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Baukasten:Climate Innovations: Unterschied zwischen den Versionen

(Die Seite wurde neu angelegt: „= Hinweise zum Ausfüllen = * Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde lieg…“)
 
(Climate Innovations - eine Exkursion)
 
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= Hinweise zum Ausfüllen =
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= Climate Innovations - eine Exkursion =
  
* Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Wikisyntax umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax].
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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
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| Indesign =
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true
  
* Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
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| Titel =
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Climate Innovations - eine Exkursion
  
** einer [[Baukasten:Infobox|parametrisierten Infobox]]
+
| Bild =
*** die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
+
Climate-Innovations.jpg
*** löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe <code> | Parameter = Hier kommt ein Wert hin </code>. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
+
*** hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
+
  
** einer freien Texteingabe
+
| Bildrechte =
*** Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
+
CC0 - Pexels
*** hier kann Wikisyntax verwendet werden
+
*** folgende Überschriften sind auf <code> = Ebene 1 = </code>: Vorbereitung, Ablaufplan, Materialien zur Durchführung, Hinweise und Anmerkungen, Literatur und Quellen
+
*** die Zeitangaben sind auf <code> == Ebene 2 == </code>
+
*** alle übrigen Überschriften dann auf <code> === Ebene 3 === </code> oder <code> ==== Ebene 4 ==== </code>
+
 
+
** bindet soviel wie möglich in diese Dokumentations-Seite ein, z.B. Diskussionleitfäden etc. - nur wenn es geboten erscheint erstellt eine neue Seite nach folgendem Schema <code> Teilnehmende:2016_2:NAME_DER_SEMESTERARBEIT:Arbeitsblatt_1</code>
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* Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
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* Orientiert euch bitte an den Grundbausteinen des Berliner Seminars, wenn ihr euren Baustein ausfüllt.
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** [[Baukasten:Einstiegssitzung_-_Grundbaustein_in_Berlin|Einstiegssitzung - Grundbaustein des Berliner Seminars]]
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** [[Baukasten:100_Punkte_-_Faktoren_der_Technikgestaltung|100 Punkte - Faktoren der Technikgestaltung]]
+
** [[Baukasten:Katzenvideo_-_Materielle_und_Soziale_Voraussetzungen_von_Technik|Katzenvideo - Materielle und Soziale Voraussetzungen von Technik]]
+
** [[Baukasten:Plastik - KomBiWiE in Berlin|Plastik - KomBiWiE in Berlin]]
+
** [[Baukasten:Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin|Themen- und Gruppenfindung - Grundbaustein in Berlin]]
+
** [[TING-D - Grundbaustein in Berlin|TING-D - Grundbaustein in Berlin]]
+
** [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_-_Grundbaustein_in_Berlin|Technik als Problemlöser!? - Grundbaustein Berlin]]
+
** [[Baukasten:Verantwortung_und_Kodizes_-_Grunbaustein_in_Berlin|Verantwortung und Kodizes - Grundbaustein in Berlin]]
+
** [[Baustasten:Das_Produktivistische_Weltbild_-_Grundbaustein_in_Berlin|Das Produktivistische Weltbild - Grundbaustein in Berlin]]
+
 
+
= Vollständiger Titel des eigenen Bausteins =
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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
+
 
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| Titel =
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Kurzer und prägnanter Titel
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| Kurzbeschreibung =
 
| Kurzbeschreibung =
[[Datei:Flickr.com-photos-_belial-461410663.jpg|250px|right|]]Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge - möglichst mit Bild.
+
Besonders Studierende der Berliner Universitäten sind wahrscheinlich schon einmal mit der Startup-Szene in Kontakt gekommen, oder haben sich die Frage gestellt, wie der Arbeitsalltag in einem jungen Unternehmen aussieht. Dieser Baustein soll den Themenkomplex „Cleantech Startups“ in Form einer Exkursion zum EUREF-Campus behandeln. Die Teilnehmenden sollen einen Einblick in die Welt von nachhaltigkeitsorientierten Start-Ups im Sinne des Triple-Bottom-Line-Ansatzes erhalten. Hierbei steht die Sensibilisierung für die Themen Verantwortung von Entrepreneurs, Arbeitsumfeld und Innovationsprozess im Vordergrund. Es sollen zudem Inputs gegeben werden, wie die Teilnehmenden selber aktiv werden können und welche Fördermöglichkeiten bestehen, um Studierende und Absolventen auf dem Weg von der Idee zum Unternehmen zu unterstützen; nicht zuletzt um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ingenieurinnen und Ingenieuren kommt eine zentrale Rolle in der Umsetzung klimarelevanter Innovationen zu. Oft sind es junge Unternehmen, die hier als treibende Kraft auftreten und mit ihren Produkten und Dienstleistungen ihren Anteil für die Erfüllung der gesetzten Klimaziele der Bundesregierung beitragen.  
  
 
| Thema =
 
| Thema =
Maximal ein Satz stehen, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
+
Exkursion zum EUREF-Campus, Education-Vortrag von Climate-KIC, Pitches und Fragerunden mit cleantech Startups, Innovation spielerisch erleben
  
 
| Typ =
 
| Typ =
Benennung des Typs: Baustein, Spiel, Wissensspeicher, Exkursion, künstlerische Semesterarbeit, Spiel...
+
Exkursion, Baustein
  
 
| Schlagwörter =
 
| Schlagwörter =
Drei, vier Schlagwörter, die den Baustein beschreiben.
+
Exkursion, Klimainnovation, Startups, clean technology, EUREF-Campus
  
 
| Kompetenzen =
 
| Kompetenzen =
Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
+
disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Kooperation, Partizipation, Motivation, eigenständiges Handeln, Innovation
* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur Antizipation'' - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
+
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
+
* ''Kompetenz zur Kooperation'' - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
+
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
+
* ''Kompetenz zur Partizipation'' – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
+
* ''Kompetenz zur Motivation'' – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
+
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
+
* ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
+
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
+
* ''Kompetenz zur Unterstützung anderer'' – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
+
 
+
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
Kurze Beschreibung der Lernziele. Bitte analog zu den [[TUB:Seminar:Lernziele|Lernzielen des Seminars]] formulieren, so dass diese an die spezifischen Inhalte eures Bausteins angepasst sind.
+
Die Teilnehmer sollen einen Einblick in die cleantech Startup-Szene erhalten, erfahren wie sie selber aktiv werden können und in Form eines Innovationsspiels erleben, wie in einem kreativen Team umsetzbare Ideen entstehen können.
  
