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Baukasten:Essen ist zum Essen da!: Unterschied zwischen den Versionen

(Vorlage Dokumentation Semesterarbeiten - Hinweise zum Ausfüllen)
(Essen ist zum Essen da!)
 
(114 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
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= Hinweise zum Ausfüllen =
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= Essen ist zum Essen da! =
 
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* Die Blue Engineering Homepage basiert auf der [http://mediawiki.org/wiki/ Mediawiki Software], die auch Wikipedia zu Grunde liegt, so dass deren Syntax genutzt werden kann. Die deutsche Wikipedia bietet eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Wikisyntax umfassende Hilfeseite zur Wikisyntax].
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* Die Vorlage für die Semesterarbeiten besteht im wesentlichen aus zwei Teilen
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** einer [[Baukasten:Infobox|parametrisierten Infobox]]
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*** die Infobox beginnt und endet mit zwei geschweiften Klammern
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*** löscht einfach die Zeile die unter den jeweiligen Gleichzeichen steht und ersetzt sie mit eurem eigenen Text. Dies ist beispielhafte Parameterangabe <code> | Parameter = Hier kommt ein Wert hin </code>. Der übersichthalber sollte der Wert eine Ziele tiefer stehen.
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*** hier sollte keine Wikisyntax verwendet werden
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** einer freien Texteingabe
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*** Sie bietet einen beispielhaften Aufbau an, der eine erste Orientierung bietet. Bei Bedarf kann hiervon abgewichen werden.
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*** hier kann Wikisyntax verwendet werden
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* Dieser Hinweis zum Ausfüllen ist mit der ersten Abgabe zu löschen.
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* Ab dem 30. Mai 2016 gibt es auch einige beispielhafte Bausteine.
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{{Vorlage:Baukasten:Infobox
 
{{Vorlage:Baukasten:Infobox
  
 
| Titel =
 
| Titel =
Kurzer und prägnanter Titel
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Essen ist zum Essen da!
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|Bild=
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Nahrungsmittelverschwendung.jpeg
  
 
| Kurzbeschreibung =
 
| Kurzbeschreibung =
Eine Kurzbeschreibung von etwa 150-250 Wörtern Länge.
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Die Arbeit soll den Teilnehmenden vermitteln welches Ausmaß die Lebensmittelverschwendung bereits angenommen hat und welche Konsequenzen daraus folgen. Beispielsweise trägt die Lebensmittelverschwendung einen großen Teil zum Klimawandel bei. Außerdem soll gezeigt werden, was als Individuum und als Gesellschaft getan werden kann. Hier werden sowohl technische, als auch persönliche Ansprüche in Betracht gezogen. Und auch die persönlichen Vorteile von sorgfältigeren Umgang mit Lebensmittel soll betont werden.
 +
 
 +
Alles in allem wird versucht die Moral des einzelnen anzusprechen und somit einen Impuls in einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu erzeugen.  
  
 
| Thema =
 
| Thema =
Maximal ein Satz stehen, der das Thema besser als der Titel wiedergibt oder falls der Titel ausreichend informativ ist, kann er einfach wiederholt werden.
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Essen ist zum Essen da - Verschwendung unserer Nahrungsmittel in der heutigen Zeit
  
 
| Typ =
 
| Typ =
Benennung des Typs: Baustein, Spiel, Wissensspeicher, Exkursion, künstlerische Semesterarbeit, Spiel...
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Baustein, Spiel, Motivationsvideo, Alternative Arbeit
  
 
| Schlagwörter =
 
| Schlagwörter =
Drei, vier Schlagwörter, die den Baustein beschreiben.
+
Verschwendung von Nahrungsmittel, Prävention, Umweltschäden, Alternativen
  
 
| Lernziele =
 
| Lernziele =
Kurze Beschreibung der Lernziele. Bitte analog zu den [[TUB:Seminar:Lernziele|Lernzielen des Seminars]] formulieren, so dass diese an die spezifischen Inhalte eures Bausteins angepasst sind.
+
Sensibilisieren der Leute gegenüber der Essenverschwendung, die Leute von dem aktuellen Stand der Verschwendung bewusst machen, Maßnahmen gegenüber der Verschwendung.  
  
| Kompetenzen =
+
|Lernformen =
Auswählen welcher Kompetenzerwerb intendiert ist und nur die jeweilige Kompetenzen auflisten (nicht die Erläuterung):
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selbstreflektierend, faktenorientiert
* ''Kompetenz zur Persepektivübernahme'' - Kompetenz zu Übernahme unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur Antizipation'' - Kompetenz zur Antizipation räumlicher und zeitlicher Auswirkungen von Technik auf Individuen, Gesellschaft und Natur
+
* ''Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung'' - Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
+
* ''Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen'' - Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen über das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft und den damit verbundenen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten
+
* ''Kompetenz zur Kooperation'' - Kompetenz zur Kooperation für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
+
* ''Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata'' - Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata bei Wert- und Zielkonflikten
+
* ''Kompetenz zur Partizipation'' – Kompetenz zur Partizipation an kollektiven Entscheidungsprozessen
+
* ''Kompetenz zur Motivation'' – Kompetenz zur Motivation anderer das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft demokratisch zu gestalten
+
* ''Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder'' – Kompetenz zur Reflexion von Leitbildern, an denen sich Lebensweisen orientieren und die das Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft bestimmen
+
* ''Kompetenz zum moralischen Handeln'' – Kompetenz zur Herausbildung eigener Werte auf Grundlage einer eigenständigen Reflexion des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuen und Gesellschaft
+
* ''Kompetenz zum eigenständigen Handeln'' – Kompetenz zum eigenständigen Handeln auf Grundlage eigener Werte
+
* ''Kompetenz zur Unterstützung anderer'' – Kompetenz zur Unterstützung anderer, die durch die dominierende Ausgestaltung des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft benachteiligt werden
+
 
