch direkt von der mangelnden Hygienie betroffen waren.
+
** Im Vergleich zum Mittelalter findet nochmal eine stärkere Zentralisierung statt, so dass nicht unbedingt die Industrie als erste und direkte Verursacherin für die Wasserverschmutzung in Betracht kommt, sondern eher die Hygiene auf Grund eines sehr engen Zusammenlebens, was jedoch durch durch die Industrialisierung notwendig wurde.
+
** Gleichzeitig wurde durch das enge Zusammenleben/Zentralisierung von Arbeit und Leben auf engem Raum ein demokratisches Potential ermöglicht, dass eine geschlossene Arbeiterbewegung erst ermöglicht hat.
+
 
+
* Gegenwart
+
** Es wird nicht das Problem gelöst, sondern es wird nur über das Problem geredet.
+
** Kommerzialisierung des Wassers (Berliner Wasserwerke, Nestlé)
+
** Man kauft das Wasser ein und daher will man das andere sich um das Problem kümmern (Dienstleistungsdenken)
+
** immer mehr menschengemachte Verschmutzung
+
** Zitat aus einem Artikel der Monde Diplomatique: “Die Reichen setzen sich in ihre Privatjets, die Mittelklasse kauft sich Mineralwasser und die Unterschicht hat keine andere Wahl.” - Wäre das auch in Europa denkbar? Ja! (http://monde-diplomatique.de/artikel/!868607)
+
** Spezialisierung von Technik, nur wenige beherrschen sie, daher sind auch Fachmenschen nötig, um die Probleme zu lösen
+
** Wir kümmern uns drum/we are working on it als allgemeiner Slogan für jegliches Problem - nur wer nicht betroffen ist, kann das so einfach sagen
+
** Merkel hat 2015 zum G8 Gipfel in Elmau gesagt, dass sie bis 2030 das weltweite Hungerproblem lösen möchte - schön, dass sie soviel Zeit hat. Menschen die Hunger leiden sicher nicht.
+
** Wasser wird nicht nur als Grundbedürfnis der Menschen anerkannt, sondern auch als Menschenrecht (auch wenn es nur recht schwach formuliert ist)
+
** Zentralisierung der Wasserversorgung: In Berlin gibt es nur drei zentrale Wasserförderwerke, die rund um die Uhr laufen und sechs weitere, die tagsüber nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
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* Zukunft
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** Alles ist möglich, aber alles kommt nur selten bei der Gruppenarbeit raus: stattdessen ist es oft eine Dystopie, statt eine lebenswerte Utopie
+
** Konflikte werden fast gar nicht dargestellt, in dem Sinn ist es dann doch eine Utopie - aber zu welchem Preis?
+
** Es wird direkt auf den Menschen zugegriffen, z.B. durch Genmanipulation, um Symptome zu bekämpfen
+
** Computer-Algorithmen, Big Data, Smarte Robter und Nano-Roboter nehmen uns schon die Entscheidung ab, was zu tun ist und kümmern sich um menschliche Problem
+
** Technik als benevolant dictator, beziehungsweise ein
+
** Aberglaube an Technik
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** Technik wird so langsam zu einer Religion
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** Subsidiarität ist oft aufgehoben und stattdessen eine weltweite Zentralregierung
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+
== 150. Minute - Abschlussdiskussion. ==
+
Einzelne Aspekte werden hier nochmal aufgegriffen, die zuvor diskutiert wurden. Zum Abschluss der Diskussion nochmals ein Kleingruppengespräch zu folgender Frage: Was sind die Gemeinsamkeiten und was sind die Unterschiede der einzelnen Szenarien? Anschließend werden erst die Unterschiede in der Großgruppe diskutiert, danach die Gemeinsamkeiten.
+
 