 
| Lernformen =
 
| Lernformen =
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
+
frontal, interaktiv, kommunikativ und kreativ
* ''kreativ'' - Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten;
+
* ''kooperativ'' - kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen;
+
* ''faktenorientiert'' - Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen;
+
* ''systemorientiert'' - Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
+
  
 
| Methoden =
 
| Methoden =
Kurze Beschreibung der verwendenten Lehr-/Lernmethoden.
+
Führung, Vorträge, Diskussion sowie Innovationsspiel mit Gruppenarbeit
  
 
| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen? Wie viele können maximal teilnehmen?
+
10-20
  
 
| Dauer =
 
| Dauer =
Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
+
150, 180 Minuten
  
 
| Material =
 
| Material =
Welches Material und welche Raumbeschaffenheit ist notwendig?
+
Plakate/Whiteboards, Stifte, Innovationswürfel, ausgedruckte Artikel
 
+
| Version =
+
Erste Version.
+
  
 
| Qualität =
 
| Qualität =
Selbsteinschätzung.
+
gut
 +
 
 +
| Semester =
 +
Wintersemester 2016/2017
 
}}
 
}}
  
 
= Vorbereitung =
 
= Vorbereitung =
 
=== Vorbereitung für die Moderation ===
 
=== Vorbereitung für die Moderation ===
Beschreibt hier welche Vorbereitung von der Moderation erwartet wird.
+
Im Vorfeld sollte eine Anmeldung per Email eingerichtet werden, sodass die Durchführung und Anzahl der Teilnehmer planbarer wird. Außerdem muss die Kontaktaufnahme mit Climate-KIC erfolgen, um einen geeigneten Termin auszumachen und ein Start-up für den exemplarischen Pitch zu finden.
 +
20 Minuten - Der Seminarraum sollte vorbereitet werden: Stühle anordnen, Laptop und Beamer vorbereiten, Material bereitlegen.
 +
 
  
 
=== Vorbereitung für die Teilnehmenden ===
 
=== Vorbereitung für die Teilnehmenden ===
Beschreibt hier welche Vorbereitung seitens der Teilnehmenden notwendig ist.
+
Desweiteren sollte mehrfach auf die Exkursion aufmerksam gemacht werden (Rundmail, kurze Vorstellung während letzter Blue-Engineering-Sitzungen, Facebook).
  
 
=== Materialien und Räume ===
 
=== Materialien und Räume ===
Beschreibt hier welche Materialien und Räume notwendig sind.
+
Je teilnehmender Gruppe ein Plakat (als Alternative kann die Nutzung der Whiteboards in der „Green Garage“  abgesprochen werden), ausreichend Stifte, Innovationswürfel, ausgedruckte Artikel zur Sensibilisierung kritischer Teilaspekte im Bereich Entrepreneurship, Laptop mit installiertem PowerPoint. Konferenzraum und Beamer in der „Green Garage“ kann genutzt werden. Moderationsmaterial. Ggf. eine Beschreibung der Anfahrt, um einen genauen Treffpunkt auszumachen und die Führung über den Campus leichter zu gestalten (vgl. Anlage 1).
  
 
= Ablaufplan. =
 
= Ablaufplan. =
<code>Für eine erste Orientierung, wie die Dokumentation erfolgen kann, ist hier der Baustein "Technik als Problemlöser!?" angegeben.</code>
 
 
 
== Vorbereitung im Raum ==
 
== Vorbereitung im Raum ==
Wissensspeicher aufbauen.
 
  
== 00. Minute - Begrüßung und Ankündigungen. ==
+
== 00. Minute – Vorstellungsrunde und Rundgang auf dem EUREF-Campus ==
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
+
Die Teilnehmenden stellen sich vor und diskutieren über die Frage: „Was ist eigentlich ein Startup?“ Es folgt ein Rundgang über den EUREF-Campus, bei dem die Exkursionsleitenden etwas über das Energiekonzept des Campus und die angesiedelten Startups sagen können (Optional). Die Führung endet im Konferenzraum der Green Garage, der schon vorbereitet und ausgestattet sein sollte, sodass anschließend die Vorträge stattfinden können.
  
== 05. Minute - Kennenlernen. ==
+
== 30. Minute – Vortrag: „Von der Idee zur Gründung und wie kann ich aktiv werden?“ (Julia Rawlins, Education Lead Climate-KIC) und Fragerunde ==
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern
+
Vortrag und Fragerunde mit Julia Rawlins.  
  
Wer kennt alle Namen? Wer kennt mehr als X Namen? Die Person, die die meisten Namen kennt zählt diese langsam auf, so dass alle anderen die Namen lernen können. Anschließend ergänzt die Person, die die zweit meisten Namen kennt usw. Zum Schluss sicher gehen, dass jede Person ihren Namen von jemand anderem gesagt bekommen hat - wenn nicht, dann in die Runde fragen, wer den entsprechenden Namen kennt. So bekommt im Idealfall jede Person ihren Namen durch eine andere Person gesagt.
+
Kontaktdaten: julia.rawlins@climate-kic.org
  
== 10. Minute - Feedback. ==
+
== 60. Minute – Pitch: „Beispielhaftes Startups und Fragerunde“ ==
Am 4. Seminartermin wird der Modulbaustein Feedbackvorstellung durchgeführt, an den beiden  folgenden Seminarterminen (5. + 6. Termin), wird das Peer-to-Peer Feedback der Semesterarbeitsgruppen durchgeführt (siehe Baustein Feedback). In allen Fällen beträgt die zur Verfügung stehende Zeit 25 Minuten.  
+
Vortrag und Fragerunde. Um ein Start-up zu kontaktieren, empfiehlt es sich zunächst mit Cassi Welling (Accelerator Programm Manager Climate-KIC) in Kontakt zu treten.  
  
== 35. Minute - Darstellendes Spiel und Anfangsbuchstaben. ==
+
Kontaktdaten: cassi.welling@climate-kic.org
Alle stehen in einem großen, akkuraten Kreis - keine Stühle etc. behindern.
+
  
Zur Einstimmung in den heutigen Tag, wo viel mit darstellendem Spiel gearbeitet wird, werden alle Namen noch einmal durch ein entsprechendes Namenspiel wiederholt.
+
== 75. Minute – Pause  ==
 +
Die Länge der Pause ist abhängig von der Fragerunde zuvor. Hier kann optional von den Durchführenden etwas Fingerfood und Kaffee gereicht werden, da eine kleine Küchenzeile vor Ort an den Raum anschließt.
  