+
| Lernformen =
+
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
+
* ''kreativ'' - Kreativität anregen, Eigenaktivität fordern, Ergebnismöglichkeit bieten;
+
* ''kooperativ'' - kooperieren, kommunizieren, Gemeinschaftsgefühl stärken, künstlerische Interessen;
+
* ''faktenorientiert'' - Fakten und Werte vermitteln, Probleme analysieren, technische Lösungen suchen;
+
* ''systemorientiert'' - Regeln und Verfahren anwenden, erprobte Wege gehen, systematisch vorgehen
+
  
 
| Methoden =
 
| Methoden =
Kurze Beschreibung der verwendenten Lehr-/Lernmethoden.
+
Motivationsvideo, Mindesthaltbarkeitsdatum - Spiel, Online-Quiz
  
 
| Gruppengröße =
 
| Gruppengröße =
Wie viele Menschen sollten mindestens teilnehmen? Wie viele können maximal teilnehmen?
+
10-36
  
| Zeit für Durchführung =
+
| Dauer =
Wie viel Zeit ist für die Durchführung nötig, gegenenfalls der Hinweis, dass der Baustein kürzer oder länger durchgeführt werden kann.
+
50-60 min
  
| Vorbereitung für Moderation =
+
| Material =
Wie viel Zeit ist für die Vorbereitung der Durchführenden notwendig, wenn sie den Baustein noch gar nicht kennen.
+
Beamer und weitere Technik zum Abspielen des Motivationsvideos, Teilnahme von Studierenden bei Spielen während des Seminars, jeder Teilnehmer internetfähiges Endgerät
  
| Vorbereitung für Teilnehmende =
+
| Qualität =
Wie viel Zeit ist für die Vorbereitung der Teilnehmenden notwendig, z.B. um einen Text im Vorfeld zu lesen.
+
gut
  
| Material und Räume =
+
| Semester =
Welches Material und welche Raumbeschaffenheit ist notwendig?
+
Sommersemester 2016
 
+
| Qualität =
+
Welche Qualität hat der Baustein? Bedarf es einer Überarbeitung?
+
 
}}
 
}}
  
 
= Ablaufplan =
 
= Ablaufplan =
  
== 00. Minute - Erster Arbeitsschritt ==
+
== Vorbereitung des Raumes ==
 +
Beamer+Kabel mit Laptop verbinden, Stühle an Tische, Lautsprecher
  
=== Lernziele ===
+
== 00. Minute - Video, Kahoot(Quiz)==
* Erstes Lernziel
+
* Zweites Lernziel
+
  
=== Inhalt ===
 
Hier kommt Inhalt hin.
 
 
=== Methode ===
 
Hier kommt Methode hin
 
 
== 20. Minute - Zweiter Arbeitsschritt ==
 
  
 
=== Lernziele ===
 
=== Lernziele ===
* Erstes Lernziel
+
Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung weltweit soll erkannt werden. Dabei sollen sowohl Emotionen und Interesse des Themas erweckt werden. Außerdem wird eine Beziehung zwischen der Lebensmittelverschwendung und TING-D geschaffen und mit Hilfe der Fragen und Fakten das Wissen erweitert werden.
* Zweites Lernziel
+
  
 
=== Inhalt ===
 
=== Inhalt ===
Hier kommt Inhalt hin.
+
Der Baustein beginnt mit einem Video über Lebensmittelverschwendung, es sollte keine Einleitung erfolgen, die kommt später: Das Video zeigt den Produktzyklus einer Erdbeere vom Anbau bis hin zur Mülltonne. Die Musik ist sehr gelungen und es sollte dafür gesorgt werden, dass gute Lautsprecher vor Ort sind. Die Teilnehmer sollen das Video kommentarlos auf sich wirken lassen, denn es zeigt eine Situation, in der sich sehr wahrscheinlich jeder schon einmal befand. Ziel dieses Vorgehens ist Diversität in den Ablauf der Bausteine zu bringen. Die meisten Präsentationen fangen rituell mit "hallo wir sind, wir machen ..., etc" an. Das Video ist eine abwechslungsreiche Einleitung und fesselt die Zuschauer. Im Wissensspeicher liegt es unter dem Namen "The Extraordinary Life and Times of Strawberry (-60)" vor.
  