+
=== Unterschiede. ===
+
* Zunächst waren es meist nur natürliche Ursachen, mit der Zeit wird Menschen gemachte Technik immer mehr zum Problemverursacher über Plastik in den Weltmeeren oder Hormone im Trinkwasser hat man sich in der Steinzeit keine Gedanken gemacht
+
* Die Ursache tritt immer mehr in den Hintergrund. Es geht irgendwann nur noch um die Bekämpfung von Symptomen.
+
* Teufelskreis der Technik - Neue Technik wird entwickelt, um die Folgen/Probleme einer alten Technik zu lösen
+
* Wer entscheidet? Wer ist Betroffen?
+
* In der Steinzeit fallen diese beiden in der Regel zusammen, mit der Zeit ergibt sich eine immer größere Spanne zwischen den Verantwortlichen für die Ursache, den Betroffenen und denen die Entscheidungen über Abhilfen treffen
+
 
+
=== Gemeinsamkeiten. ===
+
* Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen
+
* Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser
+
* Wird es erfüllt? Nein! - Wie lässt ein solch hoher Grad an Techniknutzung verantworten, wie es heute geschieht, wenn dies nicht weltweit gewährleistet ist?
+
* Die Grundstruktur der technischen Lösungsansätze hat sich weitestgehend nicht geändert, nur Der Grad der Technisierung steigt
+
* Konflikte um Wasser werden in den Stücken nur selten thematisiert, jedoch gibt es auch bereits heute große Konflikte um Wasser
+
 
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== 165. Minute - Blauer Faden. ==
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Stuhlkreis zur Seite räumen. Alle Personen stehen in einem großen, weiten Kreis.
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Die fünf Pole der TING-D Konstellation kurz aufzeigen. Die Teilnehmenden stellen sich nacheinander, einzeln an einen Punkt innerhalb der Konstellation und sagen zwei, drei Sätze, warum sie sich dort hingestellt haben. Bleibt einer der fünf Pole komplett leer, kann dies in der Gruppe thematisiert werden: Was lässt sich dazu sagen?
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Die erste TING-D-Aufstellung erfolgt zur Frage: Was nehme ich von der heutigen Sitzung mit?
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Die zweite TING-D-Aufstellung erfolgt zu einer der beiden Fragen: Was sind die Verbindungslinien zu den vorangegangenen Sitzungen? Was kann ich als Einzelperson tun?
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= Hinweise und Anmerkungen. =
 
= Hinweise und Anmerkungen. =
 
=== Von den Verfasser_innen. ===
 
=== Von den Verfasser_innen. ===
Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.
 
  
Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.
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= Materialien zur Durchführung. =
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Da mit unseren Rechten im Wiki keine Dateien hochgeladen werden können, platzieren wir an dieser Stelle einen Link, unter dem die Dateien in einer Cloud abgelegt wurden. Unter dem Link [1] findet Ihr alle Dokumente und schriftlichen Materialien, die zur Durchführung des Bausteins benötigt werden.
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[https://www.dropbox.com/sh/qiavra7zp2mwe5e/AACI75BZAk6-ZttInMB7viaEa?dl=0]
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=== Die Quartettkarten===
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Hierbei handelt es sich um die Quartettkarten, bei der gewisse Vergleichswerte schon vorher berechnet wurden und Lücken an den Stellen sind, die die Teilnehmer ausfüllen sollen. Es handelt sich um eine PDF, die man mit Vorder- und Rückseitendruck ein Mal pro Satz benötigter Karten ausdruckt. Im Idealfall werden die Karten noch laminiert und im Unterschrift mit Folienmarkern beschriftet.
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Ihr findet sie als quartettkarten_komplett.
 +
=== Die Materialliste===
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Hier ist aufgelistet, welches Material ihr benötigt. Es ist angegeben, welche Arbeitsblätter wie häufig ausgedruckt werden müssen und was man zur Durchführung an Materialien wie Stifte, Beamer, Laptop benötigt.  
  
=== Gekürzte Variante. ===  
+
===Die Spielanleitung===
Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.
+
Sie erklärt die Regeln des Spiels. Sie sollte den Teilnehmenden mit den Quartettkarten an den Tisch gegeben werden.
 +
=== Die Präsentation===
 +
Die Durchführung des Bausteins wird durch eine Präsentation gestützt, zur Einleitung erfolgt ein Kurzvortrag.  
 +
Das Input-Material für den Vortrag findet ihr unter Input_Vortrag. Die Powerpointpräsenation ist unter Ressourcen_sparen abgelegt.
  
