Baukasten:Technik als Problemlöser?! - Wissensspeicher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die allgegenwärtige Technisierung bringt nicht nur Vorteile mit sich, sondern möglicherweise auch nicht bekannte Schwachstellen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden. Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jede*r nutzt, auseiander. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen. Eingeteilt wird das Thema in Themenbereiche, wie „Technik“, „Natur“, „Gesellschaft/kritisches Denken“, „Forschung“ und „Energiegewinnung“. Zu diesen Themen stehen sowohl positive, als auch negative Beispiele und Informationstexte zur Verfügung, um die Bandbreite von Auswirkungen der modernen Technik anzureißen. Der Wissensspeicher wird mit einer breiten Methodischen Aufarbeitung der Inhalte kombiniert, welche verschiedene Arten von Lerntypen ansprechen sollen und und das gelernte spannend aufzuarbeiten und zu festigen. | |
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| Thema = | | Thema = | ||
− | + | Die Vor- und Nachteile moderner Technik, sowie die Auswirkungen auf die Natur, und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven erkunden und anderen vermitteln. | |
| Typ = | | Typ = | ||
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| Schlagwörter = | | Schlagwörter = | ||
− | + | Methodische Aufarbeitung, Überblick schaffen, Überraschung | |
| Lernziele = | | Lernziele = | ||
− | + | Sich Wissen in kurzer Zeit selektiv anzueignen, in einer Gruppe ein Thema zu erarbeiten, Interesse zur kritischen Betrachtung des Themas “Technik als Problemlöser?!“ stärken und neues Wissen erhalten | |
| Kompetenzen = | | Kompetenzen = | ||
− | + | Persepektivübernahme, Antizipation, disziplinübergreifende Erkenntnisgewinnung, Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen, Partizipation, Reflexion auf Leitbilder, moralisches Handeln, eigenständiges Handeln | |
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| Methoden = | | Methoden = | ||
− | + | Umfangreicher Wissensspeicher und kreative Auseinandersetzung | |
| Gruppengröße = | | Gruppengröße = | ||
− | + | 15-30 | |
− | | | + | | Dauer = |
− | + | 60, 75, 90 min | |
− | | | + | | Material = |
− | + | Der Raum sollte genügend Wandfläche für einen Beamer und diverse Aushänge zu Verfügung stellen. | |
− | | | + | | Qualität = |
− | + | gut | |
− | | | + | | Semester = |
− | + | Sommersemester 2016 | |
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− | = Ablaufplan | + | = Ablaufplan = |
− | + | 5 Minuten Einführung | |
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− | + | 15-20 Minuten anschauen der Ausstellung | |
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− | + | 10-15 Minuten Gruppenarbeit | |
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− | + | 20 Minuten Präsentation der Ergebnisse | |
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− | Die | + | == Vorbereitung des Raumes == |
− | + | Die Texte und Fotos müssen im Raum aufgehangen werden. Dazu werden wirklich viele Pinnadeln benötigt, welche man vorher besorgen oder sich mitbringen lassen muss. Die Zeitschriften und der Laptop mit der Playlist werden ausgelegt. Der Laptop benötigt Internetzugriff. | |
− | + | Die Texte sollen zugehörig zu ihren Themenbereichen an die Wand angebracht werden. Dabei soll das Piktogramm des jeweiligen Themenbereichs in der Mitte und die Texte und Bilder darum platziert werden. Die Texte sind mit mit Buchstaben und und Zahlen zugeordnet z.B. F =Themenbereich Forschung / 12 = Blatt12 / b=zweite Seite des Textes , damit man noch weiß, wo welcher Text hingehört, falls mal alles durcheinander kommt. Wir haben den Wissensspeicher abfotografiert, damit man einen Eindruck hat, wie das ganze aussehen kann.
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Zwischen den Themenbereichen sollte ausreichend Platz sein, damit sich nicht alle auf den Füßen herumstehen. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört.