=== Methode ===
+
Nun kommt die Einleitung. Sie soll die Gruppennamen, die Namen der Präsentierenden und das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung kurz umreißen. Für die nächsten Schritte müssen die Teilnehmer sich in Gruppen von optimal 3 bis maximal 5 Leuten befinden. Es sollten mindestens 4 Gruppen gebildet werden. Es bieten sich mehrere Methoden an, die Gruppen zu bilden. Entweder werden in der Pause zuvor die Tische zusammengestellt mit der entsprechenden Anzahl von Stühlen pro Gruppe. Pro Tisch gibt es ein ausgedrucktes "Ugly-Food" Blatt, dass  als Gruppenname fungiert. Das legt ein wenig Witz und zugleich auch Inhalt an den Tag, was bei später Stunde die ermüdeten Teilnehmer bestimmt erfreut. Die "Ugly-Food" Karten findet man im Wissensspeicher unter "Ugly-Food". Eine andere Methode der Gruppenbildung kann das Abzählen sein, aber statt Zahlen werden die Namen auf den "Ugly-Food" Bildern nacheinander den Teilnehmern zugeorndet (z.B. Kartoffel, Erdbeere, Datum, Zitrone, ... etc). Die Teilnehmer finden sich dann im Raum verteilt zusammen. Bei dieser zweiten Methode muss allerdings etwas mehr Zeit eingeplant werden. In der Abschlussdiskussion bzw. gleich bei der Gruppeneinteilung soll  angesprochen oder nachgefragt werden, was es mit den "Ugly-Food" Bildern auf sich haben könnte.
Hier kommt Methode hin
+
  
= Hinweise und Anmerkungen =
+
Sobald sich die Gruppen zusammengefunden haben, wird das Spiel Kahoot vorgestellt. Es muss sichergestellt sein, dass jede Gruppe ein Gerät zur Verfügung hat, welches Internetzugang besitzt.  
== Von den Verfasser_innen ==
+
Hinweise und Anmerkungen von den Verfasser_innen.
+
  
== Bei weiterer Durchführung ==
+
Die Gruppen gehen mit ihrem Gerät auf die Kahoot-Website und geben den Code ein, der mit dem Beamer an die Wand projiziert wird. Wenn alle Gruppen mit dem Code dem Spiel beigetreten sind, wird erklärt wie viele Fragen gestellt werden und wie viel Zeit man für die einzelnen Fragen hat sowie die Punkteverteilung. Es empfiehlt sich, das Spiel sich online anzuschauen oder besser noch, es ein mal durchzuspielen, um es besser erklären zu können.
=== 20. November 2015 ===
+
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
  
=== 05. April 2016 ===
+
Das Spiel wird gestartet. Die Gruppen beantworten nach kurzen internen Diskussionen die Fragen. Die Fragen  sollten die Bereiche Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie behandeln.
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
  
= Materialien zur Durchführung =
+
Nach jeder Frage wird auf auf die Antwort genauer eingegangen und mit Statistiken und Fakten unterlegt. Es soll kurz und knackig bleiben, damit die Spannung im Spiel bleibt. Denn: "In der kürze liegt die Würze." Ziel davon ist es, die Teilnehmer auch zu informieren und sie nicht nur zu unterhalten. Die Fragen, Fakten und Informationen sind  im Unterordner "Kahoot" hinterlegt. Man kann die Fragenanzahl auch erweitern, was die Spannung zwischen den Gruppen und die Siegchancen erweitert,  somit müsste aber mehr Zeit eingeplant werden. Ein Link für das Spiel muss man selber erstellen. Das geht schnell, problemlos und macht sogar Spaß (https://create.kahoot.it). Für die Siegergruppe des Spieles kann eine Tafel Schokolade oder ähnlichen organisiert werden.
== Erste Lernstation: Infomaterialien ==
+
* Erstes Infomaterial
+
* Zweites Infomaterial
+
  
== Zweite Lernstation: Infomaterial ==
+
=== Methode ===
* Erstes Infomaterial
+
Video, Fakten, Quiz, Wissensspeicher, Kleingruppendiskussionen
* Zweites Infomaterial
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= Literatur und weitere Quellen =
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=== Literaturverzeichnis ===
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* Erstes Buch. - Und kurzer Kommentar.
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* [[:Datei:Demirovic_Marx_Grün_Demokratisierung_Naturverhältnisse.pdf|DEMIROVIĆ, A. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 2012, 3. Jg., Nr. 2012, S. 60-70.]] - Dieser Artikel ist ein grundlegender Text des Blue Engineering Seminars in dem sehr gut der theoretischer Hintergrund beschrieben wird vor dem das Seminar erarbeitet wurde.
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+
=== Medienverzeichnis ===
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* [http://www.deutschlandfunk.de/30-jahre-tschernobyl.2686.de.html Deutschlandfunk Dossier zu Tschernobyl] - In diesem Dossier des Deutschlandfunks gibt es eine Vielzahl von Audiobeiträgen, die sich mit der Atomenergie auseinandersetzen.
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* Videodatei  - Und kurzer Kommentar.
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* Bilddatei - Und kurzer Kommentar.
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=== Weblinks ===
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* [http://www.angelamorelli.com/water/ Virtual Water Consumption] - Aufwändige Infografik die den virtuellen Verbrauch von Trinkwasser darstellt.
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= Ablaufplan =
+
  
== 00. Minute - Erster Arbeitsschritt ==
+
== 35. Minute - Wissensspeicher und Maßnahmen für den Einzelnen ==
  
 
=== Lernziele ===
 
=== Lernziele ===
* Erstes Lernziel
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*Anstoß für Eigeninitiative
* Zweites Lernziel
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*Teilnehmer über eigenes Verhalten reflektieren lassen
  