Für das Namensspiel wird der Anfangsbuchstabe des eigenen Vornamens genommen und hierzu ein passender Beruf oder etwas ähnliches dargestellt. Die Bewegung ist möglichst ausladend, komplex und wird von Geräuschen, Wörtern und Tönen begleitet. Für den Anfangsbuchstaben A bietet sich eine Astronautin an, die in einem Rakenstuhl sitzt, langsam den Countdown herunterzählt, unter ganz viel Lärm in den Himmel steigt und anschließend in Schwerelosigkeit fliegt. Für J wäre ein Jongleur in einem Zirkus mit Zirkusmusik denkbar.
+
== 80. Minute – Innovationswürfelspiel==
  
Alle übrigen im Kreis schauen sich das darstellende Spiel an und raten sowohl den Beruf als auch den Namen der Person, die darstellt.
+
'''80. Minute – Vorstellung des Spiels'''
 +
In diesem Spiel sollen die Teilnehmenden (spielerisch und gerne sehr visionär) in Kleingruppen (3-5) ihre eigene klimarelevante Geschäftsidee entwickeln und den anderen Gruppen vorstellen. Dazu würfelt jede Gruppe die drei Würfel (Pyramiden) mit den Themenvorgaben (vgl. Anlage 2) :
  
Die Reihenfolge geht einmal im Kreis rum, dass alle Teilnehmenden einmal etwas darstellen. Alle müssen mitmachen, wenn jemandem partout nichts einfällt, dann wird er_sie übersprungen und sie_er soll sich Hilfe bei seinem_r Nachbarn_in suchen.
+
1) Klima:           Müll, Klima, Wasserverschmutzung, Nahrungsmittel
  
== 45. Minute - Beginn des Bausteins - Gruppenaufteilung - Aufgabenzettel verteilen. ==
+
2) Branche:   Architektur, Energie, Mobilität, Bildung
Vier Gruppen bilden sich nach der Maßgabe, dass sich möglichst wenige Menschen in den Gruppen kennen. Diese bearbeiten jeweils eine von vier Epochen: Steinzeit, Mittelalter, Gegenwart und Zukunft. Bei Bedarf können fünf oder sechs Gruppen gebildet werden, die weiteren Gruppen bearbeiten Römisches Reich und Industrialisierung in England.
+
Die Aufgabenzettel für die jeweiligen Epochen enthalten alle wesentlichen Informationen, so dass es keiner weiteren Ankündigungen bedarf. Im Zweifel sollen sich die Teilnehmenden ihre eigenen Rahmenbedingungen definieren. Die Präsentation der einzelnen Stücke erfolgt innerhalb des Stuhlkreises, um umbauarbeiten zu vermeiden.
+
Die Durchführenden laufen während der Gruppenarbeitsphase ein paar Mal von Gruppe zu Gruppe und klären bei Bedarf offene Fragen und achten darauf, dass die Teilnehmenden möglichst eine Vielzahl von Lösungsoptionen erarbeiten und dass das darstellende Spiel möglichst lebendig/lustig wird.
+
  
Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
+
3) Zielgruppe: Kinder, Erwachsende, Senioren, Studenten
  
== 65. Minute - Pause. ==
+
Die Durchführenden sollten den Teilnehmenden verdeutlichen, dass abstrakte, visionäre und kreative Ideen nicht nur gerne gesehen, sondern auch gefragt sind. Gleichzeitig ist der entscheidende Punkt des Spiels, diese Ideen umsetzbar zu gestalten und glaubhaft zu vorzustellen.  
  
== 80. Minute - Reflexion des Gruppenprozesses. ==
+
'''85. Minute – Einteilung der Gruppen und Start
Die Teilnehmenden beginnen nach der Pause wieder in ihren Kleingruppen.
+
'''
 +
Die Einteilung der Gruppen kann (optional) in spielerischer Form erfolgen. Es sollte auf gleich große Gruppen geachtet werden. Bei einer ungeraden Teilnehmerzahl kann noch ein Durchführender zugeteilt werden. Gewürfelt werden sollte so, dass nur die jeweilige Gruppe das Ergebnis sehen kann. Während der Ausarbeitung der Ideen sollten die Spielleiter die Gruppen weitestgehend alleine kreativ werden lassen, allerdings sollte auf die Einbindung aller drei gewürfelten Themenvorgaben geachtet werden.
 +
Ziel ist es, ein Plakat zu erstellen, welches genutzt werden soll um die eigene Idee vorzustellen. Bildliche Veranschaulichungen sind erwünscht.  
  
Die Teilnehmenden erhalten jeweils eine Moderationskarte. Auf eine Seite der Karte schreibt jede Person für sich, was ihr am Gruppenprozess gefallen hat und was ihr am Ergebnis der Gruppenarbeit gefällt. Auf die andere Seite schriebt jede Person, was ihr am Gruppenprozess nicht gefallen hat und was sie am Ergebnis der Gruppenarbeit stört.
+
'''110. Minute - Pitch'''
Die Teilnehmenden tauschen sich in zwei Blitzlichtrunden in ihren Kleingruppen darüber aus, was ihnen am erstens am Prozess/Ergebnis gefallen hat und zweitens was ihnen nicht gefallen hat. Weitere Fragen können sein: Konnte sich jedes Gruppenmitglied zu seiner_ihrer Zufriedenheit einbringen? Was wäre nötig gewesen, um sich einzubringen?
+
Anschließend tasuchen sie sich darüber aus, was sie bei zukünftigen Gruppenarbeiten gleich bzw. anders machen möchten.  
+
  
== 90. Minute - Bilden von neuen Kleingruppen und großer Stuhlkreis aller Gruppen ==
+
Abschließend kommen die Gruppen zusammen und jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit zu pitchen. Dabei sollte genau auf die Zeit geachtet werden. Anschließende Fragen der anderen Teilnehmer sind möglich, ebenso wie eine kritische (aber positive) Reflektion der Spielleitenden.
Die Teilnehmenden bilden vier neue Gruppen, so dass aus jeder vorherigen Kleingruppe mindestens ein Mitglied in der neuen Gruppe ist. Sie haben kurz Zeit sich in ihren neuen Kleingruppen kennenzulernen.
+
  