Für Gruppenarbeit sollten sich die Gruppen in verschiedene Ecken des Raumes aufteilen, es kann auch eine Gruppe nach draußen gehen um ungestört zu sein.
Für die Abschlusspräsentation ist ein Halbkreis oder wenn der Platz nicht reicht ein ganzer Kreis am sinnvollsten, damit alle Präsentationen gut gesehen werden können. | ||
− | == | + | == 01. Minute - Erster Arbeitsschritt == |
− | + | Einführung | |
− | + | - Für die Einführung kann gerne unsere Powerpoint Präsentation genutzt werden. Sie zeigt den inhaltlichen und zeitlichen Plan. DIe Piktogramme werden noch einmal in groß gezeigt und erklärt was sie bedeuten. Es wird erklärt, dass daneben noch Zitate von Teilnehmern des Bluen Engineering Seminars hängen und man gerne seine Gedanken und Ausführungen zu diesen auf das Plakat daneben schreiben kann. Die letzte Folie kann während des ganzen Wissensspeichers gezeigt werden, da die Teilnehmer so immer einen Überblick über den Ablauf haben. | |
− | + | - Zuerst wird erklärt, was das Thema des Wissensspeichers ist. Danach wird der Aufbau des Wissensspeichers genauer erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Inhalte der Themenbereiche teilweise überschneiden und nur als grobe Einteilung dienen, um einen besseren Überblick zu haben. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden. | |
− | + | - Mit Hilfe der Folien in der Präsentation wird erklärt, dass wir zuerst die Gruppen einteilen (z.B. durch abzählen und am besten mit 3-4 Personen pro Gruppe) und jede Gruppe im Anschluss ein Themengebiet zieht. Auf Basis dieses Themengebietes, soll eine Ausarbeitung stattfinden. Die Möglichkeiten der Art und Weise der Ausarbeitungen steht auf kleinen Zetteln geschrieben. Sie sollen sich in ca. 2 Minuten entscheiden welche Methode sie wählen (z.B. ein Quiz erstellen, ein Plakat, ein Gedicht oder ein Rollenspiel). | |
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− | == | + | == 05. Minute - Zweiter Arbeitsschritt == |
+ | Nun dürfen alle den Wissensspeicher anschauen. | ||
− | + | == ca. 25. Minute - Dritter Arbeitsschritt == | |
+ | Gruppenarbeit. Die Teilnehmer*innen arbeiten in den vorher gegründeten Gruppen an Ihrer Präsentation des Themas. | ||
− | + | == ca. 45. Minute - Vierter Arbeitsschritt == | |
− | + | Vorstellen des Erarbeitetem der einzelnen Gruppen. Wenn ein Quiz erstellt wurde, wird der Rest der Teilnehmer*innen mit einbezogen und soll die Fragen beantworten. Eventuell ist es hier Sinnvoll, die Antwortmöglichkeiten auf einem separatem Laptop in einer Powerpoint Präsentation zu notieren, damit der Rest der Gruppe sie dann sehen kann. Wird z.B. ein Kreuzworträtsel erstellt macht es Sinn dieses auf einem großen Plakat aufzuzeichnen, damit alle anderen es sehen können und die Antworten eintragen können. | |
− | + | Die Präsentationen sollen nicht zu lang werden, deswegen wird den Gruppen mit einem Quiz etc. eine Vorgabe vom Entwickeln von nur z.B. 5 Fragen gegeben. | |
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− | + | Falls noch Zeit ist folgt eine Feedbackrunde. | |
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− | + | Der Schwerpunkt des Wissensspeichers liegt darauf klar zu machen, dass die allgegenwärtige Technisierung nicht nur Vorteile mit sich bringt und möglicherweise nicht bekannte Schwachstellen aufzuzeigen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden.