 
=== Inhalt ===
 
=== Inhalt ===
Hier kommt Inhalt hin.
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Nach dem Kahoot Spiel sollen den Teilnehmern jetzt etwa 5 - 10 Minuten gegeben werden sich einen Überblick über dem Wissensspeicher zu schaffen. Wenn für die Durchführung des gesamten Bausteins mehr Zeit zur Verfügung steht kann der Wissensspeicher auch länger angeschaut werden und eventuell mit ein oder zwei kleinen Videos erweitert werden. Danach übernimmt ein Moderator wieder und bittet die Teilnehmer sich in den "Ugly-Food"-Gruppen über folgendes Thema zu diskutieren: Wie kann der Einzelne in seinem Alltag die Lebensmittelverschwendung reduzieren und sparsamer mit der Nahrung umgehen. Dabei kann man sich an seine jetzige Situation orientieren oder sich in eine andere Lage versetzen, wie zu Familien-Zeiten, in einer WG oder im Einzel-Haushalt. Dafür stehen 5-7 Minuten zur Verfügung. Die Vortragenden können den Gruppen Denkanstöße geben.
 +
 
 +
Anschließend bittet die Moderation die Gruppen ihre Ergebnisse zu präsentieren. Damit sich nicht vieles wiederholt, sagt jede Gruppe abwechselnd einen Fakt. Um die Informationen festzuhalten, gibt es ein Plakat auf dem oben "Einkaufszettel" steht. Dazu hängt man vorbereitete Stichpunktzettel an das Plakat, wenn der Fakt genannt wurde. Der Moderator ergänzt, falls nicht alle Fakten genannt werden. Genauere Informationen dazu, findet man im Wissensspeicher unter "Einkaufszettel". Wenn alles gesagt wurde, wird ein zweites Plakat hervorgeholt. Dieses zeigt einen leeren Kühlschrank. Ein freiwilliger Teilnehmer soll mithilfe von Pinns, Bilder von Gemüse, Fleisch, Eier, Milch etc. seiner Meinung nach richtig in den Kühlschrank einräumen. Es gibt eine richtige Lösung, die im Wissensspeicher unter "Kühlschrank" angeschaut werden kann und erklärt wird. Zum Thema Lagerung von Lebensmitteln ist noch Luft nach oben, wenn also mehr Zeit zur Verfügung steht, kann hier mehr Faktenwissen verbreitet werden.
  
 
=== Methode ===
 
=== Methode ===
Hier kommt Methode hin
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Gruppenarbeit. professionelle Diskussionsführung (kein Frontalunterricht)
  
== 20. Minute - Zweiter Arbeitsschritt ==
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== 50. Minute Abschlussdiskussion==
  
=== Lernziele ===
+
Vor der Abschlussdiskussion stellt einer der Vortragenden "FoodSharing", "Mundraub" und die "Too Good To Go App" vor. Informationen gibt es wieder im Wissensspeicher unter "Food Sharing". Optimal wäre, wenn man jemanden von Foodsharing kontaktieren könnte, der sich selbst und die Organisation vorstellt. Auch kann ein "Buffet" mit Food Sharing Essen organisiert werden, was einen guten Eindruck macht und den Grundgedanken des Bausteins unterstreicht.
* Erstes Lernziel
+
* Zweites Lernziel
+
  
=== Inhalt ===
+
Nun findet die Abschlussdiskussion statt. Die Moderation ergreift das Wort und fragt die Teilnehmer die unten stehenden Fragen. Ziel ist es, die Leute weiterhin für das Thema zu sensibilisieren und die aus dem Wissensspeicher aufgegriffenen Informationen zu verarbeiten.
Hier kommt Inhalt hin.
+
* Macht von euch jemand FoodSharing oder hat ähnliches schon ein mal ausprobiert und wie waren/sind eure Erfahrungen damit?
 +
* Was haltet ihr vom Mindesthaltbarkeitsdatum? Werft ihr Lebensmittel weg die "abgelaufen" sind oder wie ist euer Verhalten damit?
 +
* Ist euch durch den Wissensspeicher klar geworden welche Einflüsse die Lebensmittelverschwendung zusätzlich auf die Umwelt hat und welche Fakten haben euch am meisten beeindruckt bzw. geschockt?
 +
* Habt ihr schon einmal von Containering bzw. Dumsterdiving gehört? Was haltet ihr von dem Fakt, dass vom Supermarkt weggeworfene Lebensmittel trotzdem noch deren Eigentum ist?
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* Was denkt ihr über die Wertschätzung der Lebensmittel, hat sich in den letzten Jahrzehnten daran etwas verändert? Wie müsste sich die Gesellschaft verändern um die Lebensmittelverschwendung einzugrenzen?
 +
* Wie ist euer Verhalten mit Lebensmitteln vor dem Baustein gewesen? Was konntet ihr aus dem Baustein für euch persönlich mitnehmen und werdet ihr euer Verhalten im Alltag ändern?
  
=== Methode ===
 
Hier kommt Methode hin, mit Hilfe derer der Inhalt transportiert wird. Manchmal fällt die Unterscheidung zwischen Inhalt und Methode jedoch schwer - in diesem Fall kann vom Schema abgewichen werden.
 
  
== Erster Abschnitt des Wissensspeichers ==
+
Feedback für den Baustein soll es natürlich auch noch geben. Man kann verbal darum beten und oder ein Schema an der Tafel anmalen.
Hier kommt eine Beschreibung des ersten Abschnitts des Wissensspeichers hin.
+
  
== Zweiter Abschnitt des Wissensspeicher ==
+
* Motivation: Hier kann man einen Zeitstrahl anzeichnen, der den Produktlebenslauf darstellt, angefangen mit: frisch verpackt, im Einkaufswagen, hmmm lecker, im Kühlschrank vergessen, abgelaufen, weggeworfen. Das ist Abstrakt, jedoch stellt es eine Skala von gut zu schlecht da und man kann sich mit einem Strich am Strahl positionieren.
Hier kommt eine Beschreibung des zweiten Abschnitts des Wissensspeichers hin.
+
* Informativ: Hier kann ein Bild von einer Mülltonne dienen. Unten ist wie leer, also wenig Info an "input". Oben oder randvoll ist natürlich gut.
 