Die Teilnehmenden setzen sich getrennt nach den neuen Gruppen in einen großen, gemeinsamen Stuhlkreis. Jede Person sieht nach Möglichkeit jede andere Person im Kreis.
+
== 125. Minute – Reflektierende Abschlussrunde==
 +
Reflektion: Bezug zu Lernzielen. Können die Teilnehmenden sich vorstellen in einem Start-up zu arbeiten, welche Vor-/Nachteile könnte dies mit sich bringen? Hat sich ein kreativer „flow“ in der Gruppe ergeben? Rücksprache zu den Start-up-ideen. Jede Gruppe sollte ihr Geschäftsmodell in das TING-D Modell einordnen.
 +
Feed-back-Runde für die Durchführer des Bausteins. Was hat gefallen, worauf sollte das nächste Mal geachtet werden? Verabschiedung und Aufräumen. Optional besteht im Anschluss ganz unverbindlich die Möglichkeit in der Nähe Mittagessen oder Kaffeetrinken zu gehen und so die Erfahrungen und den Austausch des Tages noch weiter zu vertiefen.
  
Vor Beginn der Präsentationen wird zu Anfang überprüft, ob jemand alle Namen kennt. Diese Person, oder die Person, die die meisten Namen kennt, sagt einmal alle Namen der Reihe nach auf. Bei Bedarf wird durch andere Personen ergänzt, so dass alle Namen einmal von jemanden anderen gesagt werden.
+
= Materialien zur Durchführung. =
 +
=== Anlage 1: Links zur vorbereitenden Sensibilisierung zum Themenkomplex===
  
== 95. Minute - Präsentation und Diskussion der Gruppenarbeiten. ==
+
https://entwickler.de/online/startups/startup-szene-accelerator-und-incubator-hype-in-deutschland-3621.html
Für die Präsentation und Diskussion steht insgesamt eine Stunde zur Verfügung. Die Durchführenden nehmen eine entsprechende, flexible Zeiteinteilung vor. Ein Teil der Stunde ist für eine Abschlussdiskussion reserviert.
+
Zu Beginn der Präsentation und gemeinsamen Diskussion wird daraufhingewiesen, dass manche Aspekte der Präsentation historisch nicht haltbar sein werden, bzw. ein zu großes Unwissen herrscht. Falsche und unrichtige Aspekte werden durch die Durchführenden nur gelegentlich korrigiert, daher ist alles, was die Gruppen darstellen sehr kritisch zu betrachten. Ziel des Bausteins ist es entsprechend auch nicht einen möglichst korrekten historischen Verlauf darzustellen, sondern zentrale Aspekte und historische Konstanten des Wechselverhältnisses von Technik, Individuen, Natur und Gesellschaft darzustellen sowie die Auswirkung von verschiedenen Herrschafts-/Gesellschaftsformen auf dieses Wechselverhältnis zu erarbeiten.  
+
  
=== Ablauf der Präsentation und Diskussion. ===
+
https://www.absolventa.de/karriereguide/berufseinsteiger-wissen/startup
  
Die Gruppenarbeiten werden im historischen Verlauf einzeln präsentiert und diskutiert. Der Verlauf folgt in etwa diesem Schema:
+
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/start-ups-hype-um-gruenderszene-verdeckt-ihre-wahre-lage-a-1121623.html
  
# Präsentation
+
http://www.foerderland.de/digitale-wirtschaft/netzwertig/news/artikel/arbeitsbedingungen-bei-startups-wenn-ausbeutung-an-der-tagesordnung-steht/
# In den vier neuen Gruppen diskutieren: Was habt ihr gesehen? War alles dabei, was möglich gewesen wäre? Wie realistisch ist die Situation dargestellt worden? Nach der Steinzeit: Welche Bezüge gibt es zu den früheren Epochen?
+
# In der Großgruppe kurze Statements aus den Kleingruppen hören
+
# In der Großgruppe einzelne Aspekte diskutieren, bzw. neue Aspekte einwerfen
+
  
Nach der Präsentation und einer kurzen Diskussion des Mittelalters, bietet es sich an, in Kleingruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ersten beiden/dre Szenarien zu diskutieren und anschließend in der Großgruppe zusammenzutragen.
+
===Anlage 2: Lageplan des EUREF Campus===
  
=== Diskussionspunkte und -fragen ===
+
http://abload.de/img/euref-campus_lageplanumjc7.png
Folgende Punkte können nach den einzelnen Szenarien in der Großgruppe diskutiert werden:
+
* Was ist die Ursache? Ist es eine Ursache, die maßgeblich von Menschen verursacht wird? Wird diese im darstellenden Spiel aufgegriffen und entsprechend bearbeitet oder wird sich nur um Symptome gekümmert?
+
* Welche Lösungen werden wie erarbeitet? Sorgen die Lösungen nur für eine Problemverschiebung oder gehen sie auch auf die Ursachen ein?
+
* Wie technisiert ist die Lösung? Werden einfache Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. Regenwasser aufsammeln noch in Erwägung gezogen?
+
* Wer ist von dem Problem betroffen? Alle in einer Gruppe, die Mehrzahl oder nur wenige?
+
* Wie viele Menschen sind von dem Problem betroffen? Eine kleine Gruppe, ein Dorf...die ganze Menschheit?
+
* Wer trifft wie eine Entscheidung, wie mit dem Problem umgegangen werden soll? Sind alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung eingebunden oder treffen einige wenige (die vielleicht gar nicht betroffen sind) Entscheidungen für andere?
+
* Welche räumliche Ausdehnung hat das Problem? Ist es beschränkt auf einen kleinen Landstrich oder ist die ganze Erde davon betroffen?
+
* Wie ist das Sozialleben organisiert? Wird Solidarität dargestellt oder nicht?
+
* Wenn es einen Lösungsansatz gibt: Wer hat Kontrolle über den Lösungsansatz? Kann eine Lösung auch verweigert werden? ist die Lösung verallgemeinerbar oder können nur wenige von ihr Gebrauch machen? Nach welcher Maßgabe können sie Gebrauch machen, z.B. nur durch Geld (Kommerzialisierung der Lösung)?
+
* Wie werden Konflikte dargestellt oder werden sie vermieden? Wie gehen die involvierten Personen mit Konflikten um? Werden Konflikte mit anderen in Erwägung gezogen, z.B. bei einer Übersiedlung in andere Gebieten oder beim Import von Wasser?
+
* Wie wird darauf eingegangen das Wasser ein Grundbedürfnis des Menschen ist? Wie wird darauf eingegangen, dass der Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht festgeschrieben wurde?
+
  