Teilnehmende Personen sollen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jeder nutzt auseinandersetzen. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen. | |
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− | + | === Inhalt === | |
− | + | Vorteile, Nachteile, soziale und ökologische Auswikungen von: | |
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− | + | Energiegewinnung | |
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− | + | Die Themenbereiche sind nur zur groben Einordnung und Orientierung gegeben. Es gibt durchaus mehrere Artikel und/oder Bilder, die in mehr als einen Themenbereich passen. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden.
In vielen sehr langen Texten sind die wichtigsten Aussagen farblich markiert, damit nicht der ganze Text gelesen werden muss.
Die Themenbereiche sind absichtlich nicht nach dem TING-D Modell gewählt. Die Teilnehmenden sollen gar nicht erst auf die Idee kommen sich nur die Beiträge zu ihrem Kleingruppenthema anzugucken.
Die Themen für die Kleingruppen werden vorher festgelegt, damit sich jede/r beim Angucken des Wissensspeichers trotzdem schon die für das Thema relevanten Aspekte im Hinterkopf behält.
Die Art der Präsentation ist ebenfalls vorher bekannt, damit sich auch dazu währenddessen schon Gedanken gemacht werden können.
Jede Art der Präsentation liegt nur einmal aus, damit auf möglichst viele Verschiedene Arten präsentiert wird, wenn eine Gruppe jedoch überhaupt keine passende Möglichkeit findet können zur Not auch zwei Gruppen die gleiche Möglichkeit wählen. Das sollte aber vorher nicht so angesagt werden und nur im Einzelfall dann besprochen werden. | |
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− | + | Achtet darauf, in was für einem Raum ihr euren Wissensspeicher halten sollt. Er muss groß genug sein, damit zwischen den Themenbereichen ausreichend Platz ist, damit es nicht zu einem Gedränge kommt und jeder ungestört lesen kann. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört. | |
− | + | Die Zitate und das leere Plakat daneben sollte in die Mitte des Wissensspeichers gehangen werden. Wir hatten es an der Seite hängen und es gab von mehreren Personen den Vorschlag es zentraler aufzuhängen. | |
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+ | Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung | ||
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− | + | Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung | |
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− | + | Es werden die Piktogramme und die dazugehörigen Texte und Fotos benötigt. Zur Befestigung dieser sind sehr viele Reiszwecken notwendig!! | |
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− | + | Zitate (optional mit neuen aus dem aktuellen Semesters ersetzt, falls zuvor das E-Learning "Technik als Problemlöser" durchgeführt wurde). | |
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− | + | Ausgedruckte TING-D Karten. | |
− | + | Ausgedruckte Methoden Karten. | |
− | + | Des weiteren werden mindestens 2 Plakate gebraucht. Eins, um es neben die Zitate zu hängen, eins zur Ausarbeitung, falls "Plakat" oder "Kreuzworträtzsel" gewählt wird. | |
− | + | Mehrere Stifte (Edding etc). Ein bis zwei Laptops. | |
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− | + | Ein Beamer. | |
− | + | Ein Tisch, auf dem die Zeitschriften und das Laptop mit den Videos ausgelegt werden können. | |
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− | = | + | = Literatur und weitere Quellen = |
− | === | + | === Literaturverzeichnis === |
− | + | *[http://www.otto-ullrich.de/Texte_files/Das%20produktivistische%20Weltbild.pdf Otto Ullrich, Das Produktivistische Weltbild] | |