+
* Eigeninitiative geweckt: Als Idee kann man ein Stück Obst oder Gemüse in verschiedenen Stadien zeichnen. Zum Beispiel eine Banane. Im Angebot, grell gelb, weniger gelb, braune Flecken, mehr braune Flecken. Man macht ein Kreuz bei einer dieser Stadien. Es soll den Griff beim Einkaufen nach dem Produkt symbolieren, also so auch die Initiative nicht Perfekte, genormte Produkte zu unterstützen. Die Moderation soll das natürlich kurz erläutern. Varianten oder andere Ideen sind willkommen!
== Anleitung des Spiels ==
+
Hier kommt eine Spielanleitung hin.
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= Hinweise und Anmerkungen =
 
= Hinweise und Anmerkungen =
 
== Von den Verfasser_innen ==
 
== Von den Verfasser_innen ==
Hinweise und Anmerkungen von den Verfasser_innen.
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Die Hinweise und Anmerkungen wurden größtenteils in die Texte mit eingearbeitet. Ansonsten gilt, dass man keinen Frontalunterricht machen sollte. Dass heißt, man fragt z.B. erst die Teilnehmer um ihr Wissen, bevor man etwas erklärt.
  
== Bei weiterer Durchführung ==
+
Die Fragen und Antworten für Kahoot kann man variieren und erweitern. Hauptsache es passt in den Zeitrahmen, den man sich setzt. Die Teilnehmer wollten mehr Zeit für den Wissensspeicher bekommen, da sie nicht dazukamen, alle Informationen zu lesen. So kann man bei der weiteren Durchführung die Teilnehmer fragen, ob sie noch Zeit benötigen. Wir hatten 10 min eingeplant.
=== 20. November 2015 ===
+
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
  
=== 05. April 2016 ===
+
Im Wissensspeicher sind alle Themen nochmal kurz beschrieben bzw werden die Quellen angegeben, die man benötigt, um den Teil durchzuführen.
Hinweise und Anmerkungen bei weiterer Durchführung
+
  
 
= Materialien zur Durchführung =
 
= Materialien zur Durchführung =
== Erste Lernstation: Infomaterialien ==
+
Elektronik
* Erstes Infomaterial
+
* Beamer + Anschlusskabel
* Zweites Infomaterial
+
* Lautsprecher
 +
* pro Gruppe ein Laptop/Tablet (zur Not auch Handy)
  
== Zweite Lernstation: Infomaterial ==
+
Sonstiges
* Erstes Infomaterial
+
* Pinnadeln
* Zweites Infomaterial
+
* Post-it Karten
 +
* Wissensspeicher Materialien
 +
 
 +
Alle Materialien zum download [http://blue-eng.km.tu-berlin.de/owncloud/index.php/s/23X8IxyMEnb0CMy hier]
  
 
= Literatur und weitere Quellen =
 
= Literatur und weitere Quellen =
 
=== Literaturverzeichnis ===
 
=== Literaturverzeichnis ===
* Erstes Buch. - Und kurzer Kommentar.
+
 
* [[:Datei:Demirovic_Marx_Grün_Demokratisierung_Naturverhältnisse.pdf|DEMIROVIĆ, A. Marx Grün. Die gesellschaftlichen Naturverhältnisse demokratisieren. Luxemburg, 2012, 3. Jg., Nr. 2012, S. 60-70.]] - Dieser Artikel ist ein grundlegender Text des Blue Engineering Seminars in dem sehr gut der theoretischer Hintergrund beschrieben wird vor dem das Seminar erarbeitet wurde.
+
Wissensspeicher:
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 +
* WWF_Studie_Das_grosse_Wegschmeissen:
 +
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Studie_Das_grosse_Wegschmeissen.pdf
 +
http://www.wwf.de/2015/juni/das-grosse-wegschmeissen/
 +
* Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
 +
http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung.pdf?__blob=publicationFile
 +
* Mindesthaltbarkeitsdatum Artikel:
 +
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/mindesthaltbarkeitsdatum-lebensmittelverschwendung-christian-schmidt-abschaffung
 +
* FAO - Food wastage footprint:
 +
http://www.fao.org/docrep/018/i3347e/i3347e.pdf
  
 
=== Medienverzeichnis ===
 
=== Medienverzeichnis ===
* [http://www.deutschlandfunk.de/30-jahre-tschernobyl.2686.de.html Deutschlandfunk Dossier zu Tschernobyl] - In diesem Dossier des Deutschlandfunks gibt es eine Vielzahl von Audiobeiträgen, die sich mit der Atomenergie auseinandersetzen.
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* Videodatei  - Und kurzer Kommentar.
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Videos:
* Bilddatei - Und kurzer Kommentar.
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* Erdbeer-Video:
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https://www.youtube.com/watch?v=t7EhXK-G090
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* WWF: WASTE - Gegen den Wahnsinn der Nahrungsmittelverschwendung: 
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https://www.youtube.com/watch?v=FeLO6xIBQSU
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* Doku: Frisch auf den Müll - Die globale Lebensmittelverschwendung:
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https://www.youtube.com/watch?v=rwmGT2nThLA
 +
* Web based Learning "Fleisch frisst Land":
 +
https://www.youtube.com/watch?v=bqlf5B1gbrE
  
 
=== Weblinks ===
 
=== Weblinks ===
* [http://www.angelamorelli.com/water/ Virtual Water Consumption] - Aufwändige Infografik die den virtuellen Verbrauch von Trinkwasser darstellt.
+
Foodsharing und ähnliche Platformen:
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* https://foodsharing.de/
 +
* http://mundraub.org/ 
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* http://toogoodtogo.de/
 +
* http://www.oeko-fair.de/
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* WWF Kampagne: https://iamnature.wwf.de/

Aktuelle Version vom 7. Juni 2017, 20:17 Uhr

Essen ist zum Essen da!