=== Allgemeine Ursachen der Wasserverschmutzung. ===
+
= Quellen=
* Mineralien
+
https://entwickler.de/online/startups/startup-szene-accelerator-und-incubator-hype-in-deutschland-3621.html
** Schwermetalle
+
** Schwefel
+
** Fluor - https://www.kit.edu/kit/pi_2014_15183.php, http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-das-unheimliche-wasser_aid_183959.html  
+
  
* Biologisch
+
https://www.absolventa.de/karriereguide/berufseinsteiger-wissen/startup
** Bakterien
+
*** umgekippte Quellen/Flüsse, da manche giftige Algen nur jahreszeitlich auftreten
+
*** verwesende Tiere
+
*** Legionellen
+
 
+
* Infrastruktur
+
** Leitungsnetz
+
*** Blei im Trinkwasser - https://en.wikipedia.org/wiki/Flint_water_crisis
+
 
+
* Medizin
+
** Hormone, insbesondere Cortision
+
** Verhütungsmittel
+
** Schmerzmittel
+
** Anti-Depressiva - http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/wasser/20071006_wasser_hormonaktive_substanzen_bewertung.pdf
+
 
+
* Produktion
+
** Kolontár-Dammbruch 2010 in Ungarn - https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch - http://www.spiegel.de/panorama/umweltkatastrophe-in-ungarn-giftschlamm-erreicht-die-donau-a-721806.html - http://www.spiegel.de/panorama/chemieunfall-in-ungarn-der-schlamm-hat-ihn-bis-auf-die-knochen-verbrannt-a-721398.html
+
** Chemieunfall von Jilin 2005 in China - https://en.wikipedia.org/wiki/2005_Jilin_chemical_plant_explosions
+
** Liste der Chemie-Katastrophen - https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Chemiekatastrophen
+
** Dammbruch in Minas Gerais/Rio Doce 2015
+
 
+
* Energie
+
** Exxon Valdez
+
** Deep Water Horizon
+
** Fracking
+
 
+
* Landwirtschaft
+
** Düngemittel
+
** Pestizide
+
*** Atrazin wird 2006 durch das Elbehochwasser aus dem Boden ausgespült und ist noch in Helgoland messbar
+
 
+
* Mutwillige/kriminelle Verunreinigung
+
** Atrazin-Giftanschlag auf den Bodensee 2005 - http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-wuerttemberg-giftanschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-1.665949 - http://www.spiegel.de/panorama/pflanzenschutzmittel-gift-anschlag-auf-bodensee-wasserversorgung-a-384772.html
+
 
+
=== Allgemeine Lösungsansätze für alle Szenarien. ===
+
Die möglichen Lösungsansätze beschränken sich auf einige wenige, die nur in den verschiedenen Epochen unterschiedlich ausgeprägt und ausgestaltet werden. Insbesondere findet von Epoche zu Epoche eine immer stärkere Technisierung der Lösungsansätze statt.
+
 
+
* Auswandern in einen anderen Landstrich, andere Region, auf einen anderen Planeten - je sesshafter eine Gesellschaft ist, desto eher wird diese Option verworfen/nicht berücksichtigt
+
* Importieren von Wasser, zum Beispiel über Aquädukte, wie im Römischen Reich oder in Flaschen abgefülltes Trinkwasser in der Gegenwart.
+
* Sammeln von Wasser: Regenwasser, Kondenswasser
+
* Physikalisch: Filtern, Abkochen
+
* Chemisch: Katalysatoren, Desinfektionsmittel
+
* Medizin: Symptombekämpfung beim Menschen
+
* Ursache identifizieren und beenden
+
 
+
* Steinzeit
+
** Alpha-Männer sind nur eine, eher seltene Variante, wie Gruppen in der Steinzeit strukturiert waren - meist waren es komplexe Machtgefüge innerhalb einer Gruppe, die in einer anderen Gruppe wieder ganz anders war.
+
** Selbst Schimpansen bringen kranken/alten Gruppenmitgliedern Wasser. Die Sorge für ältere wird gemeinhin als ein Grund für die kognitive Revolution des Menschen angesehen, da so Wissen über mehrere Generationen erhalten blieb und nicht jedes Mal neu erworben werden musste.
+
** Kräuter können zur Bekämpfung von Symptomen eingesetzt werden. Auch Tiere nutzen bestimmte Pflanzen zur Eigenmedikamentation um bestimmte Krankheiten zu heilen.
+
** Die Wasserverschmutzung ist meist nicht durch den Menschen verursacht. Der Mensch ist nur Verursacher, wenn er zu lange an einem Ort lagert und es zu einer Verunreinigung durch Fäkalien kommt.
+
** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen kommen noch Eigenurin, Blut von Tieren und Früchte in Betracht.
+
 
+
* Mittelalter
+
** Der Mensch tritt immer mehr als Verschmutzer auf: Fäkaliien, aber auch vor-industrielle Produzenten (Gerbereien, Eisenverhüttung etc.)
+
** Hexenverbrennungen haben nicht im Mittelalter stattgefunden, sondern in der frühen Neuzeit (16. und 17. Jahrhundert)
+
** Die Macht der weltlichen Herrscher wird vielfach unter- und überschätzt
+
** es gab ein komplexes System von wechselseitigen Abhängigkeiten, das durch Rechte und Traditionen festgeschrieben ist
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** das Mittelalter ist noch nicht der Absolutismus der frühen Neuzeit, wo Herrschende meinten tun und lassen zu können, was sie wollen, vgl. Michael Kohlhaas von Heinricht von Kleist
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** Es gab eine Gewaltasymmetrie und vereinzelt stehende Heere
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** der Aberglaube und die Kirche werden oft sehr einseitig dargestellt, hier ist ein Verweis auf Kirche als Bildungsinstitution/Klosterschulen notwendig, beziehungsweise die Frage, wie wir uns heute abergläubig auf Technik fixieren ("Big Data und der Algorithmus werden es schon richten") 
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** Hildegard von Bingen als “Kräuterhexe”
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** Neben den allgemeinen Lösungsansätzen sind ferner noch Bier und Wein möglich
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* Industrialisierung
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** Hygienemaßnahme wurden von der oberen Mittelschicht durchgesetzt, da sie durch das enge Zusammenleben in Städten nun auch direkt von der mangelnden Hygienie betroffen waren.
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** Im Vergleich zum Mittelalter findet nochmal eine stärkere Zentralisierung statt, so dass nicht unbedingt die Industrie als erste und direkte Verursacherin für die Wasserverschmutzung in Betracht kommt, sondern eher die Hygiene auf Grund eines sehr engen Zusammenlebens, was jedoch durch durch die Industrialisierung notwendig wurde.
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** Gleichzeitig wurde durch das enge Zusammenleben/Zentralisierung von Arbeit und Leben auf engem Raum ein demokratisches Potential ermöglicht, dass eine geschlossene Arbeiterbewegung erst ermöglicht hat.
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* Gegenwart
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** Es wird nicht das Problem gelöst, sondern es wird nur über das Problem geredet.
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** Kommerzialisierung des Wassers (Berliner Wasserwerke, Nestlé)
+
** Man kauft das Wasser ein und daher will man das andere sich um das Problem kümmern (Dienstleistungsdenken)
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** immer mehr menschengemachte Verschmutzung
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** Zitat aus einem Artikel der Monde Diplomatique: “Die Reichen setzen sich in ihre Privatjets, die Mittelklasse kauft sich Mineralwasser und die Unterschicht hat keine andere Wahl.” - Wäre das auch in Europa denkbar? Ja! (http://monde-diplomatique.de/artikel/!868607)
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** Spezialisierung von Technik, nur wenige beherrschen sie, daher sind auch Fachmenschen nötig, um die Probleme zu lösen
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** Wir kümmern uns drum/we are working on it als allgemeiner Slogan für jegliches Problem - nur wer nicht betroffen ist, kann das so einfach sagen
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** Merkel hat 2015 zum G8 Gipfel in Elmau gesagt, dass sie bis 2030 das weltweite Hungerproblem lösen möchte - schön, dass sie soviel Zeit hat. Menschen die Hunger leiden sicher nicht.
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** Wasser wird nicht nur als Grundbedürfnis der Menschen anerkannt, sondern auch als Menschenrecht (auch wenn es nur recht schwach formuliert ist)
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** Zentralisierung der Wasserversorgung: In Berlin gibt es nur drei zentrale Wasserförderwerke, die rund um die Uhr laufen und sechs weitere, die tagsüber nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
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* Zukunft
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** Alles ist möglich, aber alles kommt nur selten bei der Gruppenarbeit raus: stattdessen ist es oft eine Dystopie, statt eine lebenswerte Utopie
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** Konflikte werden fast gar nicht dargestellt, in dem Sinn ist es dann doch eine Utopie - aber zu welchem Preis?
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** Es wird direkt auf den Menschen zugegriffen, z.B. durch Genmanipulation, um Symptome zu bekämpfen
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** Computer-Algorithmen, Big Data, Smarte Robter und Nano-Roboter nehmen uns schon die Entscheidung ab, was zu tun ist und kümmern sich um menschliche Problem
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** Technik als benevolant dictator, beziehungsweise ein
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** Aberglaube an Technik
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** Technik wird so langsam zu einer Religion
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** Subsidiarität ist oft aufgehoben und stattdessen eine weltweite Zentralregierung
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== 150. Minute - Abschlussdiskussion. ==
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Einzelne Aspekte werden hier nochmal aufgegriffen, die zuvor diskutiert wurden. Zum Abschluss der Diskussion nochmals ein Kleingruppengespräch zu folgender Frage: Was sind die Gemeinsamkeiten und was sind die Unterschiede der einzelnen Szenarien? Anschließend werden erst die Unterschiede in der Großgruppe diskutiert, danach die Gemeinsamkeiten.
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=== Unterschiede. ===
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* Zunächst waren es meist nur natürliche Ursachen, mit der Zeit wird Menschen gemachte Technik immer mehr zum Problemverursacher über Plastik in den Weltmeeren oder Hormone im Trinkwasser hat man sich in der Steinzeit keine Gedanken gemacht
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* Die Ursache tritt immer mehr in den Hintergrund. Es geht irgendwann nur noch um die Bekämpfung von Symptomen.
+
* Teufelskreis der Technik - Neue Technik wird entwickelt, um die Folgen/Probleme einer alten Technik zu lösen
+
* Wer entscheidet? Wer ist Betroffen?
+
* In der Steinzeit fallen diese beiden in der Regel zusammen, mit der Zeit ergibt sich eine immer größere Spanne zwischen den Verantwortlichen für die Ursache, den Betroffenen und denen die Entscheidungen über Abhilfen treffen
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=== Gemeinsamkeiten. ===
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* Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen
+
* Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Wasser
+
* Wird es erfüllt? Nein! - Wie lässt ein solch hoher Grad an Techniknutzung verantworten, wie es heute geschieht, wenn dies nicht weltweit gewährleistet ist?
+
* Die Grundstruktur der technischen Lösungsansätze hat sich weitestgehend nicht geändert, nur Der Grad der Technisierung steigt
+
* Konflikte um Wasser werden in den Stücken nur selten thematisiert, jedoch gibt es auch bereits heute große Konflikte um Wasser
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== 165. Minute - Blauer Faden. ==
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Stuhlkreis zur Seite räumen. Alle Personen stehen in einem großen, weiten Kreis.
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Die fünf Pole der TING-D Konstellation kurz aufzeigen. Die Teilnehmenden stellen sich nacheinander, einzeln an einen Punkt innerhalb der Konstellation und sagen zwei, drei Sätze, warum sie sich dort hingestellt haben. Bleibt einer der fünf Pole komplett leer, kann dies in der Gruppe thematisiert werden: Was lässt sich dazu sagen?
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Die erste TING-D-Aufstellung erfolgt zur Frage: Was nehme ich von der heutigen Sitzung mit?
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Die zweite TING-D-Aufstellung erfolgt zu einer der beiden Fragen: Was sind die Verbindungslinien zu den vorangegangenen Sitzungen? Was kann ich als Einzelperson tun?
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= Hinweise und Anmerkungen. =
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=== Von den Verfasser_innen. ===
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Der Pflichtbaustein beruht auf einem Referat im Seminar Soziologie des Ingenieurberufs an der TU Berlin und einer Überarbeitung durch Sarah C, die zu einem ersten Baustein geführt hat.
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Für den Einsatz als Pflichtbaustein wurde darstellendes Spiel verpflichtend für alle Gruppen und als einziges Szenario für die unterschiedlichen Epochen wird eine Wasserverschmutzung ausgegeben. Eine kurze Einheit zur Reflexion des Gruppenprozesses wurde eingeführt.
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=== Gekürzte Variante. ===
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Der Baustein ist zeitlich sehr flexibel gestaltbar. Er wurde auch bei gleichem Lernerfolg innerhalb von 30 Minuten durchgeführt. Die Kleingruppen erhalten hier keinen Aufgabenzettel, sondern werden nur in die verschiedenen Epochen eingeteilt und sollen das Problem der Wasserverschmutzung mit ihren jeweiligen Mitteln lösen. Als Vorbereitungszeit für das darstellende Spiel reichen etwa 5 Minuten, so dass etwa 20 Minuten für Präsentation und Diskussion zur Verfügung stehen. Die Durchführenden müssen hier unter Umständen etwas mehr referieren und können nicht alles gemeinsam mit der Großgruppe erarbeiten.
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= Materialien zur Durchführung. =
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=== Aufgabenzettel. ===
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Es hat sich vielfach bewährt, die Aufgabenstellung nur mündlich den Gruppen zu stellen. Hierzu teilt man die Großgruppe zunächst in Kleingruppen auf. Anschließend beschreibt man das allgemeine Problem, das heißt die Wasserversorgung ist gesundheitlich bedenklich, aber nicht zwingend tödlich. Nun teilt man jeder Gruppe eine Epoche und gibt hierbei ein paar Hinweise, was zu beachten ist, bzw. was möglich ist.
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Zur Ausarbeitung der mündlichen Aufgabenstellung kann auf die Aufgabenzettel zurückgegriffen werden:
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/start-ups-hype-um-gruenderszene-verdeckt-ihre-wahre-lage-a-1121623.html
* [[Baukasten:Technik_als_Problemlöser_Version_2_Aufgabenzettel|Aufgabenzettel - Technik als Problemlöser!? - Sechs Epochen: Steinzeit, Römisches Reich Mittelalter, Industrialisierung, Gegenwart und Zukunft]]
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= Literaturhinweise und Quellen. =
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http://www.foerderland.de/digitale-wirtschaft/netzwertig/news/artikel/arbeitsbedingungen-bei-startups-wenn-ausbeutung-an-der-tagesordnung-steht/
* Demirovic, Alex 2012: Marx Grün. Gesellschaftliche Naturverhältnisse demokratisieren. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:Demirovic_Marx_Gr%C3%BCn_Demokratisierung_Naturverh%C3%A4ltnisse.pdf
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* Köhler, Bettina und Wissen, Markus: Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer, theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Datei:K%C3%B6hler_Wissen_Gesellschaftliche_Naturverh%C3%A4ltnisse_Ein_kritischer_theoretischer_Zugang_zur_%C3%B6kologischen_Krise.pdf
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* Klatt, Patricia und Frey, Andreas: Woher kam das Zeug bloß? Baden-Württemberg erlebt einen Umweltskandal erster Güte. Trinkwasser und Äcker sind mit Fluorchemie verseucht. Niemand will es gewesen sein, die Behörden mauern. http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/umweltskandal-woher-kam-das-zeug-bloss-14418841.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2017, 13:04 Uhr

Climate Innovations - eine Exkursion

Climate-Innovations.jpg


Besonders Studierende der Berliner Universitäten sind wahrscheinlich schon einmal mit der Startup-Szene in Kontakt gekommen, oder haben sich die Frage gestellt, wie der Arbeitsalltag in einem jungen Unternehmen aussieht. Dieser Baustein soll den Themenkomplex „Cleantech Startups“ in Form einer Exkursion zum EUREF-Campus behandeln. Die Teilnehmenden sollen einen Einblick in die Welt von nachhaltigkeitsorientierten Start-Ups im Sinne des Triple-Bottom-Line-Ansatzes erhalten. Hierbei steht die Sensibilisierung für die Themen Verantwortung von Entrepreneurs, Arbeitsumfeld und Innovationsprozess im Vordergrund. Es sollen zudem Inputs gegeben werden, wie die Teilnehmenden selber aktiv werden können und welche Fördermöglichkeiten bestehen, um Studierende und Absolventen auf dem Weg von der Idee zum Unternehmen zu unterstützen; nicht zuletzt um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ingenieurinnen und Ingenieuren kommt eine zentrale Rolle in der Umsetzung klimarelevanter Innovationen zu. Oft sind es junge Unternehmen, die hier als treibende Kraft auftreten und mit ihren Produkten und Dienstleistungen ihren Anteil für die Erfüllung der gesetzten Klimaziele der Bundesregierung beitragen.

Titel
Climate Innovations - eine Exkursion
Thema
Exkursion zum EUREF-Campus, Education-Vortrag von Climate-KIC, Pitches und Fragerunden mit cleantech Startups, Innovation spielerisch erleben
Typ
Exkursion, Baustein
Schlagwörter
Exkursion, Klimainnovation, Startups, clean technology, EUREF-Campus
Kompetenzen
disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Kooperation, Partizipation, Motivation, eigenständiges Handeln, Innovation
Lernformen
frontal, interaktiv, kommunikativ und kreativ
Methoden
Führung, Vorträge, Diskussion sowie Innovationsspiel mit Gruppenarbeit
Gruppengröße
10-20
Dauer
150, 180 Minuten
Material und Räume
Plakate/Whiteboards, Stifte, Innovationswürfel, ausgedruckte Artikel
Qualität
gut
Semester
Wintersemester 2016/2017


Vorbereitung

Vorbereitung für die Moderation

Im Vorfeld sollte eine Anmeldung per Email eingerichtet werden, sodass die Durchführung und Anzahl der Teilnehmer planbarer wird. Außerdem muss die Kontaktaufnahme mit Climate-KIC erfolgen, um einen geeigneten Termin auszumachen und ein Start-up für den exemplarischen Pitch zu finden. 20 Minuten - Der Seminarraum sollte vorbereitet werden: Stühle anordnen, Laptop und Beamer vorbereiten, Material bereitlegen.


Vorbereitung für die Teilnehmenden

Desweiteren sollte mehrfach auf die Exkursion aufmerksam gemacht werden (Rundmail, kurze Vorstellung während letzter Blue-Engineering-Sitzungen, Facebook).

Materialien und Räume

Je teilnehmender Gruppe ein Plakat (als Alternative kann die Nutzung der Whiteboards in der „Green Garage“ abgesprochen werden), ausreichend Stifte, Innovationswürfel, ausgedruckte Artikel zur Sensibilisierung kritischer Teilaspekte im Bereich Entrepreneurship, Laptop mit installiertem PowerPoint. Konferenzraum und Beamer in der „Green Garage“ kann genutzt werden. Moderationsmaterial. Ggf. eine Beschreibung der Anfahrt, um einen genauen Treffpunkt auszumachen und die Führung über den Campus leichter zu gestalten (vgl. Anlage 1).

Ablaufplan.

Vorbereitung im Raum

00. Minute – Vorstellungsrunde und Rundgang auf dem EUREF-Campus

Die Teilnehmenden stellen sich vor und diskutieren über die Frage: „Was ist eigentlich ein Startup?“ Es folgt ein Rundgang über den EUREF-Campus, bei dem die Exkursionsleitenden etwas über das Energiekonzept des Campus und die angesiedelten Startups sagen können (Optional). Die Führung endet im Konferenzraum der Green Garage, der schon vorbereitet und ausgestattet sein sollte, sodass anschließend die Vorträge stattfinden können.

30. Minute – Vortrag: „Von der Idee zur Gründung und wie kann ich aktiv werden?“ (Julia Rawlins, Education Lead Climate-KIC) und Fragerunde

Vortrag und Fragerunde mit Julia Rawlins.

Kontaktdaten: julia.rawlins@climate-kic.org

60. Minute – Pitch: „Beispielhaftes Startups und Fragerunde“

Vortrag und Fragerunde. Um ein Start-up zu kontaktieren, empfiehlt es sich zunächst mit Cassi Welling (Accelerator Programm Manager Climate-KIC) in Kontakt zu treten.

Kontaktdaten: cassi.welling@climate-kic.org

75. Minute – Pause

Die Länge der Pause ist abhängig von der Fragerunde zuvor. Hier kann optional von den Durchführenden etwas Fingerfood und Kaffee gereicht werden, da eine kleine Küchenzeile vor Ort an den Raum anschließt.

80. Minute – Innovationswürfelspiel

80. Minute – Vorstellung des Spiels In diesem Spiel sollen die Teilnehmenden (spielerisch und gerne sehr visionär) in Kleingruppen (3-5) ihre eigene klimarelevante Geschäftsidee entwickeln und den anderen Gruppen vorstellen. Dazu würfelt jede Gruppe die drei Würfel (Pyramiden) mit den Themenvorgaben (vgl. Anlage 2) :

1) Klima: Müll, Klima, Wasserverschmutzung, Nahrungsmittel

2) Branche: Architektur, Energie, Mobilität, Bildung

3) Zielgruppe: Kinder, Erwachsende, Senioren, Studenten

Die Durchführenden sollten den Teilnehmenden verdeutlichen, dass abstrakte, visionäre und kreative Ideen nicht nur gerne gesehen, sondern auch gefragt sind. Gleichzeitig ist der entscheidende Punkt des Spiels, diese Ideen umsetzbar zu gestalten und glaubhaft zu vorzustellen.

85. Minute – Einteilung der Gruppen und Start Die Einteilung der Gruppen kann (optional) in spielerischer Form erfolgen. Es sollte auf gleich große Gruppen geachtet werden. Bei einer ungeraden Teilnehmerzahl kann noch ein Durchführender zugeteilt werden. Gewürfelt werden sollte so, dass nur die jeweilige Gruppe das Ergebnis sehen kann. Während der Ausarbeitung der Ideen sollten die Spielleiter die Gruppen weitestgehend alleine kreativ werden lassen, allerdings sollte auf die Einbindung aller drei gewürfelten Themenvorgaben geachtet werden. Ziel ist es, ein Plakat zu erstellen, welches genutzt werden soll um die eigene Idee vorzustellen. Bildliche Veranschaulichungen sind erwünscht.

110. Minute - Pitch

Abschließend kommen die Gruppen zusammen und jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit zu pitchen. Dabei sollte genau auf die Zeit geachtet werden. Anschließende Fragen der anderen Teilnehmer sind möglich, ebenso wie eine kritische (aber positive) Reflektion der Spielleitenden.

125. Minute – Reflektierende Abschlussrunde

Reflektion: Bezug zu Lernzielen. Können die Teilnehmenden sich vorstellen in einem Start-up zu arbeiten, welche Vor-/Nachteile könnte dies mit sich bringen? Hat sich ein kreativer „flow“ in der Gruppe ergeben? Rücksprache zu den Start-up-ideen. Jede Gruppe sollte ihr Geschäftsmodell in das TING-D Modell einordnen. Feed-back-Runde für die Durchführer des Bausteins. Was hat gefallen, worauf sollte das nächste Mal geachtet werden? Verabschiedung und Aufräumen. Optional besteht im Anschluss ganz unverbindlich die Möglichkeit in der Nähe Mittagessen oder Kaffeetrinken zu gehen und so die Erfahrungen und den Austausch des Tages noch weiter zu vertiefen.

Materialien zur Durchführung.

Anlage 1: Links zur vorbereitenden Sensibilisierung zum Themenkomplex

https://entwickler.de/online/startups/startup-szene-accelerator-und-incubator-hype-in-deutschland-3621.html

https://www.absolventa.de/karriereguide/berufseinsteiger-wissen/startup

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/start-ups-hype-um-gruenderszene-verdeckt-ihre-wahre-lage-a-1121623.html

http://www.foerderland.de/digitale-wirtschaft/netzwertig/news/artikel/arbeitsbedingungen-bei-startups-wenn-ausbeutung-an-der-tagesordnung-steht/

Anlage 2: Lageplan des EUREF Campus

http://abload.de/img/euref-campus_lageplanumjc7.png

Quellen

https://entwickler.de/online/startups/startup-szene-accelerator-und-incubator-hype-in-deutschland-3621.html

https://www.absolventa.de/karriereguide/berufseinsteiger-wissen/startup

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/start-ups-hype-um-gruenderszene-verdeckt-ihre-wahre-lage-a-1121623.html

http://www.foerderland.de/digitale-wirtschaft/netzwertig/news/artikel/arbeitsbedingungen-bei-startups-wenn-ausbeutung-an-der-tagesordnung-steht/