+ | * [[:Datei:Demirovic_Marx_Grün_Demokratisierung_Naturverhältnisse.pdf|DEMIROVIĆ, A. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 2012, 3. Jg., Nr. 2012, S. 60-70.]] - Dieser Artikel ist ein grundlegender Text des Blue Engineering Seminars in dem sehr gut der theoretischer Hintergrund beschrieben wird vor dem das Seminar erarbeitet wurde. | ||
− | + | === Medienverzeichnis === | |
− | * [ | + | * [https://www.youtube.com/playlist?list=PLu0I90-4E54A_VGH9VHICJeD27IX98wDu Youtube Playlist Technik als Problemlöser] - Diese Playlist wird auf einem Laptop während der 20 Minuten des Wissensspeichers abgespielt |
− | = | + | === Weblinks === |
− | * | + | * [http://www.angelamorelli.com/water/ Virtual Water Consumption] |
− | * | + | *[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/us-suedwesten-solarenergie-milliarden-in-den-sand-gesetzt-82426.html Solarenergie] |
− | * | + | *[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/modellstadt-mannheim-das-stromnetz-der-zukunft-73106.html Smart Grid] |
+ | *[http://www.geo.de/GEO/natur/green-living/technik-diese-drachen-speien-energie-81229.html Kite Flugwindkraftanlage] | ||
+ | *[http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/unterwasserballons-als-energiespeicher-82716.html Unterwasserballon] | ||
+ | *[http://www.energienpoint.de/erneuerbare-energien/solarenergie/herstellung-einer-solarzelle/ Herstellung einer Solarzelle] | ||
+ | *[http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-08/amazonas-staudamm-brasilien-energie/seite-2 Staudamm] | ||
+ | *[http://www.welt.de/gesundheit/article138739195/Warum-den-Menschen-die-Dunkelheit-fehlt.html Lichtverschmutzung Schildkröte] | ||
+ | *[http://www.darksky.ch/fileadmin/dss/assets/dokumente/artikel/12.02.05_Blue.Lux.pdf Lichtverschmutzung] | ||
+ | *[http://www.planet-wissen.de/natur/umwelt/umweltverschmutzung/index.html Umweltverschmutzung] | ||
+ | *[http://climate-kic.de/vertical-farming-die-flucht-nach-oben Vertical Farming] | ||
+ | *[http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-klaeren-mysterioeses-Wal-Sterben-article17702741.html Walstrandung durch Lärm] | ||
+ | *[https://environment.yale.edu/blog/2014/11/is-technology-the-solution/ Is Technology the Solution?] | ||
+ | *[http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=11363 Ausschluss von Personengruppen durch Technologie] | ||
+ | *[http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0352 Neue Technologien/ Problemlöser oder Erzeuger?] | ||
+ | *[http://www.heise.de/tp/artikel/45/45002/1.html Rennen gegen die Maschine oder mit Ihr?] | ||
+ | *[http://www.heise.de/tp/artikel/45/45602/2.html Veränderung beim Menschen durch Technik] | ||
+ | *[http://www.zeit.de/wissen/2014-05/kommunikation-technik-digitalisierung-technikkritik Verblöded durch Technik] | ||
+ | *[https://www.channelbiz.de/2008/10/29/wieviel-technik-braucht-der-mensch-wo-braucht-er-sie/ Wie viel Technik braucht der Mensch] | ||
+ | *[http://www.zeit.de/digital/internet/2015-04/medizintechnik-krankenhaus-it-sicherheit Auch Medizintechnik lässt sich hacken] | ||
+ | *[http://www.transgen.de/forschung/724.industriestaerke-kartoffel-amflora.html Gentechnik Amflora Kartoffel] | ||
+ | *[https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/gentechnik Greenpeace Gentechnik] | ||
+ | *[http://www.taz.de/!5042388/ Handystrahlung] | ||
+ | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Implantierbares_H%C3%B6rger%C3%A4t Hörgerät Schädelknochenimplatat] | ||
+ | *[http://www.planet-wissen.de/technik/energie/elektrosmog Elektrosmog] | ||
+ | *[http://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/02/Exoskelette-Querschnittslaehmung Exoskelett] | ||