Nahrungsmittelverschwendung.jpeg


Die Arbeit soll den Teilnehmenden vermitteln welches Ausmaß die Lebensmittelverschwendung bereits angenommen hat und welche Konsequenzen daraus folgen. Beispielsweise trägt die Lebensmittelverschwendung einen großen Teil zum Klimawandel bei. Außerdem soll gezeigt werden, was als Individuum und als Gesellschaft getan werden kann. Hier werden sowohl technische, als auch persönliche Ansprüche in Betracht gezogen. Und auch die persönlichen Vorteile von sorgfältigeren Umgang mit Lebensmittel soll betont werden.

Alles in allem wird versucht die Moral des einzelnen anzusprechen und somit einen Impuls in einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln zu erzeugen.

Titel
Essen ist zum Essen da!
Thema
Essen ist zum Essen da - Verschwendung unserer Nahrungsmittel in der heutigen Zeit
Typ
Baustein, Spiel, Motivationsvideo, Alternative Arbeit
Schlagwörter
Verschwendung von Nahrungsmittel, Prävention, Umweltschäden, Alternativen
Kompetenzen
Hier eine oder mehrere Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung benennen, die erworben werden: 1) Kompetenz zur Persepektivübernahme; 2) Kompetenz zur Antizipation; 3) Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung; 4) Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen; 5) Kompetenz zur Kooperation; 6) Kompetenzen zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata; 7) Kompetenz zur Partizipation; 8) Kompetenz zur Motivation; 9) Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder; 10) Kompetenz zum moralischen Handeln; 11) Kompetenz zum eigenständigen Handeln; 12) Kompetenz zur Unterstützung anderer
Lernformen
selbstreflektierend, faktenorientiert
Methoden
Motivationsvideo, Mindesthaltbarkeitsdatum - Spiel, Online-Quiz
Gruppengröße
10-36
Dauer
50-60 min
Material und Räume
Beamer und weitere Technik zum Abspielen des Motivationsvideos, Teilnahme von Studierenden bei Spielen während des Seminars, jeder Teilnehmer internetfähiges Endgerät
Qualität
gut
Semester
In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


Ablaufplan

Vorbereitung des Raumes

Beamer+Kabel mit Laptop verbinden, Stühle an Tische, Lautsprecher

00. Minute - Video, Kahoot(Quiz)

Lernziele

Das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung weltweit soll erkannt werden. Dabei sollen sowohl Emotionen und Interesse des Themas erweckt werden. Außerdem wird eine Beziehung zwischen der Lebensmittelverschwendung und TING-D geschaffen und mit Hilfe der Fragen und Fakten das Wissen erweitert werden.

Inhalt

Der Baustein beginnt mit einem Video über Lebensmittelverschwendung, es sollte keine Einleitung erfolgen, die kommt später: Das Video zeigt den Produktzyklus einer Erdbeere vom Anbau bis hin zur Mülltonne. Die Musik ist sehr gelungen und es sollte dafür gesorgt werden, dass gute Lautsprecher vor Ort sind. Die Teilnehmer sollen das Video kommentarlos auf sich wirken lassen, denn es zeigt eine Situation, in der sich sehr wahrscheinlich jeder schon einmal befand. Ziel dieses Vorgehens ist Diversität in den Ablauf der Bausteine zu bringen. Die meisten Präsentationen fangen rituell mit "hallo wir sind, wir machen ..., etc" an. Das Video ist eine abwechslungsreiche Einleitung und fesselt die Zuschauer. Im Wissensspeicher liegt es unter dem Namen "The Extraordinary Life and Times of Strawberry (-60)" vor.

Nun kommt die Einleitung. Sie soll die Gruppennamen, die Namen der Präsentierenden und das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung kurz umreißen. Für die nächsten Schritte müssen die Teilnehmer sich in Gruppen von optimal 3 bis maximal 5 Leuten befinden. Es sollten mindestens 4 Gruppen gebildet werden. Es bieten sich mehrere Methoden an, die Gruppen zu bilden. Entweder werden in der Pause zuvor die Tische zusammengestellt mit der entsprechenden Anzahl von Stühlen pro Gruppe. Pro Tisch gibt es ein ausgedrucktes "Ugly-Food" Blatt, dass als Gruppenname fungiert. Das legt ein wenig Witz und zugleich auch Inhalt an den Tag, was bei später Stunde die ermüdeten Teilnehmer bestimmt erfreut. Die "Ugly-Food" Karten findet man im Wissensspeicher unter "Ugly-Food". Eine andere Methode der Gruppenbildung kann das Abzählen sein, aber statt Zahlen werden die Namen auf den "Ugly-Food" Bildern nacheinander den Teilnehmern zugeorndet (z.B. Kartoffel, Erdbeere, Datum, Zitrone, ... etc). Die Teilnehmer finden sich dann im Raum verteilt zusammen. Bei dieser zweiten Methode muss allerdings etwas mehr Zeit eingeplant werden. In der Abschlussdiskussion bzw. gleich bei der Gruppeneinteilung soll angesprochen oder nachgefragt werden, was es mit den "Ugly-Food" Bildern auf sich haben könnte.