= Materialien zur Durchführung. =
+
=== Das Theaterstück===
=== Aufgabenzettel. ===
+
Für das kurze Theater am Anfang wird hier ein kurzes Skript bereitgestellt, wobei natürlich gerne auch improvisiert werden darf. Zu finden unter Theater.
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
+
 
 +
===Die Arbeitsblätter===
 +
Es gibt zwei Arten von Arbeitsblättern.
 +
* Arbeitsblatt zum Komfortfaktor: Das Blatt, das zur Bewertung des Komfortfaktors ausgeteilt wird. Pro Tisch wird ein Exemplar ausgeteilt.
 +
*Arbeitsblatt zur Ermittlung der Vergleichswerte:
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Diese Blätter benötigen die Gruppen zur Berechnung der Vergleichswerte. Jede Gruppe erhält einen Zettel. Sie sind als der_apfel, der_Kaffee, der_urlaub und das_steak hinterlegt.
 +
===Der Ablaufplan===
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Falls der Ablaufplan auf der Wiki-Seite nicht übersichtlich ist, ist hier nochmal eine tabellarische Version als Ablaufplan abgelegt.
  
Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
+
===Berechnungen===
* [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_Version_2_Aufgabenzettel|Aufgabenzettel - Technik als Problemlöser!? -  Sechs Epochen: Steinzeit, Römisches Reich Mittelalter, Industrialisierung, Gegenwart und Zukunft]]
+
Um sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und auf die Durchführung vorzubereiten, sind alle Berechnungen in einer Excel-Tabelle hinterlegt unter "Berechnungen". Hiermit kann man nachvollziehen, wie die Werte auf den Karten entstanden sind und welche Werte die Teilnehmer ungefähr erhalten sollten. <br />
 +
Weiterhin gibt es eine Datei, die alle Annahmen sowie Berechnungsgrundlagen beinhaltet, mit der man die Berechnungen nachvollziehen kann, sie heißt "Infotexte_Berechnung".
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===Hintergrundinformationen===
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Wir haben gemerkt, dass einige Werte auf den Quartettkarten Fragen aufwerfen. Warum z.B. der Rucksack in der Kategorie Preis einen niedrigeren Wert als die Papiertüte hat. Damit die Teilnehmenden und Ihr unsere Gedanken besser nachvollziehen könnt, haben wir Hintergrundinformationen verfasst. Zu finden unter "Hintergrundinfos". Diese wird den Teilnehmenden als zusätzliche Inputquelle zum Spielen dazugereicht.
  
 
= Literaturhinweise und Quellen. =
 
= Literaturhinweise und Quellen. =
* Demirovic, Alex 2012: Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf
+
Die jeweiligen Quellen für Infotexte und Berechnungen finden sich auf den Materialien.
* Köhler, Bettina und Wissen, Markus: Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer, theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:K%C3%B6hler_Wissen_Gesellschaftliche_Naturverh%C3%A4ltnisse_Ein_kritischer_theoretischer_Zugang_zur_%C3%B6kologischen_Krise.pdf
+
* Klatt, Patricia und Frey, Andreas: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte. Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/umweltskandal-woher-kam-das-zeug-bloss-14418841.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2017, 18:52 Uhr

Ressourcen Quartett

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Quartettspiel mit Ressourcen.

Titel
Ressourcenquartett
Thema
Welche Möglichkeiten habe ich im Alltag Ressourcen zu sparen und welche Entscheidungskonflikte treten dabei auf?
Typ
Interaktives Spiel
Schlagwörter
Alltag, Sparen, Quartett, Ich
Kompetenzen
Persepektivübernahme, Antizipation, Kooperation, Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata, Partizipation, Reflexion auf Leitbilder, eigenständiges Handeln'
Lernformen
kooperativ, faktenorientiert
Methoden
Kleingruppenarbeit, Großgruppendiskussion, Gruppenfindung durch Soziometrie, Spiel
Gruppengröße
3-6 Personen pro Gruppe, 4 Gruppen
Dauer
70 Minuten
Material und Räume
Quartettkarten, Stühle, Tische, Folienstifte, Arbeitsblätter, Beamer
Qualität
Überarbeitung notwendig
Semester
Wintersemester 2016/2017