+ | *[http://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/handyproduktion-umweltfolgen-und-arbeitsbedingungen/ Handyproduktion] | ||
+ | *[http://www.ipg-journal.de/schwerpunkt-des-monats/neue-high-tech-kriege/artikel/detail/die-digitale-revolution-und-die-zukunft-des-krieges-829/ High Tech Krieg] | ||
+ | *[http://www.chip.de/ii/2/1/6/7/4/5/2/3/Smartphone-Nutzung-b0469a2e23e0bdba.jpg Zeit am Handy] |
Aktuelle Version vom 27. Juni 2017, 13:29 Uhr
Technik als Problemlöser?! - Wissensspeicher
Die allgegenwärtige Technisierung bringt nicht nur Vorteile mit sich, sondern möglicherweise auch nicht bekannte Schwachstellen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden. Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jede*r nutzt, auseiander. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen. Eingeteilt wird das Thema in Themenbereiche, wie „Technik“, „Natur“, „Gesellschaft/kritisches Denken“, „Forschung“ und „Energiegewinnung“. Zu diesen Themen stehen sowohl positive, als auch negative Beispiele und Informationstexte zur Verfügung, um die Bandbreite von Auswirkungen der modernen Technik anzureißen. Der Wissensspeicher wird mit einer breiten Methodischen Aufarbeitung der Inhalte kombiniert, welche verschiedene Arten von Lerntypen ansprechen sollen und und das gelernte spannend aufzuarbeiten und zu festigen.
Ablaufplan
5 Minuten Einführung
15-20 Minuten anschauen der Ausstellung
10-15 Minuten Gruppenarbeit
20 Minuten Präsentation der Ergebnisse
Vorbereitung des Raumes
Die Texte und Fotos müssen im Raum aufgehangen werden. Dazu werden wirklich viele Pinnadeln benötigt, welche man vorher besorgen oder sich mitbringen lassen muss. Die Zeitschriften und der Laptop mit der Playlist werden ausgelegt. Der Laptop benötigt Internetzugriff. Die Texte sollen zugehörig zu ihren Themenbereichen an die Wand angebracht werden. Dabei soll das Piktogramm des jeweiligen Themenbereichs in der Mitte und die Texte und Bilder darum platziert werden. Die Texte sind mit mit Buchstaben und und Zahlen zugeordnet z.B. F =Themenbereich Forschung / 12 = Blatt12 / b=zweite Seite des Textes , damit man noch weiß, wo welcher Text hingehört, falls mal alles durcheinander kommt. Wir haben den Wissensspeicher abfotografiert, damit man einen Eindruck hat, wie das ganze aussehen kann. Zwischen den Themenbereichen sollte ausreichend Platz sein, damit sich nicht alle auf den Füßen herumstehen. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört. Für Gruppenarbeit sollten sich die Gruppen in verschiedene Ecken des Raumes aufteilen, es kann auch eine Gruppe nach draußen gehen um ungestört zu sein. Für die Abschlusspräsentation ist ein Halbkreis oder wenn der Platz nicht reicht ein ganzer Kreis am sinnvollsten, damit alle Präsentationen gut gesehen werden können.
01. Minute - Erster Arbeitsschritt
Einführung
- Für die Einführung kann gerne unsere Powerpoint Präsentation genutzt werden. Sie zeigt den inhaltlichen und zeitlichen Plan. DIe Piktogramme werden noch einmal in groß gezeigt und erklärt was sie bedeuten. Es wird erklärt, dass daneben noch Zitate von Teilnehmern des Bluen Engineering Seminars hängen und man gerne seine Gedanken und Ausführungen zu diesen auf das Plakat daneben schreiben kann. Die letzte Folie kann während des ganzen Wissensspeichers gezeigt werden, da die Teilnehmer so immer einen Überblick über den Ablauf haben.
- Zuerst wird erklärt, was das Thema des Wissensspeichers ist. Danach wird der Aufbau des Wissensspeichers genauer erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Inhalte der Themenbereiche teilweise überschneiden und nur als grobe Einteilung dienen, um einen besseren Überblick zu haben. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden.