Sobald sich die Gruppen zusammengefunden haben, wird das Spiel Kahoot vorgestellt. Es muss sichergestellt sein, dass jede Gruppe ein Gerät zur Verfügung hat, welches Internetzugang besitzt.

Die Gruppen gehen mit ihrem Gerät auf die Kahoot-Website und geben den Code ein, der mit dem Beamer an die Wand projiziert wird. Wenn alle Gruppen mit dem Code dem Spiel beigetreten sind, wird erklärt wie viele Fragen gestellt werden und wie viel Zeit man für die einzelnen Fragen hat sowie die Punkteverteilung. Es empfiehlt sich, das Spiel sich online anzuschauen oder besser noch, es ein mal durchzuspielen, um es besser erklären zu können.

Das Spiel wird gestartet. Die Gruppen beantworten nach kurzen internen Diskussionen die Fragen. Die Fragen sollten die Bereiche Technik, Individuum, Natur, Gesellschaft und Demokratie behandeln.

Nach jeder Frage wird auf auf die Antwort genauer eingegangen und mit Statistiken und Fakten unterlegt. Es soll kurz und knackig bleiben, damit die Spannung im Spiel bleibt. Denn: "In der kürze liegt die Würze." Ziel davon ist es, die Teilnehmer auch zu informieren und sie nicht nur zu unterhalten. Die Fragen, Fakten und Informationen sind im Unterordner "Kahoot" hinterlegt. Man kann die Fragenanzahl auch erweitern, was die Spannung zwischen den Gruppen und die Siegchancen erweitert, somit müsste aber mehr Zeit eingeplant werden. Ein Link für das Spiel muss man selber erstellen. Das geht schnell, problemlos und macht sogar Spaß (https://create.kahoot.it). Für die Siegergruppe des Spieles kann eine Tafel Schokolade oder ähnlichen organisiert werden.

Methode

Video, Fakten, Quiz, Wissensspeicher, Kleingruppendiskussionen

35. Minute - Wissensspeicher und Maßnahmen für den Einzelnen

Lernziele

  • Anstoß für Eigeninitiative
  • Teilnehmer über eigenes Verhalten reflektieren lassen

Inhalt

Nach dem Kahoot Spiel sollen den Teilnehmern jetzt etwa 5 - 10 Minuten gegeben werden sich einen Überblick über dem Wissensspeicher zu schaffen. Wenn für die Durchführung des gesamten Bausteins mehr Zeit zur Verfügung steht kann der Wissensspeicher auch länger angeschaut werden und eventuell mit ein oder zwei kleinen Videos erweitert werden. Danach übernimmt ein Moderator wieder und bittet die Teilnehmer sich in den "Ugly-Food"-Gruppen über folgendes Thema zu diskutieren: Wie kann der Einzelne in seinem Alltag die Lebensmittelverschwendung reduzieren und sparsamer mit der Nahrung umgehen. Dabei kann man sich an seine jetzige Situation orientieren oder sich in eine andere Lage versetzen, wie zu Familien-Zeiten, in einer WG oder im Einzel-Haushalt. Dafür stehen 5-7 Minuten zur Verfügung. Die Vortragenden können den Gruppen Denkanstöße geben.

Anschließend bittet die Moderation die Gruppen ihre Ergebnisse zu präsentieren. Damit sich nicht vieles wiederholt, sagt jede Gruppe abwechselnd einen Fakt. Um die Informationen festzuhalten, gibt es ein Plakat auf dem oben "Einkaufszettel" steht. Dazu hängt man vorbereitete Stichpunktzettel an das Plakat, wenn der Fakt genannt wurde. Der Moderator ergänzt, falls nicht alle Fakten genannt werden. Genauere Informationen dazu, findet man im Wissensspeicher unter "Einkaufszettel". Wenn alles gesagt wurde, wird ein zweites Plakat hervorgeholt. Dieses zeigt einen leeren Kühlschrank. Ein freiwilliger Teilnehmer soll mithilfe von Pinns, Bilder von Gemüse, Fleisch, Eier, Milch etc. seiner Meinung nach richtig in den Kühlschrank einräumen. Es gibt eine richtige Lösung, die im Wissensspeicher unter "Kühlschrank" angeschaut werden kann und erklärt wird. Zum Thema Lagerung von Lebensmitteln ist noch Luft nach oben, wenn also mehr Zeit zur Verfügung steht, kann hier mehr Faktenwissen verbreitet werden.

Methode

Gruppenarbeit. professionelle Diskussionsführung (kein Frontalunterricht)

50. Minute Abschlussdiskussion

Vor der Abschlussdiskussion stellt einer der Vortragenden "FoodSharing", "Mundraub" und die "Too Good To Go App" vor. Informationen gibt es wieder im Wissensspeicher unter "Food Sharing". Optimal wäre, wenn man jemanden von Foodsharing kontaktieren könnte, der sich selbst und die Organisation vorstellt. Auch kann ein "Buffet" mit Food Sharing Essen organisiert werden, was einen guten Eindruck macht und den Grundgedanken des Bausteins unterstreicht.