Vorbereitung

Vorbereitung für die Moderation

Bitte lest die Datei zur Motivation durch, um zu verstehen, was die Idee hinter dem Baustein ist. Setzt euch mit den Berechnungen aus der Tabelle (Berechnungen) auseinander, nutzt zum nachvollziehen die gegebenen Hintergrundinformationen (siehe Materialien zur Durchführung unten). Übt ein kurzes Theaterstück ein, teilt die Aufgaben wie Moderation, Hilfestellung, Eintragen der Vergleichswerte zu Komfort, Wasser und C02 vor der Durchführung ein. Besonders das Eintragen der Werte auf die Quartettkarten sollte zügig und parallel zum Baustein erfolgen und gut abgesprochen sein.

Vorbereitung für die Teilnehmenden

Offen sein für neue Denkanstöße über das eigene Konsumverhalten.

Materialien und Räume

Benötige Kapazitäten und Materialien werden in der Datei Materialliste beschrieben (siehe Materialien zur Durchführung).

Ablaufplan

Vorbereitung im Raum

Für die Begrüßung und Abschlussdiskussion baut ihr einen Stuhlkreis oder Halbkreis auf, an dem sich die Teilnehmende zu Beginn einfinden. Für die Gruppenarbeit braucht man 4 Gruppenarbeitstische für jeweils 3-6 Personen. Auf die Tische legt ihr je einen Apfel, eine Packung vegetarische Steaks, Bio-Kaffeepulver und z.B. ein Flugticket und das zugehörige Aufgabenblatt zum CO2- bzw. Wasser-Fußabdruck sowie eines der 4 beidseitig bedruckten Blätter zur Erarbeitung des Konsumfaktors.

00.-10. Minute - Begrüßung und Ankündigungen.

Begrüßung Ganz kurz den Namen des Bausteins vorstellen und das Ziel sowie den Ablauf mithilfe der Präsentationsfolie darlegen. Darauf eingehen, dass ein Quartett zum spielerischen Vergleichen verschiedener alltäglicher Konsumgüter von den Teilnehmenden teilweise selbst erarbeitet werden soll.

Motivation
Um die Teilnehmenden zu motivieren, wurde ein sehr kurzes Theaterstück mit drei Rollen erarbeitet (zu finden unter „Theater.doc“). Die Rollen sind aufzuteilen, Ziel des Theaterstücks ist, den Einstieg zu erleichtern und Neugier darauf zu wecken, wo wirklich sinnvoll Ressourcen wie Wasser oder CO2 gespart werden können. Das Theaterstück dauert etwa 1-1,5 Minuten. Anschließend erfolgt ein Kurzvortrag, der sehr knapp und informativ gehalten ist. Die Materialien für den Vortrag sind im Ordner abgelegt, genauso wie die Präsentation, die über den Beamer läuft. Die Teilnehmende sollen möglicherweise unbekannte Begrifflichkeiten wie Overshoot Day, Virtuelles Wasser und CO2-Fußabdruck kennen lernen und verstehen, da diese für das Quartett als Basis benötigt werden.

Benötigte Materialien
Beamer, Laptop, Skript des Theaterstücks, 4 Objekte, die Apfel, Reisen, ein Produkt aus der Kategorie Steak (z.B. Sojasteaks) und Kaffee repräsentieren (jeweils 1 auf den Gruppentischen platzieren)

10.-15. Minute - Übergang in die Arbeitsphase.

Die Gruppen werden aufgeteilt. Die Teilnehmenden können frei wählen, mit welchem der folgenden 4 Themen sie sich im Laufe des Bausteins näher beschäftigen möchten: Kaffee, Reisen, Apfel oder Soja/Fleischsteak/Ei/Käse. Dazu setzen sie sich einfach an den jeweiligen Tisch, der durch die mitgebrachten Konsumgüter markiert wurde. Hier bitte darauf achten, dass die Gruppen gleichmäßig aufgeteilt sind (3-6 Teilnehmende pro Gruppe).

Benötigte Materialien
Beamer, Laptop

15.-20. Minute - Gruppenarbeitsphase:

1.Phase: Komfortfaktor bewerten Wenn die Teilnehmenden an den Gruppentischen sind, wird zunächst das Vorgehen erklärt: Die Quartettkarten sind teilweise ausgearbeitet, es gibt jedoch Lücken, die noch ausgefüllt werden müssen. Hierzu müssen die Teilnehmenden einen subjektiven Komfortfaktor bewerten, der z.B. Bequemlichkeit, Beschaffung, Geschmack oder Aussehen in das Quartett einbringt und gleichzeitig zu starke und zu schwache Karten angleichen soll. Jede Gruppe soll zwei Kategorien des Quartetts bewerten, dazu kriegt jeder Tisch eines der doppelseitig bedruckten Arbeitsblätter „Komfortfaktor“. Der Maßstab soll der „Komfort, Luxus (nicht der Preis) und das subjektive Empfinden beim Benutzen dieses Gutes“ sein. Umweltverträglichkeit sollte dabei keine Rolle spielen. Pro Kategorie darf jede/-r Teilnehmende 8-12 Komfortpunkt (die Anzahl ist auf dem Blatt zum Komfortfaktor vorgegeben) verteilen, wobei es frei ist, wieviele Punkte pro einzelnem Produkt in einer Kategorie gegeben werden. Hohe Werte bedeuten sehr komfortabel, niedrige Werte unkomfortabel.

Haben alle Teilnehmenden sich entschieden, tragen sie die Punkte auf dem Arbeitsblatt ein. Hierzu haben die Teilnehmenden 5 Minuten Zeit. (Je nach bisherigem Zeitverlauf können auch 2-3 Minuten mehr gegeben werden). Die Teilnehmenden sollten aber dazu angehalten werden, schnell und „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden. Die Arbeitsblätter werden eingesammelt und von den Durchführenden ausgewertet, indem die Summe an Komfortpunkten, die jedes Gut bekommen hat, durch die Anzahl der bewertenden Teilnehmenden geteilt wird. Hat z.B. der Kaffee insgesamt 20 Komfortpunkte von 5 Teilnehmenden bekommen, so beträgt sein Komfortfaktor 20/5= 4. Die Durchführenden sollten sich hier aufteilen und beim Eintragen gut zusammenarbeiten. Der Komfortfaktor wird in die Lücke auf den Karten beim Liegestuhl (Symbolisch für Komfort) eingetragen. Achtung: Eintragen dauert länger als man denkt, deshalb am besten die Aufgaben aufteilen und eintragen, während andere Durchführende den Baustein weiterleiten.

Benötigte Materialien:
Kategorieblätter mit Punkten, Stifte, Taschenrechner, Quartettkarten mit Lücken (Idealerweise 4 komplette Kartendecks)

20.-40.Minute - 2. Arbeitsphase:

Vergleichswerte berechnen Für die Vergleichswerte CO-2 und Wasser-Fußabduck gibt es weitere Lücken mit Werten zu füllen. Diese sind in den Kategorien Apfel (CO2-Verbrauch für alle 4 Sorten), Reisen (CO2-Verbrauch für alle 4 Ziele), Kaffee (CO2-Verbrauch) und Rindersteak (Wasserverbrauch) von den Teilnehmenden auszurechnen. Zur Einteilung sollen nun die Gruppen an den Kategorien arbeiten, die sie sich am Anfang nach persönlichem Interesse ausgesucht haben. Am Anfang stellen die Durchführenden die Frage: Wenn ihr den CO2 oder Wasser-Fußabdruck (je nach Vergleichswert) eures ausgewählten Gutes berechnen wolltet, welche Prozesse müssten mit einberechnet werden? Bei dem Wasser-Fußabdruck des Rindersteaks z.B. Trinkwasser für die Kühe, Wasserverbrauch beim Futteranbau, etc. Diskutiert in den Gruppen für 3 Minuten und schreibt euch Stichpunkte auf (bei mehr Zeit auch gerne 5 Minuten)“. Anschließend werden die Faktenblätter an die Gruppen je nach Kategorie verteilt (Apfel zur Apfelgruppe usw.). Die Faktenblätter beinhalten sowohl die nötigen Informationen um den jeweiligen Verbrauch zu berechnen als auch den Arbeitsauftrag. Teilt die Zettel aus und gebt den Teilnehmenden 15 Minuten Zeit, die Berechnungen durchzuführen. Nun ist etwas Zeitgefühl und Spontaneität gefragt. Sollte eine Gruppe schneller fertig werden, checkt das Ergebnis mit dem zuvor berechneten aus der Übersichtstabelle (im Ordner) ab. Wenn es stimmt (kleine Abweichungen sind ok), tragt die Ergebnisse in die Karten ein. (Werte in Promille eintragen!) Auch hier sollten die Aufgaben vorher klar aufgeteilt werden, damit es nicht zu langen Verzögerungen kommt. Falls Gruppen länger brauchen, unterstützt sie bei der Rechnung. Um die Zeit zu überbrücken, während der ihr die Werte eintragt, lasst die Gruppen in kleinen Murmelrunden diskutieren, für wie sinnvoll sie die Berechnungen anhand der Faktenblätter halten und was sie anders gemacht hätten. Auch hier könnt ihr mit der Zeit etwas flexibel sein, das Eintragen sollte allerdings zügig erledigt werden, damit genug Zeit für die übrigen Bausteinphasen bleibt.

Benötigte Materialien
Faktenblätter zu Apfel, Wasser, Steak und Reisen, Schmierblätter um Ideen zu notieren, Quartettkarten (teilweise lückenhaft), Folienstifte, Taschenrechner

40.-55. Minute - Spielphase

Auf jedem Tisch wird ein fertig beschriftetes Quartettdeck, die Hintergrundinformationen sowie eine Spielanleitung verteilt, sodass die Teilnehmenden ihr selbst erstelltes Quartettspiel spielen können. Steht bei Fragen als Ansprechpartner bereit.

Benötigte Materialien
Quartettkarten (beschriftet), Spielanleitung (1 Pro Tisch), Hintergrundinfos


55.-70. Minuten - Abschlussdiskussion:

Zum Abschluss erfolgt eine Diskussion im Stuhlkreis. Diese wird von einer/-m bzw. mehreren der Durchführenden geleitet und hat das Ziel, auf die Möglichkeiten, aber auch Problematiken beim Ressourcensparen hinzuleiten. Die Teilnehmenden sollen reflektieren, wo Ressourcensparen Sinn macht (nach dem Theater am Anfang zum Beispiel: lieber weniger Kaffee und ausreichend duschen) und auch eigene Erfahrungen und Empfehlungen mitteilen. Die Diskussion kann zeitlich je nach dem bisherigen Verlauf flexibel gestaltet werden, aber es sollten mind. 10 Minuten darauf verwendet werden. Die bei der 2. Arbeitsphase gesammelten Ideen zum Berechnen von Wasser- bzw CO2-Verbrauch der Güter können miteingebracht werden. Impulse: • Es wird ein Limit für den virtuellen Wasserverbrauch vorgeschlagen, im Sinne von Emissionspapieren. Wie würdet ihr dazu stehen?
• Was hat euch überrascht? Wo hättet ihr vorher gespart?
• Welche Wert waren besonders hoch bzw. niedrig?
• Welche Vergleiche waren interessant, welche etwas unrealistisch?
• Welche Berechnungen sind unvollständig oder zu komplex? D.h. der Produktions-/Konsumvorgang ist zu komplex um berechnet zu werden.
• Wieso schneidet die Plastiktüte so gut ab?
• Wieso schneidet das Rindersteak so schlecht ab?
• Wo lohnt es sich zu sparen, wo würde es euch besonders leicht oder besonders schwer fallen?
Zum Abschluss kann eine Zusammenfassung und ein kleiner Ausblick darüber gegeben werden, was man sich von dem Baustein erhofft (z.B. dass die Teilnehmenden gelernt haben, an welchen Stellen sich Ressourcen effizient sparen lassen.).
Benötigte Materialien:
Stuhlkreis, Notizen aus 2. Arbeitsphase

Hinweise und Anmerkungen.

Von den Verfasser_innen.

Materialien zur Durchführung.

Da mit unseren Rechten im Wiki keine Dateien hochgeladen werden können, platzieren wir an dieser Stelle einen Link, unter dem die Dateien in einer Cloud abgelegt wurden. Unter dem Link [1] findet Ihr alle Dokumente und schriftlichen Materialien, die zur Durchführung des Bausteins benötigt werden. [1]

Die Quartettkarten

Hierbei handelt es sich um die Quartettkarten, bei der gewisse Vergleichswerte schon vorher berechnet wurden und Lücken an den Stellen sind, die die Teilnehmer ausfüllen sollen. Es handelt sich um eine PDF, die man mit Vorder- und Rückseitendruck ein Mal pro Satz benötigter Karten ausdruckt. Im Idealfall werden die Karten noch laminiert und im Unterschrift mit Folienmarkern beschriftet. Ihr findet sie als quartettkarten_komplett.

Die Materialliste

Hier ist aufgelistet, welches Material ihr benötigt. Es ist angegeben, welche Arbeitsblätter wie häufig ausgedruckt werden müssen und was man zur Durchführung an Materialien wie Stifte, Beamer, Laptop benötigt.

Die Spielanleitung

Sie erklärt die Regeln des Spiels. Sie sollte den Teilnehmenden mit den Quartettkarten an den Tisch gegeben werden.

Die Präsentation

Die Durchführung des Bausteins wird durch eine Präsentation gestützt, zur Einleitung erfolgt ein Kurzvortrag. Das Input-Material für den Vortrag findet ihr unter Input_Vortrag. Die Powerpointpräsenation ist unter Ressourcen_sparen abgelegt.

Das Theaterstück

Für das kurze Theater am Anfang wird hier ein kurzes Skript bereitgestellt, wobei natürlich gerne auch improvisiert werden darf. Zu finden unter Theater.

Die Arbeitsblätter

Es gibt zwei Arten von Arbeitsblättern.

  • Arbeitsblatt zum Komfortfaktor: Das Blatt, das zur Bewertung des Komfortfaktors ausgeteilt wird. Pro Tisch wird ein Exemplar ausgeteilt.
  • Arbeitsblatt zur Ermittlung der Vergleichswerte:

Diese Blätter benötigen die Gruppen zur Berechnung der Vergleichswerte. Jede Gruppe erhält einen Zettel. Sie sind als der_apfel, der_Kaffee, der_urlaub und das_steak hinterlegt.

Der Ablaufplan

Falls der Ablaufplan auf der Wiki-Seite nicht übersichtlich ist, ist hier nochmal eine tabellarische Version als Ablaufplan abgelegt.

Berechnungen

Um sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und auf die Durchführung vorzubereiten, sind alle Berechnungen in einer Excel-Tabelle hinterlegt unter "Berechnungen". Hiermit kann man nachvollziehen, wie die Werte auf den Karten entstanden sind und welche Werte die Teilnehmer ungefähr erhalten sollten.
Weiterhin gibt es eine Datei, die alle Annahmen sowie Berechnungsgrundlagen beinhaltet, mit der man die Berechnungen nachvollziehen kann, sie heißt "Infotexte_Berechnung".

Hintergrundinformationen

Wir haben gemerkt, dass einige Werte auf den Quartettkarten Fragen aufwerfen. Warum z.B. der Rucksack in der Kategorie Preis einen niedrigeren Wert als die Papiertüte hat. Damit die Teilnehmenden und Ihr unsere Gedanken besser nachvollziehen könnt, haben wir Hintergrundinformationen verfasst. Zu finden unter "Hintergrundinfos". Diese wird den Teilnehmenden als zusätzliche Inputquelle zum Spielen dazugereicht.

Literaturhinweise und Quellen.

Die jeweiligen Quellen für Infotexte und Berechnungen finden sich auf den Materialien.