- Mit Hilfe der Folien in der Präsentation wird erklärt, dass wir zuerst die Gruppen einteilen (z.B. durch abzählen und am besten mit 3-4 Personen pro Gruppe) und jede Gruppe im Anschluss ein Themengebiet zieht. Auf Basis dieses Themengebietes, soll eine Ausarbeitung stattfinden. Die Möglichkeiten der Art und Weise der Ausarbeitungen steht auf kleinen Zetteln geschrieben. Sie sollen sich in ca. 2 Minuten entscheiden welche Methode sie wählen (z.B. ein Quiz erstellen, ein Plakat, ein Gedicht oder ein Rollenspiel).
05. Minute - Zweiter Arbeitsschritt
Nun dürfen alle den Wissensspeicher anschauen.
ca. 25. Minute - Dritter Arbeitsschritt
Gruppenarbeit. Die Teilnehmer*innen arbeiten in den vorher gegründeten Gruppen an Ihrer Präsentation des Themas.
ca. 45. Minute - Vierter Arbeitsschritt
Vorstellen des Erarbeitetem der einzelnen Gruppen. Wenn ein Quiz erstellt wurde, wird der Rest der Teilnehmer*innen mit einbezogen und soll die Fragen beantworten. Eventuell ist es hier Sinnvoll, die Antwortmöglichkeiten auf einem separatem Laptop in einer Powerpoint Präsentation zu notieren, damit der Rest der Gruppe sie dann sehen kann. Wird z.B. ein Kreuzworträtsel erstellt macht es Sinn dieses auf einem großen Plakat aufzuzeichnen, damit alle anderen es sehen können und die Antworten eintragen können. Die Präsentationen sollen nicht zu lang werden, deswegen wird den Gruppen mit einem Quiz etc. eine Vorgabe vom Entwickeln von nur z.B. 5 Fragen gegeben.
Falls noch Zeit ist folgt eine Feedbackrunde.
Lernziele
Der Schwerpunkt des Wissensspeichers liegt darauf klar zu machen, dass die allgegenwärtige Technisierung nicht nur Vorteile mit sich bringt und möglicherweise nicht bekannte Schwachstellen aufzuzeigen. Dabei soll Technik im Allgemeinen jedoch nicht verteufelt werden. Teilnehmende Personen sollen sich kritisch mit der Technik, die alltäglich jeder nutzt auseinandersetzen. Dabei geht es auch darum, sich mit den nicht immer ganz offensichtlichen Hintergründen zu beschäftigen. Ziel ist es einen breiten Überblick zu geben, um auf möglichst viele Aspekte aufmerksam zu machen.
Inhalt
Vorteile, Nachteile, soziale und ökologische Auswikungen von:
Energiegewinnung
Natur
Gesellschaft/Kritisches Denken
Forschung
Technik
Methode
Ausstellung, die verschiedene Sinne anspricht.
Die Themenbereiche sind nur zur groben Einordnung und Orientierung gegeben. Es gibt durchaus mehrere Artikel und/oder Bilder, die in mehr als einen Themenbereich passen. Es soll zwar jeder/jede nach eigenem Interesse lesen, es ist aber hilfreich, wenn möglichst viele verschiedene Beiträge von einer Gruppe gesehen wurden. Am besten sollte darauf am Anfang einmal hingewiesen werden. In vielen sehr langen Texten sind die wichtigsten Aussagen farblich markiert, damit nicht der ganze Text gelesen werden muss. Die Themenbereiche sind absichtlich nicht nach dem TING-D Modell gewählt. Die Teilnehmenden sollen gar nicht erst auf die Idee kommen sich nur die Beiträge zu ihrem Kleingruppenthema anzugucken. Die Themen für die Kleingruppen werden vorher festgelegt, damit sich jede/r beim Angucken des Wissensspeichers trotzdem schon die für das Thema relevanten Aspekte im Hinterkopf behält. Die Art der Präsentation ist ebenfalls vorher bekannt, damit sich auch dazu währenddessen schon Gedanken gemacht werden können. Jede Art der Präsentation liegt nur einmal aus, damit auf möglichst viele Verschiedene Arten präsentiert wird, wenn eine Gruppe jedoch überhaupt keine passende Möglichkeit findet können zur Not auch zwei Gruppen die gleiche Möglichkeit wählen. Das sollte aber vorher nicht so angesagt werden und nur im Einzelfall dann besprochen werden.
Hinweise und Anmerkungen
Leider hat das Wiki nicht einwandfrei funktioniert und es kommen manche Dinge doppelt vor, die sich nicht löschen ließen.
Von den Verfasser_innen
Achtet darauf, in was für einem Raum ihr euren Wissensspeicher halten sollt. Er muss groß genug sein, damit zwischen den Themenbereichen ausreichend Platz ist, damit es nicht zu einem Gedränge kommt und jeder ungestört lesen kann. Der Laptop mit den Videos steht am Besten ein Stück entfernt, damit die Lautstärke nicht beim Lesen stört. Die Zitate und das leere Plakat daneben sollte in die Mitte des Wissensspeichers gehangen werden. Wir hatten es an der Seite hängen und es gab von mehreren Personen den Vorschlag es zentraler aufzuhängen.
Bei weiterer Durchführung
20. November 2015
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
05. April 2016
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
Materialien zur Durchführung
Es werden die Piktogramme und die dazugehörigen Texte und Fotos benötigt. Zur Befestigung dieser sind sehr viele Reiszwecken notwendig!!
Zitate (optional mit neuen aus dem aktuellen Semesters ersetzt, falls zuvor das E-Learning "Technik als Problemlöser" durchgeführt wurde).
Ausgedruckte TING-D Karten.
Ausgedruckte Methoden Karten.
Des weiteren werden mindestens 2 Plakate gebraucht. Eins, um es neben die Zitate zu hängen, eins zur Ausarbeitung, falls "Plakat" oder "Kreuzworträtzsel" gewählt wird.
Mehrere Stifte (Edding etc). Ein bis zwei Laptops.
Ein Beamer.
Ein Tisch, auf dem die Zeitschriften und das Laptop mit den Videos ausgelegt werden können.
Literatur und weitere Quellen
Literaturverzeichnis
- Otto Ullrich, Das Produktivistische Weltbild
- DEMIROVIĆ, A. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 2012, 3. Jg., Nr. 2012, S. 60-70. - Dieser Artikel ist ein grundlegender Text des Blue Engineering Seminars in dem sehr gut der theoretischer Hintergrund beschrieben wird vor dem das Seminar erarbeitet wurde.
Medienverzeichnis
- Youtube Playlist Technik als Problemlöser - Diese Playlist wird auf einem Laptop während der 20 Minuten des Wissensspeichers abgespielt
Weblinks
- Virtual Water Consumption
- Solarenergie
- Smart Grid
- Kite Flugwindkraftanlage
- Unterwasserballon
- Herstellung einer Solarzelle
- Staudamm
- Lichtverschmutzung Schildkröte
- Lichtverschmutzung
- Umweltverschmutzung
- Vertical Farming
- Walstrandung durch Lärm
- Is Technology the Solution?
- Ausschluss von Personengruppen durch Technologie
- Neue Technologien/ Problemlöser oder Erzeuger?
- Rennen gegen die Maschine oder mit Ihr?
- Veränderung beim Menschen durch Technik
- Verblöded durch Technik
- Wie viel Technik braucht der Mensch
- Auch Medizintechnik lässt sich hacken
- Gentechnik Amflora Kartoffel
- Greenpeace Gentechnik
- Handystrahlung
- Hörgerät Schädelknochenimplatat
- Elektrosmog
- Exoskelett
- Handyproduktion
- High Tech Krieg
- Zeit am Handy