Nun findet die Abschlussdiskussion statt. Die Moderation ergreift das Wort und fragt die Teilnehmer die unten stehenden Fragen. Ziel ist es, die Leute weiterhin für das Thema zu sensibilisieren und die aus dem Wissensspeicher aufgegriffenen Informationen zu verarbeiten.

  • Macht von euch jemand FoodSharing oder hat ähnliches schon ein mal ausprobiert und wie waren/sind eure Erfahrungen damit?
  • Was haltet ihr vom Mindesthaltbarkeitsdatum? Werft ihr Lebensmittel weg die "abgelaufen" sind oder wie ist euer Verhalten damit?
  • Ist euch durch den Wissensspeicher klar geworden welche Einflüsse die Lebensmittelverschwendung zusätzlich auf die Umwelt hat und welche Fakten haben euch am meisten beeindruckt bzw. geschockt?
  • Habt ihr schon einmal von Containering bzw. Dumsterdiving gehört? Was haltet ihr von dem Fakt, dass vom Supermarkt weggeworfene Lebensmittel trotzdem noch deren Eigentum ist?
  • Was denkt ihr über die Wertschätzung der Lebensmittel, hat sich in den letzten Jahrzehnten daran etwas verändert? Wie müsste sich die Gesellschaft verändern um die Lebensmittelverschwendung einzugrenzen?
  • Wie ist euer Verhalten mit Lebensmitteln vor dem Baustein gewesen? Was konntet ihr aus dem Baustein für euch persönlich mitnehmen und werdet ihr euer Verhalten im Alltag ändern?


Feedback für den Baustein soll es natürlich auch noch geben. Man kann verbal darum beten und oder ein Schema an der Tafel anmalen.

  • Motivation: Hier kann man einen Zeitstrahl anzeichnen, der den Produktlebenslauf darstellt, angefangen mit: frisch verpackt, im Einkaufswagen, hmmm lecker, im Kühlschrank vergessen, abgelaufen, weggeworfen. Das ist Abstrakt, jedoch stellt es eine Skala von gut zu schlecht da und man kann sich mit einem Strich am Strahl positionieren.
  • Informativ: Hier kann ein Bild von einer Mülltonne dienen. Unten ist wie leer, also wenig Info an "input". Oben oder randvoll ist natürlich gut.
  • Eigeninitiative geweckt: Als Idee kann man ein Stück Obst oder Gemüse in verschiedenen Stadien zeichnen. Zum Beispiel eine Banane. Im Angebot, grell gelb, weniger gelb, braune Flecken, mehr braune Flecken. Man macht ein Kreuz bei einer dieser Stadien. Es soll den Griff beim Einkaufen nach dem Produkt symbolieren, also so auch die Initiative nicht Perfekte, genormte Produkte zu unterstützen. Die Moderation soll das natürlich kurz erläutern. Varianten oder andere Ideen sind willkommen!

Hinweise und Anmerkungen

Von den Verfasser_innen

Die Hinweise und Anmerkungen wurden größtenteils in die Texte mit eingearbeitet. Ansonsten gilt, dass man keinen Frontalunterricht machen sollte. Dass heißt, man fragt z.B. erst die Teilnehmer um ihr Wissen, bevor man etwas erklärt.

Die Fragen und Antworten für Kahoot kann man variieren und erweitern. Hauptsache es passt in den Zeitrahmen, den man sich setzt. Die Teilnehmer wollten mehr Zeit für den Wissensspeicher bekommen, da sie nicht dazukamen, alle Informationen zu lesen. So kann man bei der weiteren Durchführung die Teilnehmer fragen, ob sie noch Zeit benötigen. Wir hatten 10 min eingeplant.

Im Wissensspeicher sind alle Themen nochmal kurz beschrieben bzw werden die Quellen angegeben, die man benötigt, um den Teil durchzuführen.

Materialien zur Durchführung

Elektronik

  • Beamer + Anschlusskabel
  • Lautsprecher
  • pro Gruppe ein Laptop/Tablet (zur Not auch Handy)

Sonstiges

  • Pinnadeln
  • Post-it Karten
  • Wissensspeicher Materialien

Alle Materialien zum download hier

Literatur und weitere Quellen

Literaturverzeichnis

Wissensspeicher:

  • WWF_Studie_Das_grosse_Wegschmeissen:

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Studie_Das_grosse_Wegschmeissen.pdf http://www.wwf.de/2015/juni/das-grosse-wegschmeissen/

  • Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung.pdf?__blob=publicationFile

  • Mindesthaltbarkeitsdatum Artikel:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/mindesthaltbarkeitsdatum-lebensmittelverschwendung-christian-schmidt-abschaffung

  • FAO - Food wastage footprint:

http://www.fao.org/docrep/018/i3347e/i3347e.pdf

Medienverzeichnis

Videos:

  • Erdbeer-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=t7EhXK-G090

  • WWF: WASTE - Gegen den Wahnsinn der Nahrungsmittelverschwendung:

https://www.youtube.com/watch?v=FeLO6xIBQSU

  • Doku: Frisch auf den Müll - Die globale Lebensmittelverschwendung:

https://www.youtube.com/watch?v=rwmGT2nThLA

  • Web based Learning "Fleisch frisst Land":

https://www.youtube.com/watch?v=bqlf5B1gbrE

Weblinks

Foodsharing und ähnliche Platformen: